CDU Rimbach
Mitgliederversammlung am 16. Sept. 2024
Am 16. September 2024 trafen
sich die Mitglieder des CDU-Gemeindeverbandes Rimbach
im Adam-Schmitt-Saal im Rathaus zu einer außerordentlichen
Mitgliederversammlung.
Vorsitzender Bernhard Welcker eröffnet die
Mitgliederversammlung.
Gewählt wurden Delegierte zur
Wahl des CDU-Wahlkreiskandidaten für den Kreis Bergstraße und
zur Landesliste für die Bundestagswahl im nächsten Jahr. Die CDU
Rimbach unterstützt Dr. Michael Meister als Kandidaten.
Versammlungsleiter Hans Siebert führt die Wahlen
durch
In beiden Wahlen wurden
Bernhard Welcker, Daniel Sach und Jürgen Keil als Delegierte
sowie Peter Kunkel, Hans Werner Hechler und Benjamin Krull als
Ersatzdelegierte gewählt.
Mitgliederversammlung im Adam-Schmitt-Saal im Rathaus
Dr. Meister berichtete aus der Bundespolitik und stellte die
Sicht der CDU auf wichtige Themen wie Finanzen, Wirtschaft und
Migration dar. Hier unterscheiden sich die Vorstellungen der CDU
deutlich von denen der jetzigen Koalition, deren Politik in die
falsche Richtung gehe. (26.09.2024)
Nachruf - Die CDU Rimbach trauert um ihr
langjähriges Mitglied Doris Kohl
Sie verstarb am 23. Mai 2024
im Alter von 77 Jahren. Mit Doris Kohl verliert der Ortsverband
Rimbach eine engagierte Mitstreiterin, die sich über Jahrzehnte
in vorbildlicher Weise für die CDU Rimbach in verschiedenen
kommunalpolitischen Ämtern im Kreis Bergstraße und in ihrer
Heimatgemeinde eingesetzt hat. Für lange Zeit war Doris Kohl ein
bekanntes, über Parteigrenzen hinweg anerkanntes und beliebtes
Gesicht der Rimbacher CDU. Die Mitglieder der CDU Rimbach werden
Doris Kohl ein ehrendes Andenken bewahren und sich immer dankbar
an sie erinnern.
Auch in der politischen Gemeinde erinnert man sich an die
Verstorbene mit Trauer und Dankbarkeit.
In einem eigenen Nachruf würdigten Gemeindevertretung und
Gemeindevorstand die Verdienste Doris Kohls. Als
Gemeindevertreterin, Mitglied des Gemeindevorstands und als
erste Beigeordnete habe sie über Jahrzehnte die Geschicke von
Rimbach maßgeblich und tatkräftig mitbestimmt.
2006 wurde ihr daraufhin die Ehrenbezeichnung
„Ehrenbeigeordnete“ verliehen.
Für ihr langjähriges Wirken zum Wohle der Allgemeinheit werde
man ihr in Rimbach stets ein ehrendes Gedenken bewahren.
(01.06.2024)
CDU Rimbach Mitgliederversammlung am
01.02.2024
Zur jährlichen
Mitgliederversammlung der CDU Rimbach mit Wahlen und Ehrungen
langjähriger Mitglieder hatte der Gemeindeverbandsvorsitzende
Bernhard Welcker zum 1. Februar 2024 in die „Krone“ in Rimbach
eingeladen.
Besonderer Gast war Torben Kruhmann aus Viernheim,
stellvertretender Kreisvorsitzender der CDU. In seinem Grußwort
blickte Kruhmann zurück auf die Landtagswahl. Die CDU sei mit
dem Wahlergebnis sehr zufrieden. Alle CDU-Bewerber im Kreis,
Birgit Heitland, Alexander Bauer und Sandra Funken hätten ihre
Mandate gewonnen. Die CDU Bergstraße sei stolz, mit Diana Stolz,
einer auf Kreis- und Landesebene hoch verdienten Politikerin, im
neuen Kabinett die Familienministerin zu stellen. Sie werde ihre
Sache sicher gut machen. Bei den bevorstehenden Wahlen zum
Europaparlament und zum nächsten Bundestag wolle die CDU
geschlossen auftreten. Mit ihrem neuen, innovativen
Grundsatzprogramm wolle die Partei in der sozialen
Marktwirtschaft persönliche Freiheit und soziale Absicherung
verbinden und mit dazu beitragen, die zunehmende Spaltung in der
Gesellschaft zu überwinden.
Torben
Kruhmann mit Hans Siebert (Versammlungsleiter), Bürgermeister
Holger Schmitt (r.)
Gemeindeverbandsvorsitzender Bernhard
Welcker berichtete in seinem Rückblick über die Situation des
Ortsverbands und die Aktivitäten im vergangenen Jahr. Die CDU
Rimbach hat zur Zeit 31 Mitglieder. Im Berichtszeitraum habe
sich der Vorstand mit lokalen Themen wie der geplanten
Freiflächenfotovoltaik, der Neugestaltung des Marktplatzes oder
dem Gemeindeentwicklungsplan befasst. Ein Vorstandsmitglied hat
der Gemeinde Rimbach drei Sitzbänke spendiert, die in Kürze in
Rimbach und Ortsteilen aufgestellt werden.
Mit Infoständen, Haustürwahlkampf und der Beteiligung an einer
Wahlkampfveranstaltung mit Ministerin Lucia Puttrich im
Bürgerhaus Mörlenbach habe die CDU Rimbach den Landtagswahlkampf
von MdL Birgit Heitland erfolgreich unterstützt. Zur Zeit
unterstütze man zusammen mit anderen Rimbacher Parteien den
Wahlkampf von Holger Schmitt, der sich am 25.2. zur Wiederwahl
als Bürgermeister stellt.
Die Arbeit der CDU-Fraktion in der Gemeindevertretung erfolge in
konstruktiver Arbeitsatmosphäre, auch mit den anderen
Fraktionen. Der Haushalt 2024 wurde von der CDU mitgetragen und
verabschiedet. Die geplanten Investitionen, so der Vorsitzende,
u. a. für einen neuen Hochbehälter, den Kindergarten Zotzenbach,
einen Kunstrasenplatz in Rimbach sowie Solarflächen auf
gemeindlichen Gebäuden seien gut angelegt. Ein Problem bleibe
der Bedarf ortsansässiger Firmen an weiteren Gewerbeflächen. Wie
die Mehrheit der Mandatsträger im Gemeindeparlament setzt sich
die CDU für das Projekt „Geolab“ ein. Auf der Tromm sollen die
bergmännischen Voraussetzungen für ein unterirdisches Labor zur
Erforschung von Geothermie in
kristallinem Gestein geprüft werden. Die Bedeutung der
Geothermie für die Energiegewinnung wachse. Ein Forschungslabor
werde dem Ort in der Bauphase zwar geringe Beeinträchtigungen,
aber langfristig viele Vorteile bringen.
Auch Bürgermeister Holger Schmitt ging in einem kurzen Grußwort
auf das „Geolab“ ein und bat die CDU, im Ort sachlich und wo
erforderlich, mäßigend über das Projekt zu informieren. Er
bedankte sich bei der CDU für die tatkräftige Unterstützung im
Bürgermeisterwahlkampf.
neuer
Vorstand von links: Günther Reibold, Eva Blesing, Dagmar Kötter,
Hans Werner Hechler, Peter Kunkel, Bernhard Welcker, Jürgen Keil,
es fehlen Mark Mauermann und Daniel Sach
Hans Siebert als bewährter Sitzungsleiter
führte die Wahlen für den Vorstand und die Delegierten durch. In
den neuen Vorstand gewählt wurden Bernhard Welcker
(Vorsitzender), Peter Kunkel und Günther Reibold
(Stellvertreter), Dagmar Kötter (Schriftführerin) sowie
als Beisitzer Eva Blesing, Hans Werner
Hechler, Jürgen Keil und die entschuldigten Mitglieder Mark
Mauermann und Daniel Sach. Als Delegierte zum Kreisparteitag
wählte die Versammlung Peter Kunkel, Bernhard Welcker, Jürgen
Keil, Dagmar Kötter und Günther Reibold. Als Delegierte zum
Kreisverbandsausschuss wurden Bernhard Welcker und Ute Molden
(Stellv.) gewählt.
Mit zum Teil sehr persönlichen Worten sprach Bernhard Welcker
den an diesem Tag zu ehrenden Jubilaren für ihre langjährige
Treue zur Partei und ihre aktive Teilnahme am politischen
Geschehen in der Gemeinde Dank und Anerkennung aus. Entschuldigt
war Alexander Kohl (25 Jahre), geehrt wurden Eva Blesing (10
Jahre) , Dagmar Kötter (20 Jahre) sowie Paul Kötter (20 Jahre).
Die Jubilare erhielten eine Urkunde mit einem Grußwort von
Friedrich Merz sowie als Präsent Wein oder kulinarische
Köstlichkeiten aus der Region.
Gemeindeverbandsvors. Bernhard Welcker ehrt Jubilarin Dagmar Kötter
Der Vorsitzende bedankte sich bei allen
Anwesenden, besonders bei dem stellvertretenden
Kreisvorsitzenden Torben Kruhmann und Bürgermeister Holger
Schmitt.
Nach der offiziellen Versammlung klang der Abend in der „Krone“
bei einem entspannten Beisammensein mit angeregten Gesprächen
aus. (03.02.2024)
Landtagswahlkampf 2023
Neben den üblichen Aktivitäten
(Plakatierung, Durchführung einer gemeindeübergreifenden
Wahlkampfveranstaltung
mit Dr. Lucia Puttrich und MdL Birgit
Heitland im Bürgerhaus Mörlenbach) haben der Vorsitzende der
CDU Rimbach Bernhard Welcker, Mitglieder des CDU-Vorstands
sowie Mario Helfrich von der JU Birgit Heitland und
Katharina Wagner am 19.8. auf den Wochenmarkt nach Zotzenbach begleitet. Die Kandidatin und ihre
Stellvertreterin verteilten Informationsmaterial zur
Landtagswahl und suchten erfolgreich das Gespräch mit
interessierten Zotzenbacher Marktbesuchern. Dabei wurden sie
von mehreren Vorstandsmitgliedern unterstützt.
von links
nach rechts: Katharina Wagner, Günther Reibold, Birgit
Heitland, Dagmar Kötter
von links
nach rechts: Dagmar Kötter, Birgit Heitland, Katharina
Wagner, Mario Helfrich
Am 30.9. fand der erste Infostand der
Rimbacher CDU unter dem neuen CDU-Schirm auf dem Platz des
Wochenmarktes in Zotzenbach statt.
Verteilt wurden Informationsmaterial und
Werbegeschenke von MP Boris Rhein und MdL Birgit Heitland.
von links
nach rechts: Hans-Werner Hechler, Dagmar
Kötter, Günther Reibold, Karl Heinrich Kohl
Am 6.10. fand der letzte Infostand der
Rimbacher CDU auf dem Marktplatz in Rimbach statt. Anwesend
war auch Ehrenvorsitzender Karl Heinrich Kohl.
Verteilt wurde das gleiche Infomaterial
wie am 30.9. in Zotzenbach.
von links
nach rechts: Daniel Sach, Katharina
Wagner, Dagmar Kötter, Günther Reibold
von links nach rechts: Daniel Sach, Dagmar Kötter,
Günther Reibold, Katharina Wagner
Unterstützt wurden die Vorstandmitglieder
erneut von der Vorsitzenden der JU Bergstraße, Katharina
Wagner.
Zur Freude der Wahlkämpfer berichteten
mehrere der angesprochenen Bürger, bereits per Briefwahl die
CDU gewählt zu haben. (07.10.2023)
CDU Rimbach –
Mitgliederversammlung 2022
Mitglieder und Freunde des
CDU-Gemeindeverbands Rimbach fanden sich am 10.11.2022 im
Adam-Schmitt-Saal des Rimbacher Rathauses zu einer
Mitgliederversammlung mit Ehrungen ein. Eingeladen hatte der
Vorstand, der an diesem Abend auch bestens für das leibliche
Wohl der Gäste sorgte. Zu Gast war ebenfalls der
stellvertretende CDU- Kreisvorsitzende, Dr. Christian Lannert.
Eröffnung: Bernhard Welcker, örtlicher Vorsitzender der CDU,
begrüßte die Anwesenden, besonders Dr. Lannert und den
Ehrenvorsitzenden der CDU Rimbach, Karl Heinrich Kohl, sowie die
zu ehrenden Parteimitglieder.
Grußworte: In seinem Grußwort überbrachte Dr. Christian Lannert
die Grüße der Kreisvorsitzenden Birgit Heitland. Die Kreis-CDU
sei dankbar für alles ehrenamtliche Engagement. Im Kreis sei die
CDU erfolgreich und stark. In Hessen habe nur der Kreis Fulda
eine stärkere CDU als die Bergstraße. Dies verdanke man auch der
guten Politik vergangener Wahlperioden. So stehe die Kreis-CDU
in ihrer Arbeit „auf den Schultern von Riesen“. Mit Blick auf
den aktuellen Volkstrauertag und die Bedrohungen der Zeit
betonte Lannert, dass gerade die CDU mit ihrem freiheitlichen
Lebensmodell Frieden und Wohlstand verteidigen müsse.
Auch Bürgermeister Holger Schmitt erinnerte in seinem Grußwort
daran, dass die CDU für Freiheit, Frieden und Demokratie kämpfe.
Sie müsse der Ukraine zur Seite stehen und dürfe nicht zulassen,
dass Russland die Demokratie, auch die in Deutschland, schwächt.
Für Flüchtlinge, vor allem aus der Ukraine, öffne Rimbach wieder
das Begegnungszentrum mit dem Angebot von Sprachkursen. Auch
Hilfsgüter können dort gelagert werden. Schmitt lobte die
loyale, ehrliche und zuverlässige Zusammenarbeit mit der
jetzigen und der vorherigen CDU-Fraktion. Gemeinsames Ziel sei
eine ergebnisorientierte Politik. Vieles sei gemeinsam gelungen.
Bei allen Projekten habe die CDU immer auf die Finanzierbarkeit
geachtet. Rimbach habe seit 2015 keine neuen Kredite aufnehmen
müssen und musste im Gegensatz zu anderen Kommunen vom Land
nicht entschuldet werden. Als Folge habe das Land u.a. fast 90%
der Sanierungskosten der Waldbachverdolung übernommen. Der
permanente Krisenmodus, in dem die Verwaltung seit Längerem
arbeiten müsse, erfordere die Aufstockung von Stellen. Auch hier
habe die CDU den Bürgermeister unterstützt. Auch zur
Realisierung des Projekts „Trommturm“ („Himmelsleiter“) mit
einer Förderquote von 70 – 80 % habe die CDU maßgeblich
beigetragen. Der Turm sei schon jetzt ein Besuchermagnet. Die
fremdenverkehrstechnische Vermarktung des Turms werde weiter
geplant.
Bericht des Vorsitzenden: Bernhard Welcker berichtete über die
Aktivitäten und die Situation des Ortsverbands im vergangenen
Jahr. An einem Sonderparteitag in Bensheim zur Nominierung der
Kandidaten für die kommende Landtagswahl haben drei Rimbacher
Delegierte teilgenommen. Nominiert wurden die amtierende
Landtagsabgeordnete Birgit Heitland und Katharina Wagner aus
Mörlenbach. Heitland ist laut Einschätzung der Rimbacher
Delegierten eine gute Wahl, Sie suche und pflege den Kontakt mit
den Gemeindeverbänden und setze sich vor allem für junge
Familien ein. Ein Highlight für den Ortsverband war der 80.
Geburtstag des Ehrenvorsitzenden Karl Kohl, den die Mitglieder
des Vorstands mit dem Jubilar feiern konnten. Welcker dankte dem
Jubilar für die Einladung und die Gastfreundschaft an diesem
Tag.
Durch viele Sterbefälle habe die Rimbacher CDU Mitglieder
verloren. Welcker appellierte an die Mitglieder, weiter um
Mitstreiter zu werben. Man müsse noch mehr über das eigene
Engagement und die Motivation, für die CDU zu arbeiten, reden.
Grundlage des Engagements bleiben das christliche Menschenbild,
eine soziale Marktwirtschaft, die die Schwachen auffängt, sowie
die Freiheit und die Liebe zum Land.
Bericht des Fraktionsvorsitzenden: Als Fraktionsvorsitzender
berichtete Bernhard Welcker von der Arbeit der Fraktion. Er
lobte die konstruktive Arbeitsatmosphäre, auch mit den anderen
Fraktionen in der Gemeindevertretung.
Der Haushalt 2022 wurde von der CDU mitgetragen und
verabschiedet. Seriös finanziert seien wichtige Weichen für die
Zukunft gestellt worden. Mitgewirkt habe die CDU u. a. beim
sozialen Wohnungsbau Krehberg, beim Projekt „Trommturm“ und beim
Glasfaserausbau durch die Entega. Ein Antrag zur Errichtung
eines Solarparks sei gemeinsam mit der SPD auf den Weg gebracht
worden. Bei der geplanten Gestaltung der Ortsmitte werde die CDU
bei allen Maßnahmen den Kostenaspekt berücksichtigen. Ein
zentrales Projekt sei der Kindergarten in Zotzenbach. Die
Kinderbetreuung bleibe ein Kernanliegen der CDU. In den letzten
Jahren seien die Investitionen des Landes in die Kindererziehung
deutlich gestiegen. Gute Kinderbetreuung bleibe aber aufwendig
und kostenintensiv und so eine Herausforderung für die
Kommunalpolitik.
Ehrungen: Mit zum Teil sehr persönlichen Worten sprachen Dr.
Christian Lannert und Bernhard Welcker den Jubilaren für ihre
langjährige Treue zur Partei und ihre aktive Teilnahme am
politischen Geschehen in der Gemeinde Dank und Anerkennung aus.
Entschuldigt waren die Jubilare Mark Mauermann (25 Jahre) und
Ursula Kunkel (45 Jahre). Geehrt wurden Lucia Endres (35 Jahre),
engagiert im Gemeindeverband, lange Jahre zusammen mit ihrem
verstorbenen Ehemann Heinz; Manfred Düll (40 Jahre),
langjähriger Schriftführer im Vorstand; Holger Schmitt (35
Jahre), seit 10 Jahren der erste Rimbacher Bürgermeister mit
einem Parteibuch der CDU. Besonders geehrt wurde Hans Siebert
aus Zotzenbach. In Oftersheim trat er vor 60 Jahren in die CDU
ein. In Rimbach war er über Jahrzehnte in verschiedensten
Funktionen aktiv. Er gehörte wiederholt der CDU-Fraktion in der
Gemeindevertretung an, in zwei Wahlperioden als ihr
Vorsitzender. In Zotzenbach engagierte er sich im Ortsbeirat und
als Ortsvorsteher. Dabei war ihm die Dorferneuerung ein
Herzensanliegen. Auch in der CDU Bergstraße arbeitete er im
Vorstand mit. Für sein vorbildliches Wirken im Ehrenamt wurde er
vom Land Hessen mit dem Landesehrenbrief ausgezeichnet und in
Rimbach zum Ehrengemeindevertreter ernannt. Die Rimbacher CDU
sei Hans Siebert zu großem Dank verpflichtet, so Vorsitzender
Bernhard Welcker. Er sei immer zur Stelle gewesen, wenn er
gebraucht wurde. Dr. Lannert überreichte Hans Siebert zur
60jährigen CDU-Mitgliedschaft die Urkunde mit einem Grußwort von
Friedrich Merz sowie eine Mitgliedernadel in Weißgold mit
Schmuckstein. (10.11.2022)
CDU Rimbach – 80.
Geburtstag des Ehrenvorsitzenden Karl Heinrich Kohl
Der langjährige Vorsitzende
und Ehrenvorsitzende der CDU Rimbach, Karl Heinrich Kohl,
feierte am 23. August seinen 80. Geburtstag im Kreise seiner
Familie, von
Freunden, Nachbarn und auch von Mitstreitern aus der CDU.
Gefeiert wurde im
Garten des Hauses der Familie Kohl in der Rimbacher Rilkestraße.
CDU-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Birgit Heitland
sowie Erste Kreisbeigeordnete Diana Stolz überbrachten die
Glückwünsche des Kreisverbands. Sie seien erfreut, zu diesem
besonderen Anlass wieder einmal in Rimbach zu sein und mit dem
Jubilar in seinem Garten, Ort legendärer Sommerfeste der CDU,
seinen
„runden“ Geburtstag feiern zu können.
Bürgermeister Holger Schmitt und Beigeordneter Günther Reibold
überbrachten die Glückwünsche des Gemeindevorstands mit einem
Blumenpräsent.
Holger Schmitt bedankte sich beim Jubilar für sein langes,
loyales, nie unkritisches,
aber immer im Sinne Rimbachs konstruktives Engagement in der
Kommunalpolitik.
Er dankte Karl Heinrich Kohl auch dafür, dass er ihn schon als
Schüler zur Mitarbeit
in der CDU motiviert und vor 11 Jahren maßgeblich dazu
beigetragen habe, dass er
sich um das Amt des Rimbacher Bürgermeisters beworben habe.
Mit herzlichen und persönlichen Worten würdigte der Rimbacher
CDU-Vorsitzende
Bernhard Welcker für den Gemeindeverband und den Vorstand die
parteipolitischen
Verdienste des Jubilars. Karl Heinrich Kohls Wirken für die
Rimbacher CDU könne im
Einzelnen schon aus Zeitgründen gar nicht angemessen dargestellt
werden.
Der 80 jährige Jubilar habe in den Jahrzehnten seines
politischen Wirkens viel
erreicht. Ohne Eitelkeit habe er seine Kraft für die Sache
eingesetzt.
Auch mit 80 Jahren führe er ein aktives Leben und sei neugierig
geblieben auf die
Dinge, die in der Welt geschehen. Die CDU Rimbach sei stolz auf
ihren engagierten
Ehrenvorsitzenden.
In den Dank schloss Bernhard Welcker ausdrücklich Doris Kohl mit
ein, die ihren
Mann in all den Jahren tatkräftig unterstützt habe. So soll auch
das Geburtstagsgeschenk, eine große Hafenrundfahrt im Mannheimer
Hafen mit einem anschließenden Restaurantbesuch den Dank des
Rimbacher Ortsverbands an den Jubilar und seine Ehefrau zum
Ausdruck bringen.
Die guten Wünsche der CDU Rimbach für das neue Lebensjahr des
Jubilars verband
Bernhard Welcker mit der Hoffnung, dass Karl Heinrich Kohl der
CDU Rimbach auch
weiter so engagiert mit Rat und Tat zur Seite stehen wird.
(03.09.2022)
CDU Rimbach –
Hauptversammlung 2021
Mitglieder und Freunde des CDU-Gemeindeverbands Rimbach fanden
sich am 19.11.2021 im Gasthaus „Zum Lamm“ zu einer
Mitgliederversammlung mit Neuwahlen ein. Zu Gast war ebenfalls
der CDU- Kreisvorsitzende, MdB Dr. Michael Meister.
Eröffnung: Bernhard Welcker,
örtlicher Vorsitzender der CDU, begrüßte die Anwesenden und
bedankte sich für die Teilnahme trotz der schwierigen
Corona-Situation. Nach der Wahlniederlage bei der Bundestagswahl
hoffe er, dass es ein Anliegen der neuen Parteiführung im
Konrad-Adenauer-Haus sein werde, die Mitglieder besser zu
verstehen, sie in Entscheidungen einzubinden und eine offene
Diskussionskultur zu fördern.
Totenehrung:
Versammlungsleiter Hans Siebert gedachte der im vergangenen Jahr
verstorbenen Mitglieder Dr. Heinz Endres und Wolfgang Pfützer
sowie des 2017 verstorbenen Ehrenvorsitzenden Fritz Richter, der
an diesem Tag 90 Jahre alt geworden wäre.
Grußwort:
In seinem Grußwort dankte Dr. Meister der Rimbacher CDU für die
Unterstützung im Wahlkampf. Er habe sein Bundestagsmandat erneut
gewinnen können. Das schlechte Gesamtergebnis der CDU führe er
u.a. auf die Kluft zwischen Basis und Parteiführung sowie die
fehlende Geschlossenheit im Wahlkampf zurück. Er plädierte für
die Wiederbelebung der Grundsatzdebatte in der CDU. Eine breite
Volkspartei müsse alle Themen abdecken. Dringlich sei z. B. die
Auseinandersetzung mit der Sozialpolitik im Zeichen des
demographischen Wandels. Er begrüßte die Mitgliederbefragung zur
Wahl eines neuen Vorsitzenden. Er erklärte, hier selbst einen
Favoriten zu haben. Aus Respekt vor dem Votum der Mitglieder
werde er aber niemanden empfehlen. Als Oppositionspartei im Bund
brauche die CDU einen komplett neuen Vorstand, ein gemäß ihrer
neuen Rolle geändertes politisches Handeln. Die CDU-Fraktion im
Bundestag werde seriöse Alternativen zur Regierungspolitik
aufzeigen, dabei mit Augenmaß den Bundesrat als Instrument
einsetzen.
Dr.
Meister äußerte die Zuversicht, dass die CDU mit dem richtigen
Personal und den richtigen Themen die Chance habe, wieder mehr
junge und weibliche Wähler zu gewinnen. Optimistisch stimme ihn,
dass die CDU Bergstraße bei der Kommunalwahl landesweit das
beste Ergebnis erreicht habe.
Bericht des Vorsitzenden:
Bernhard
Welcker berichtete über die Aktivitäten des Ortsverbands im
vergangenen Jahr. Es gab mehrere Neueintritte. Schwerpunkt war
der Kommunalwahlkampf. Im Dezember 2020 konnte eine Liste mit
acht Kandidaten für die Gemeindevertretung erstellt werden.
Wegen
Corona waren direkte Begegnungen mit den Bürgern im Wahlkampf
kaum möglich. Mit einem Brief an die Rimbacher Bürger, mit
Flyern, Plakatentwürfen und Presseartikeln unterstützten die
Mitglieder die CDU-Kandidaten für Gemeindevertretung und
Kreistag. Ohne Publikum besuchte der Vorstand örtliche Firmen
und traf sich mit Dr. Meister zur Thematik „Gewerbegebiete,
Landesentwicklung und Fächenverbrauch.“ Die CDU konnte wieder
mit fünf Sitzen in die Gemeindevertretung einziehen. Gewählt
wurden Jürgen Keil, Peter Kunkel, Günther Reibold (Eva Blesing),
Daniel Sach und Bernhard Welcker. Der Vorsitzende bedankte sich
bei allen Mitgliedern, besonders bei Karl Heinrich Kohl, Günther
Reibold sowie Paul und Dagmar Kötter für die Unterstützung im
Wahlkampf und bei der formalen Vorbereitung der Wahl.
Bericht des
Fraktionsvorsitzenden: Als Fraktionsvorsitzender
berichtete Bernhard Welcker von der Arbeit der neuen Fraktion.
Ausschüsse und Gemeindevorstand seien auf Antrag von SPD und CDU
verkleinert worden, aber nicht weniger produktiv. Es sei ein
angenehmes Arbeiten mit den anderen Fraktionen, vertrauensvoll
sei die Zusammenarbeit mit Bürgermeister Holger Schmitt. Die CDU
verzichte auf aus ihrer Sicht unsinnige Anträge, sei aber immer
bereit, Anregungen aus der Bürgerschaft aufzugreifen und als
Antrag in die Gemeindevertretung einzubringen. Bürgermeister
Holger Schmitt dankte seinerseits für die vertrauensvolle
Zusammenarbeit mit der Fraktion. Die CDU werde gebraucht in
Rimbach.
Neuwahlen: Nach Aussprache und
Entlastung erfolgte die Neuwahl des Vorstands. Gewählt wurden
Bernhard Welcker als Vorsitzender, Günther Reibold und Peter
Kunkel als stellvertretende Vorsitzende, Dagmar Kötter als
Schriftführerin sowie Hanswerner Hechler, Jürgen Keil, Mark
Mauermann, Arndt Neumann und Daniel Sach als Beisitzer. Die
Kasse des Gemeindeverbands wird seit 2020 von der
Kreisgeschäftsstelle geführt. Als Delegierte zum Kreisparteitag
wurden Peter Kunkel, Bernhard Welcker, Dagmar Kötter, Karl H.
Kohl und Günther Reibold gewählt. Zum Delegierten des
Kreisverbandsauschusses wurde Karl H. Kohl, als seine
Vertreterin Ute Molden gewählt.
Ehrungen: Mit zum Teil sehr persönlichen
Worten sprachen Dr. Meister und Bernhard Welcker den Jubilaren
für ihre langjährige Treue zur Partei und ihre aktive Teilnahme
am politischen Geschehen in der Gemeinde Dank und Anerkennung
aus.
Geehrt
wurden Karl Heinrich Kohl (55 Jahre), Dietrich Schopen (50
Jahre), Doris Kohl und Willi Schäfer (45) Jahre, Bernhard
Welcker (35 Jahre) , Günther Reibold (25 Jahre),Sebastian
Welcker (20 Jahre), Arndt Neumann (10 Jahre). Neben einem
flüssigen Präsent und den entsprechenden Urkunden erhielt
Dietrich Schopen zusätzlich die goldene Ehrennadel, Günther
Reibold die bronzene.
Redebeitrag von
Bürgermeister Holger Schmitt:
Dieser stellte zwei Schwerpunkte heraus: Corona und die
gemeindliche Entwicklung Rimbachs in den letzten Jahren. Zum
Stichwort Corona wies er unter anderem auf die jüngsten
Beschlüsse des Kreistags hin und meinte, dass sowohl das Land
Hessen als auch die Gemeinde Rimbach ihre Hausaufgaben
gewissenhaft erfüllt hätten und weiter
erfüllen.
Jeder
Einzelne sei in dieser Krise für sich und für die Allgemeinheit
verantwortlich. Deshalb habe er wenig Verständnis für die
Impfgegner.
Trotz
Corona habe es in der Gemeinde keine Insolvenzen gegeben, sogar
Neuansiedlung von Geschäften. Insgesamt zeichnete er ein
positives Bild der gemeindlichen Entwicklung und machte dies an
mehreren Beispielen fest, unter anderem an den beiden
Kindertagesstätten in Rimbach sowie an dem Zuwachs an Mitbürgern
auf den bisher höchsten Stand in der Geschichte Rimbachs.
Abschließend bedankte er sich bei Partei und Fraktion, besonders
bei deren Vorsitzendem Bernhard Welcker, für die gute und
konstruktive Zusammenarbeit, auch in den gemeindlichen Gremien.
(04.12.2021)
CDU Rimbach: Dr. Michael Meister zu Gast bei der Rimbacher
CDU Fraktion
Bedarf an Bauland steigt weiterhin
Auf seiner
Sommertour machte der CDU Bundestagsabgeordnete und
Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung,
Dr. Michael Meister, auch Station in Rimbach.
Eingeladen
hatte ihn der CDU Vorsitzende und Fraktionsvorsitzende Bernhard
Welcker in die Alte Schule nach Albersbach zu einem
Meinungsaustausch mit der Fraktion.
In seinen
einleitenden Worten stellte Welcker die vorgesehene Thematik in
Stichwörtern vor: Landesentwicklungsplan, Regionalplan und
Ausweisung neuer Flächen für Wohnungsbau und Gewerbe.
Sein
Hinweis, dass die Bundesregierung bis 2030 einen täglichen
Flächenverbrauch von 30 Hektar anstrebt und damit etwa die
Hälfte des gegenwärtigen Flächenverbrauchs, machte die
Problematik deutlich, vor die sich letztlich auch die
Kommunalpolitiker bei wachsender Nachfrage gestellt sehen.
Angesichts des von der EU bis 2050 angestrebten
Flächenverbrauchsziel von Netto-Null stellte Welcker die Frage
an Dr. Meister, ob es dann überhaupt noch
Entwicklungsmöglichkeiten gebe. In diesem Zusammenhang erwähnte
er den Begriff „Flächenkreislaufwirtschaft“, die einen weiteren
Flächenverbrauch ab 2050 verhindern soll.
Meister
stellte sich hinter diese Ziele, zumal die Bewahrung der
Schöpfung ein Grundgedanke der CDU sei. Die Bundesregierung habe
bereits vor wenigen Jahren zwei Gesetze verabschiedet, die
diesen Zielen der Nachhaltigkeit dienen. Dazu zählte er auch das
Ziel der Bundesregierung, bis 2050 Klimaneutralität für
Deutschland zu erreichen. Allerdings sei der Begriff
Nachhaltigkeit selbst etwas problematisch. So stellte er die
Frage: „Was ist nachhaltig? Mit dem Zug statt mit dem Auto nach
Frankfurt oder Mannheim zur Arbeit zu fahren oder vor Ort
Arbeitsplätze zu schaffen, die man mit dem Fahrrad erreichen
kann?“
Die
Schaffung von Arbeitsplätzen auch im ländlichen Raum ist ihm
wichtig, kann aber zugleich auch neue Herausforderungen mit sich
bringen. Für den Kreis Bergstraße stellte er fest, dass der
Arbeitsmarkt leer gefegt ist, deshalb müssten aus anderen
Gegenden mit höherer Arbeitslosigkeit Arbeitskräfte angeworben
werden. Diese brauchen Wohnungen. Dies kann dann zum Problem
werden, wenn die verfügbaren Bauflächen nicht mehr in
ausreichendem Maße vorhanden sind. Auch im Sinne der
Nachhaltigkeit sei es geboten, Arbeitsplatzangebot und
Freizeitmöglichkeiten möglichst nahe beieinander zu haben. In
diesem Zusammenhang erläuterte Dr. Meister auch Entstehung von
Landesentwicklungsplan, Flächennutzungsplan und Bauplan und die
dafür zuständigen Institutionen und deren Befugnisse.
„Krehberg“
ist heiß begehrt
Bürgermeister Holger Schmitt erläuterte an dieser Stelle die
Situation in Rimbach. Im Flächennutzungsplan gebe es keine
größeren freien Flächen mehr, da in der Vergangenheit bereits zu
erwartende Zuteilungen im Vorgriff beansprucht worden seien. Das
letzte größere Areal, „Krehberg“ in Zotzenbach, für das bereits
2007, lange vor seiner Amtszeit, ein Bebauungsplan erstellt
worden sei, sei heiß begehrt. Es habe bisher rund dreimal so
viele Anfragen gegeben, wie Plätze zur Verfügung stünden. Auch
dies zeige den weiterhin hohen Bedarf an bebaubaren Flächen.
Dieses
Spannungsfeld zwischen gegenwärtigem Bedarf an Bauland und dem
Ziel von EU und Bundesregierung, bis 2050 weiteren
Flächenverbrauch zu stoppen. Müsse in den kommenden drei
Jahrzehnten aufgelöst werden, so die allgemeine Meinung in der
Runde.
Mit Blick
auf die Bundestagswahl im September dieses Jahres wünschte CDU
Vorsitzender Bernhard Welcker Dr. Meister viel Erfolg und zeigte
sich zuversichtlich, dass Dr. Meister im nächsten Bundestag
wieder vertreten sein werde.
Auch wenn
sein dritter Platz auf der hessischen Landesliste einen sicheren
Einzug in den Bundestag vermuten lasse, stellt Dr. Meister klar,
dass er nur dann wieder in Berlin wirken könne, wenn er seinen
Wahlkreis direkt gewinne.Die Erfahrung der letzten
Bundestagswahl habe gezeigt, dass die CDU in Hessen mehr
Direktmandate gewonnen hat, als ihr nach dem prozentualen
Stimmenanteil zugestanden habe. Auch Bewerber auf sicher
geglaubten Plätzen hätten deshalb den Einzug in den Bundestag
verpasst, weil sie ihren Wahlkreis nicht direkt gewinnen
konnten.
Zum
Schluss des aufschlussreichen Abends dankte Bernhard Welcker Dr.
Meister für sein Kommen und seinen vorbildlichen Einsatz in all
den Jahren. (24.07.2021)
Anfrage der
CDU-Fraktion zur Anbringung von Handläufen an den Treppenstufen
zur Weschnitz an den Bürgermeister Holger Schmitt
Anfrage:
Welche Möglichkeiten bestehen von Seiten des Gewässerverbandes
oder der Gemeinde Rimbach, Handläufe an den Treppenstufen der
Zugänge zur Weschnitz anzubringen?
Mit welchen Kosten wäre dabei für die Gemeindekasse zu rechnen?
Begründung:
Als CDU-Fraktion begrüßen wir die Maßnahmen der Renaturierung
der Weschnitz. Im Rahmen dieser Renaturierung wurden in Rimbach
mehrere Zugänge zur Weschnitz geschaffen. Die Weschnitz kann
jetzt über Treppenstufen erreicht werden.
Für mobilitätseingeschränkte, insbesondere ältere Menschen wäre
es wünschenswert und zu überlegen, die neuen, über Treppenstufen
geschaffenen Zugänge zur Weschnitz durch geeignete Handläufe zu
verbessern oder überhaupt erst zu ermöglichen. (21.03.2021)
CDU Rimbach: Rundgang mit Landrat
Christian Engelhardt
Auf dem Marktplatz von
Rimbach konnte CDU Vorsitzender Bernhard Welcker Landrat
Christian Engelhardt ganz herzlich zu einem verabredeten
Rundgang durch die Kerngemeinde begrüßen, um ihn über anstehende
Projekte der Gemeinde zu informieren.
Im anschließenden Rundgang
sollten sich immer wieder verschiedene Mitglieder und Kandidaten
der CDU für die Kommunalwahl zum Landrat gesellen, um diesen
über einzelne Projekte zu informieren:
Vor dem Marktbrunnen verwies
Welcker darauf, dass die CDU Fraktion ganz entscheidend dazu
beigetragen habe, den zentralen Standort dieses Brunnens
beizubehalten. Als die anderen Parteien sich noch für eine
Öffnung des Waldbachs ausgesprochen haben, was eine Verlegung
des Brunnens zur Folge gehabt hätte, hat die CDU Fraktion sich
mehrfach klar und deutlich für die Sanierung der Verdolung
ausgesprochen und eine Öffnung abgelehnt. Nach langen Debatten
in den gemeindlichen Gremien wurde dieses vernünftige Ziel
erreicht.
Beim Gang auf dem
Weschnitzdamm von der Friedrich- Ebert- Straße bis zum
Haywoodplatz informierte der CDU-Kreistagskandidat Peter Kunkel
über zwei Renaturierungsmaßnahmen, die vom Abwasserverband
durchgeführt worden sind. Hier habe man kleine Inseln in der
Weschnitz geschaffen, die durch Treppen zugänglich gemacht
worden sind und die sich insbesondere im Sommer reizvoll in den
Bachlauf einfügen. Dies sei ein Versuch, die früher favorisierte
Flussbegradigung aus ökologischen Gründen wenigstens ansatzweise
rückgängig zu machen. Es lag nahe, dass beim Begehen dieses
Pfades auch die aktuelle Debatte um die Herstellung eines
Fußgängerwegs an dieser Stelle zur Sprache kam.
Die zuletzt beantragte
Variante würde nach Berechnungen der Verwaltung 620 000 Euro
kosten. „Wir als CDU-Fraktion haben dieses Vorhaben aus
finanziellen und ökologischen Gründen abgelehnt, zudem müssen
zunächst noch baurechtliche Fragen geklärt werden“, führte der
CDU Vorsitzende aus.. Instandhaltungsmaßnahmen dagegen
befürworte man grundsätzlich.
Nächste Station auf dem
Rundgang war die Kindertagesstätte in der Fahrenbacher Straße.
CDU-Gemeindevorstand Günther Reibold informierte den Landrat
über die Situation: Die Kindertagesstätte musste nach einem
Wasserschaden im vergangenen Jahr für mehrere Monate geschlossen
und die Kinder in eine Containeranlage auf dem gegenüber
liegenden Haywood-Platz untergebracht werden. Die Sanierung des
Schadens wurde sinnvoller weise zugleich mit der geplanten
Erweiterung und Umgestaltung des Eingangsbereichs verbunden.
Leider verzögerte sich diese Maßnahme, da für einige Gewerke
trotz intensiver Bemühung der Verwaltung keine Handwerker
gefunden werden konnten. Dies hatte zu Folge, dass die Gemeinde
zusätzliche Kosten für die Miete der Container tragen musste. Zu
Beginn dieses Jahres sollen die Kinder nun wieder in ihr „angestammtes“
Domizil umziehen können.
Das nahe gelegene
Johanniter-Haus, eine über die Grenzen Rimbach hinaus
anerkannten Einrichtung für alte und pflegbedürftige Menschen,
nahm Bernhard Welcker zum Anlass, auf das Wahlprogramm der CDU
zu verweisen. Die CDU werde sich auch für eine Einrichtung für
Betreutes Wohnen in Rimbach und für soziale Wohnungsbau
einsetzen. Ein erster Schritt sei bereits getan, insofern dazu
Flächen im Neubaugebiet „Krehberg“ vorgesehen sind.
Auf dem Rückweg zum
Marktplatz machten Christian Engelhardt und Bernhard Welcker
eine ungeplante kurze Stippvisite bei den Feuerwehrleuten, die
am Samstagnachmittag mit Arbeiten in der Gerätehalle beschäftigt
waren. Diese berichteten von den schwierigen Bedingungen durch
die Pandemie, die nicht nur das Arbeiten und Ausbilden, sondern
auch den Zusammenhalt gerade bei der Jugend und Ehrenabteilung
schwer machen. Trotzdem versuche man natürlich, mit allen zur
Verfügung stehenden Mitteln, den Kontakt aufrecht zu halten.
Christian Engelhardt zeigte sich aber für die Zukunft
zuversichtlich und dankte den Feuerwehrkameraden für ihren
unermüdlichen Einsatz.
Letze Station war die
Turnhalle der Brüder-Grimm-Schule und der Dietrich
Bonhöffer-Schule, die nicht nur als Schulporthalle, sondern auch
von Vereinen und bei kommunalen Anlässen genutzt wird. Dort
erläuterte Eva Blesing die aktuelle Nutzung der Halle.
„Dort“, so erläutert Christian Engelhardt, „soll auf Initiative
des Kreises in absehbarer Zeit ein Umbau oder Neubau der
Schulturnhalle in Angriff genommen werden.“ Da die Grundschule
zudem perspektivisch wachse, müsse man auch die Möglichkeit
weiterer Erweiterungen in den Blick nehmen, die Schulturnhalle
sei nun aber ein vorrangiges Anliegen.
In Abstimmung mit der
Gemeinde wird entschieden werden, welche der beiden Varianten
(auch aus finanziellen Gründen) zum Tragen kommt. Insbesondere
die Sanitäranlagen sind nicht mehr zeitgemäß und dringend
erneuerungsbedürftig, aber auch die räumliche Aufteilung und
Innenausstattung sollten verbessert werden. Sonderwünsche der
Gemeinde müssten auch von der Gemeinde finanziert werden, so der
Landrat auf Rückfrage.
Dabei sprach Bernhard
Welcker auch den finanziellen Spielraum der Gemeinde an.
In naher Zukunft habe die
Gemeinde eine Fülle großer Projekte vor sich, deren finanziellen
Auswirkungen noch nicht zuverlässig endgültig abgeschätzt werden
könnten, da die Kalkulationen für diese Maßnahmen schon Jahre
zurückliegen. Zu diesen zählte er die Verdolung des Waldbachs,
den zweiten Haltepunkt der Bahn auf Höhe der Martin-Luther-
Schule oder den eben angesprochenen Um- oder Neubau der
Schulturnhalle sowie einige sich in Vorplanung befindliche
Straßensanierungsmaßnahmen. „Da kommen mehrere Millionen Euro
zusammen“. „Erst die Pflicht dann die Kür“, so fasste Welcker
mit Blick auf eine finanziell eher ungewisse Zukunft die
Auffassung der CDU zusammen. Die CDU Rimbach werde sich
jedenfalls für Maßnahmen zur weiteren Verbesserung der
Infrastruktur immer aussprechen, wenn es nachweisbaren Bedarf
gebe und die finanziellen Möglichkeiten der Gemeinde dies
zuließen.
Abschließend appellierten
beide, Engelhardt und Welcker, die Landrats- und Kommunalwahlen
ernst zu nehmen und wählen zu gehen, schließlich sei durch die
Möglichkeit der Briefwahl eine kontaktlose Wahl möglich. „Jede
Stimme zählt und kann über klare Mehrheiten oder wackelige
Bündnisse entscheiden!“, unterstreicht Engelhardt.
Welcker dankte Christian
Engelhardt für seine überaus erfolgreiche Arbeit mit Weitblick,
Kompetenz und bürgernahe Politik als Landrat und wünschte ihm
viel Erfolg am 14. März 2021 für seine Wiederwahl. (03.03.2021)
Für solide
Finanzen, Familien und Senioren
Die CDU Rimbach tritt zur Kommunalwahl im März 2021 mit einer
Liste aus erfahrenen und neuen Kandidaten an.
Gemäß dem bisherigen Leitgedanken der CDU, sich mit „Herz,
Vernunft und Augenmaß“ für ihre Heimatgemeinde einzusetzen, hat
sich der Gemeindeverband Schwerpunkte künftiger kommunaler
Gestaltung gesetzt. Die CDU will Rimbach zu einem noch
attraktiveren und lebenswerteren Ort weiterentwickeln und
zukunftsfähig machen.
Die Kandidaten der CDU wollen sich engagiert und mit „Herzblut“
für die Umsetzung wichtiger Maßnahmen und Projekte einsetzen.
Dem Selbstverständnis der CDU entspricht es dabei, sich
informiert mit differenziertem Blick für sinnvolle und
vernünftige Vorhaben einzusetzen. Das schließt auch ein, dass
Vorhaben und Anträge abgelehnt oder verändert werden können, die
aus Sicht der CDU nicht dem Wohl der Gemeinde dienen. Hier wird
der sparsame und nachhaltige Umgang der Gemeinde mit den der
Gemeinde anvertrauten finanziellen Mittel immer mitgedacht
werden.
Die neue Fraktion will mit „Augenmaß“ Politik machen. Dazu
gehört nicht nur der Blick auf die Finanzen der Gemeinde und der
Erhalt ihrer Zukunftsfähigkeit, sondern auch die notwendige
demokratische Kompromissfindung und der Wille zur Einigung in
der Gemeindevertretung, um im Interesse der Bürger
handlungsfähig zu bleiben.
Ein Schwerpunkt künftiger kommunaler Gestaltung ist für die CDU
die Lebenssituation von Familien, besonders junger Familien.
Diese ziehen nach wie vor gern nach Rimbach mit seinen modernen
Schulen und seinen attraktiven kommunalen, kirchlichen und
privaten Kindertagesstätten.
Evangelische
Kindertagesstätte in Rimbacher Ölgärtchen (Foto: Paul Kötter)
Die CDU
tritt ein für eine Weiterentwicklung der Infrastruktur, um so
die Attraktivität des Ortes gerade auch für Familien zu erhöhen.
Dazu gehören der zügige Ausbau eines sicheren zweiten
Haltepunkts der Weschnitztalbahn nahe der Martin-Luther-Schule
und eine kontinuierliche Verbesserung der Ausstattung der
Kindertagesstätten für Kinder von 0 bis 6 Jahren. Dabei soll die
familienfreundliche Beitragsgestaltung beibehalten werden.
Die CDU
setzt sich ein für den Erhalt und den Ausbau guter
Freizeitangebote für Kinder, Jugendliche und Familien. Dazu
gehören Kinderspielplätze und Bolzplätze, auch in den
Ortsteilen. Der Bau des Geozentrums Tromm mit der Himmelsleiter
des Ireneturms als Ort von Naturerfahrung, Information, Spiel
und Begegnung noch in diesem Jahr wird unterstützt. Zur
Lebensqualität für Familien gehört ebenfalls eine hohe
Sicherheit im Straßenverkehr und der Bau von Rad-und Fußwegen.
Ein weiterer
Schwerpunkt kommunaler Gestaltung ist nach wie vor die
Lebenssituation von Senioren. Hier setzt sich die CDU u. a. für
weitere Einrichtungen für betreutes Wohnen ein. Außerdem wird
ein Augenmerk auf den Erhalt der derzeit noch ausreichenden
ärztlichen Versorgung gerichtet. In Zusammenarbeit mit dem
Netzwerk Ortsnahe Versorgung Odenwald (NOVO) soll vor Ort eine
bedarfsgerechte, qualitativ hochwertige, ambulante
Gesundheitsversorgung weiterentwickelt und langfristig sicher
gestellt werden. Hier leisten für die Beratung und Begleitung
von Senioren, auch durch die beiden PauLas (Psychosoziale
Fachkräfte auf dem Land) in unserer Region einen wichtigen
Beitrag. (Dagmar und Paul Kötter, 01.02.2021)
CDU Rimbach mit
verkleinerter Kandidatenliste
Mit einer im Verhältnis zur
letzten Kommunalwahl verkleinerten Kandidatenliste tritt die CDU
Rimbach bei der Wahl am 14. März 2021 an.
Gründe für die zur Wahl im März verkleinerte Liste sind vor
allem das Alter bisheriger Mandatsträgerinnen und Mandatsträger
in Gemeindevertretung und Gemeindevorstand, aber auch Wegzug
oder Austritt aus der Partei. Nicht mehr kandidieren werden:
Doris und Karl Heinrich Kohl, Hans Siebert sowie Dagmar und Paul
Kötter, die z. T. mehrere Jahrzehnte lang das Gesicht der CDU in
den gemeindlichen Gremien geprägt haben.
„Sie werden eine spürbare Lücke hinterlassen“, so
CDU-Vorsitzender Bernhard Welcker in der Mitgliederversammlung
im Dezember, in der die Listen für die Gemeindevertretung und
die Ortsbeiräte verabschiedet wurden. Die neue Fraktion werde
zwar ein anderes Gesicht haben, das bisherige Ziel der CDU, sich
in den gemeindlichen Gremien mit Herz, Vernunft und Augenmaß für
die Weiterentwicklung Rimbachs einzusetzen, werde jedoch weiter
verfolgt werden. Zur Zeit ist die CDU Rimbach mit fünf Mandatsträgern in der
Gemeindevertretung und zwei Beigeordneten im Gemeindevorstand
vertreten.
Welcker dankte insbesondere Karl Heinrich Kohl und Paul Kötter,
die bei der Vorbereitung der Mitgliederversammlung mitgeholfen
und sich als Vertrauenspersonen für den Wahlvorschlag zur
Verfügung gestellt haben.
Die CDU-Landtagsabgeordnete Birgit Heitland leitete auf gewohnt
souveräne Weise die Mitgliederversammlung. In einem kurzen
Redebeitrag ging sie auch auf die aktuelle politische Lage in
Hessen und in Deutschland ein. So berichtete sie, dass die
CDU-geführte Landesregierung ein Sonderprogramm zur finanziellen
Unterstützung für die Städte und Gemeinden aufgelegt habe. Mit
12 Milliarden Euro will die Landesregierung die durch geringere
Steuereinnahmen entstehenden Verluste der Kommunen durch eine
Neugestaltung des Kommunalen Finanzausgleichs weitgehend
ausgleichen. So werde die Handlungsfähigkeit der Kommunen in der
gegenwärtigen Corona-Krise erhalten bleiben.
Für die Gemeindevertretung kandidieren:
Bernhard Welcker, Günther Reibold, Daniel Sach, Jürgen Keil,
Peter Kunkel, Arndt Neumann, Eva Blesing, Dr. Steffen Odenwald.
Für die Ortsbeiräte kandidieren: Albersbach: Ursula Schaab, Rainer Schaab Lauten-Weschnitz: Bernhard Welcker Zotzenbach: Eva Blesing, Günther Reibold (30.12.2020)
Gemeinsam mit Ihnen für Rimbach
Liebe Rimbacherinnen, liebe
Rimbacher,
Ihre Gemeinde braucht Sie:
▪ Sie, als junger und
aktiver Mensch mit Zukunftsideen ▪ Sie, als junge Familie, die für Ihre Kinder nur das Beste
will ▪ Sie, als alteingesessene Rimbacherinnen und Rimbacher mit
Ihren besonderen Ortskenntnissen und Ihrer tiefen
Verbundenheit ▪ Sie, als Seniorinnen und Senioren mit Ihrer wertvollen
Lebenserfahrung ▪ Sie, als Neubürgerin oder Neubürger, die Sie Ihre Zukunft
in Rimbach nicht nur anderen überlassen wollen.
Sie alle, die Sie Ihre
Heimatgemeinde, in der Sie sich wohlfühlen, mitgestalten
wollen: eine Gemeinde, in der Sie selbst mitbestimmen, wie
unser Wohnort in Zukunft lebenswert, ja liebenswert bleibt,
und wie er einmal aussehen soll.
Die Rimbacher CDU macht
Ihnen das Angebot, bei der nächsten Kommunalwahl am
14.03.2021 auf ihrer Liste als Kandidat oder Kandidatin für
die Gemeindevertretung oder den Ortsbeirat zu kandidieren
und so Ihrer Stimme Gewicht zu geben. Auch über
Nichtmitglieder auf unserer Liste freuen wir uns sehr, wenn
Sie sich auf der Grundlage der christlich-freiheitlichen
Werte der Union für Rimbach in der Gemeindevertretung
einsetzen wollen.
Wenn wir Ihr Interesse
geweckt haben und Sie an der Gestaltung der Zukunft Rimbachs
mitwirken wollen, melden Sie sich einfach per Telefon
06235-84976 oder 0172-2333874, per E-Mail bw@welcker-elektrotechnik.de
oder sprechen Sie doch einen der folgenden, eventuell Ihnen
schon bekannten Mitbürger aus der CDU Rimbach an: Bernhard
Welcker, Peter Kunkel, Günther Reibold, Karl-Heinrich Kohl,
Dagmar Kötter oder Mark Mauermann.
Wir freuen uns auf den
Kontakt mit Ihnen!
Herzlichst Ihr CDU
Gemeindeverband(26.09.2020)
Günther Reibold,
Stellvertretender Vorsitzender der CDU Rimbach, wird 65
Der
Stellvertretende Vorsitzende des CDU-Gemeindeverbands
Rimbach, Günther Reibold, feierte am Freitag seinen 65.
Geburtstag im Kreise seiner Familie, von Freunden, Nachbarn,
Vereinsmitgliedern und auch Mitstreitern der CDU. Im
Zotzenbacher Gasthaus „Zum Lamm“ wurde der Jubilar am bisher
heißesten Tag des Jahres im Biergarten gefeiert.
CDU-Kreisvorsitzender und Staatssekretär Dr. Michael Meister
überbrachte aus Bensheim kommend die Glückwünsche des
Kreisverbandes. Auch Karl Heinrich Kohl, Ehrenvorsitzender
der CDU Rimbach, sowie Dagmar Kötter, Stellvertretende
CDU-Fraktionsvorsitzende und Schriftführerin im Vorstand,
ließen es sich nicht nehmen, dem Jubilar vor Ort zu
gratulieren.
v. l.: Dr. Michael Meister, Günther Reibold,
Dagmar Kötter, Bernhard Welcker, Karl Heinrich Kohl (Foto:
Paul Kötter)
Eine
umfassende Würdigung der parteipolitischen Verdienste
Günther Reibolds nahm in seiner Laudatio der Rimbacher
CDU-Vorsitzende Bernhard Welcker vor.
Günther
Reibold trat 1996 in die CDU ein. Schon 1997 wurde er in den
Rimbacher CDU-Vorstand und in die Gemeindevertretung
gewählt. Viele Jahre nahm er als Delegierter an den
Kreisparteitagen der CDU teil. Im CDU-Vorstand des
Gemeindeverbands war er ebenso lange Stellvertretender
Vorsitzender. Dieses Amt bekleidet er noch heute.
Immer
wieder habe Günther Reibold zuverlässig bei Info-Ständen der
CDU zu den Wahlen mitgewirkt. Bei allen Wahlen habe er die
Plakatierung für Zotzenbach, Münschbach und Unter-Mengelbach
übernommen. Schon traditionell stellte er sich bei
Familienfeiern der Rimbacher CDU im Garten der Familie Kohl
als Grillmeister zur Verfügung.
Dem
gebürtigen Zotzenbacher lägen die Belange seines Heimatortes
Zotzenbachs natürlich besonders am Herzen, so Welcker.
Günther Reibold sei für viele Jahre für die Bürger Rimbachs
und die CDU in vorbildlicher Weise aktiv gewesen. Dafür
dankte ihm der Vorsitzende Bernhard Welcker im Namen der CDU
Rimbach sehr herzlich.
Der
Rimbacher CDU-Fraktionsvorsitzende Paul Kötter überbrachte
die Grüße der Fraktion. Günther Reibold als „Zotzenbacher
Urgestein“ habe sich vor politischer Verantwortung nie
gedrückt. Auch im eher „roten“ Rimbach habe er
unmissverständlich Flagge gezeigt und sich zu seinen
politischen Überzeugungen, auch bei Gegenwind, bekannt. Er
scheute sich nie davor, bei Wahlkämpfen anzupacken und vor
Ort Präsenz und Einsatz zu zeigen.
Sein
Name stand seit den Kommunalwahlen 1997 immer auf einem der
Spitzenplätze der CDU-Liste. Über die Gemeindevertretung
hinaus sei Reibold auch einige Jahre Mitglied im Ortsbeirat
Zotzenbach gewesen, so Kötter. Bei der letzten Kommunalwahl
erhielt er die meisten Stimmen auf der CDU-Liste, wechselte
jedoch als Beigeordneter erneut in den Gemeindevorstand, dem
er seit 2011 angehört.
In
dieser Funktion habe er die Fraktion in ihren Sitzungen mit
seinem Sachverstand, seiner kommunalpolitischen Erfahrung
und mit manchen interessanten Informationen, die er aufgrund
seiner guten Vernetzung in Zotzenbach habe, immer
konstruktiv beraten und unterstützt. Dafür bedankte sich
Paul Kötter an Günther Reibolds Ehrentag herzlich.
Die
Rimbacher CDU hofft und wünscht sich, dass Günther Reibold
der CDU und der Kommunalpolitik noch lange erhalten
bleibt. (09.08.2020)
CDU Rimbach: Konstituierende
Vorstandssitzung
Auf Einladung
des neu gewählten Vorsitzenden der CDU Rimbach, Bernhard
Welcker, traf sich der Vorstand der CDU Rimbach in der
vergangenen Woche zur konstituierenden Sitzung.
Der Vorstand
diskutierte – neben Parteiinterna - die Rimbacher
Kommunalpolitik. Im Mittelpunkt standen die finanzielle
Situation der Gemeinde, die Rolle der CDU-Fraktion und des
Bürgermeisters sowie verschiedene neue Baugebiete
einschließlich des Baugebiets „Südöstlich Pestalozzistraße“.
Haushalt
Zum vierten
Mal in Folge habe Rimbach einen ausgeglichenen Haushalt mit
einem leichten Plus, so Bernhard Welcker. Sparsamkeit,
Nachhaltigkeit und Generationengerechtigkeit seien wichtige
Grundsätze einer von der CDU auch in der Gemeindevertretung
immer wieder mit Nachdruck vertretenen Finanzpolitik. Jede
Generation dürfe nur so viel verbrauchen, wie sie
erwirtschafte und finanzieren könne. Das erfordere
Begrenzungen bei den konsumtiven Ausgaben und freiwilligen
Leistungen. Nicht für alle Wünsche und Probleme könnten
erhöhte Ausgaben und damit letztendlich Steuer- und
Gebührenerhöhungen die Lösung sein.
Die Beachtung
dieser Grundsätze und ein für Unternehmen und Gewerbe
freundliches Umfeld seien die Gründe für den ausgeglichenen
Haushalt, so der Vorsitzende. Deshalb begrüße es die CDU,
dass in Rimbach trotz der beginnenden Straßensanierung in
der Bismarckstraße keine Gebühren- und Steuererhöhungen
erforderlich seien. Dies sei für alle Bürgerinnen und Bürger
erfreulich. Wenn diese Grundsätze der Haushaltsführung auch
in Zukunft beachtet und umgesetzt werden, so Welcker, sehe
er gute Chancen für eine weiterhin positive wirtschaftliche
Entwicklung Rimbachs.
Anträge und
Initiativen
Anschließend
berichtete Fraktionsvorsitzender Paul Kötter über die Arbeit
der CDU-Fraktion in den Ausschüssen und in der
Gemeindevertretung. Er stellte größere Investitionsprojekte
der Gemeinde sowie Initiativen und Anträge der CDU-Fraktion
vor, wie den erfolgreichen Einsatz für die Beibehaltung der
Waldbachverdolung. Bis zur Erneuerung der Verdolung müssten
die Anwohner der Rathausstraße ihre Mülltonnen hinter das
Rathaus bringen. Diese derzeitige Situation ließe nach wie
vor eine Befahrung der Rathausstraße mit schweren Müllwagen
nicht zu (s. dazu auch Foto).
Die CDU
setzte sich erfolgreich für eine Intensivierung der
interkommunalen Zusammenarbeit ein und forderte sehr
frühzeitige die Abschaffung der Straßenbeiträge. Eine
striktere Begrenzung der Bebauung im Baugebiet „Südöstlich
Pestalozzistraße“sei bisher noch nicht von allen Fraktionen
akzeptiert worden.
Ehrenvorsitzender Karl Heinrich Kohl, hob in der Diskussion
die Rolle von Bürgermeister Holger Schmitt hervor. Bei
vielen Projekten, wie dem Neubau des Evangelischen
Kindergartens und des Ireneturms, sei Holger Schmitt der
Impulsgeber und die treibende Kraft in der Rimbacher
Kommunalpolitik. Da glücklicherweise keine Partei mehr über
eine absolute Mehrheit verfüge, sei es bei jeder Maßnahme
erforderlich, aufeinander zuzugehen und auch Kompromisse zu
suchen und zu schließen, so Kohl.
Baugebiet
„Südöstlich Pestalozzistraße“
Paul Kötter
informierte über den derzeitigen Stand der Bauleitplanung
beim Baugebiet „Südöstlich Pestalozzistraße“.
Selbstverständlich werden in der Bauleitplanung auch die
Bürger gefragt. Der Gesetzgeber habe diese Möglichkeit
ausdrücklich geschaffen. Und das sei auch gut so. Anwohner
und Nachbarn seien schließlich am direktesten von einer
neuen Bebauung betroffen und wiesen häufig auf Probleme hin,
die Planer und Gemeindevertreter so vorher nicht gesehen
oder nicht hinreichend beachtet hätten.
Völlig
unangebracht sei es deshalb, so Paul Kötter, Bürger, die
ihre Beteiligungsrechte wahrnähmen und die bisherige Planung
als völlig überdimensioniert kritisierten, in irgendeine
Ecke („Gestaltungsverweigerer“, „Meckerer“) zu stellen und
so ihre begründeten Argumente abzuwerten.
Zwar gab es
nach massiver Intervention der CDU-Fraktion einige nicht
unwesentliche Verbesserungen am ursprünglichen Plan, dennoch
sei der jetzt von der Mehrheit der Gemeindevertretung (FDP
und SPD) favorisierte Wohnblock in dieser Lage für die CDU
so nicht akzeptabel.
Die jetzt
vorgelegte Planung ermögliche in nur 5 Metern Entfernung vom
Friedhof und parallel zur Friedhofsmauer ein Gebäude von 28
m Länge (Grundstückslänge 34 m – 2 x 3 m = 28 m) mit fünf
großen Wohnungen und einer Firsthöhe, die nur unwesentlich
(1 m) unter der des „Lehrerwohnblocks“ liege und durch
Gauben noch optisch erhöht werde. Das Gebäude überträfe den
jetzige „Lehrerwohnblock“ (26 m) noch an Länge
Derartige
Großbauten in dieser Lage, in diesem Wohnumfeld und direkt
am Friedhof lehnt die CDU ab. Sie seien zwar möglicherweise
für Investoren interessant, entsprächen aber weder dem
Interesse der Anwohner noch dem Interesse der Rimbacher
Bürgerinnen und Bürger an einer sinnvollen, in das Umfeld
passenden städtebaulichen Entwicklung. Mit den Baugebieten
„Lessingstraße“ und „Krehberg“ schaffe Rimbach zudem gerade
eine große Anzahl Wohnmöglichkeiten, auch Sozialwohnungen,
für zuzugswillige Menschen und besonders Familien, so
abschließend der Fraktionsvorsitzende. (19.02.2020)
Karl Heinrich Kohl
Ehrenvorsitzender der CDU Rimbach
Karl
Heinrich Kohl bekleidete 44 Jahre lang ein Vorstandsamt in
der Rimbacher CDU, davon die letzten 28 Jahre das Amt des
Vorsitzenden.
Foto vom Ehrenvorsitzenden der CDU Rimbach
Karl Heinrich Kohl mit Ehefrau Doris Kohl
Im
Alter von 77 Jahren kandierte der ehemalige Oberstudienrat
an der Martin-Luther-Schule nicht mehr als Vorsitzender des
CDU Gemeindeverbandes. Als Beisitzer in Rimbach und
Delegierter für CDU-Kreisparteitage wird er jedoch weiterhin
der Politik erhalten bleiben. Sein Amt als Mitglied des
Rimbacher Gemeindevorstands wird er noch bis zum Ende der
Wahlperiode, bis März 2021, ausüben. Seinen neu gewählten
Nachfolger Bernhard Welcker wird er mit Rat und Tat
unterstützen und in die neuen Aufgaben einarbeiten.
In
Rimbach war die CDU jahrzehntelang mit dem Namen Karl
Heinrich Kohl und auch mit dem seiner Ehefrau Doris eng
verbunden. Doris Kohl scheidet nach 42 Jahren aktiver
Mitarbeit aus dem CDU-Vorstand aus. 25 Jahre war sie
Mitglied des Rimbacher Gemeindevorstands, davon zeitweise
als Erste Beigeordnete. 2006 wurde sie von der
Gemeindevertretung zur Ehrenbeigeordneten gewählt. Im
Oktober legte sie gesundheitsbedingt ihr Mandat als
Gemeindevertreterin nieder, das sie seit 2016 innegehabt
hatte. Als Vorsitzende der Frauen-Union Rimbach war sie über
viele Jahre hauptverantwortlich für zahlreiche Aktivitäten
wie Altennachmittage, Kuchenbackaktionen für soziale Zwecke
oder Sommerfeste.
Wie
niemand anderes haben Karl Heinrich und Doris Kohl das
Gesicht der CDU Rimbach geprägt und sie mit anderen treuen
Mitstreitern zu einem Partner in der Rimbacher
Kommunalpolitik entwickelt.
Der
stellvertretende CDU-Kreisvorsitzende und
Justizstaatssekretär Thomas Metz fand im Namen der
Bergsträßer CDU herzliche Worte des Dankes und der
Anerkennung für das über Jahrzehnte vom scheidenden
Vorsitzenden gezeigte und gelebte Engagement. Auch Landrat
Christian Engelhardt und Bürgermeister Holger Schmitt
würdigten die gute Zusammenarbeit mit Karl Heinrich Kohl. In
diesen Dank und die Anerkennung für die geleistete Arbeit
schlossen die Genannten auch Doris Kohl mit ein.
Der
neue CDU-Vorsitzende Bernhard Welcker, schon lange Zeit
Mitglied des CDU-Vorstands in verschiedenen Funktionen,
lobte die Amtsführung und den Einsatz seines Vorgängers in
der Kommunalpolitik und der CDU.
Sichtlich bewegt dankte Karl Heinrich Kohl den Laudatoren
und den Mitgliedern, die ihn auf Antrag des neuen
Vorsitzenden einstimmig zum Ehrenvorsitzenden wählten.
Im Namen
des Gemeindeverbandes überreichte Bernhard Welcker dem
Ehepaar Kohl als Ausdruck des Dankes für ihr Jahrzehnte
langes Wirken für Partei und Bürgerschaft Präsente und einen
Blumenstrauß. (30.11.2019)
Wechsel im Vorsitz der CDU
Rimbach - Bernhard Welcker löst Karl Heinrich Kohl ab
Bei der
diesjährigen Mitgliederversammlung der CDU Rimbach im
Gasthof Krone wurde unter der Sitzungsleitung von Hans
Siebert turnusgemäß ein neuer Vorstand gewählt.
Nach 28
Jahren als Vorsitzender der CDU Rimbach kandidierte Karl
Heinrich Kohl bei den anstehenden Vorstandswahlen aus
Altersgründen nicht mehr für dieses Amt.
In
seinem Rechenschaftsbericht warf Kohl auch einen Blick
zurück auf sein politisches Engagement als Vorsitzender der
CDU Rimbach. Er erinnerte an zahlreiche Veranstaltungen,
auch mit politischer Prominenz aus anderen Bundesländern
sowie mit den hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch und
Volker Bouffier. Er bedauerte die leider vergeblichen
Bemühungen der CDU, 1995/96 das Rimbacher Hallenbad zu
erhalten. 2012 gelang es zum ersten Mal dem CDU-Mitglied
Holger Schmitt, wenn auch als überparteilicher Kandidat,
eine Bürgermeisterwahl zu gewinnen. Karl Heinrich Kohl
dankte in seinem Rückblick und Rechenschaftsbericht allen
politischen Mitstreitern und Weggefährten.
Nach
weiteren Berichten, u. a. des Fraktionsvorsitzenden Paul
Kötter und des Schatzmeisters Bernhard Welcker, wurde der
seitherige Vorstand einstimmig entlastet.
Grußworte sprachen Thomas Metz, Stellvertretender
CDU-Kreisvorsitzender und Staatssekretär im Hessischen
Justizministerium, Landrat Christian Engelhardt sowie
Bürgermeister Holger Schmitt.
Metz
betonte in seinem Grußwort u. a. die Vereinbarkeit von
Ökonomie und Ökologie, von starker Wirtschaftskraft und
Klimaschutz als Kernziele der CDU. Auch hob er die Bedeutung
hervor, die Hessen der Bildung beimesse, was durch die
Einstellung von 10.000 zusätzlichen Lehrkräften in den
letzten zehn Jahren unter Beweis gestellt werde. Der Landrat
bekräftigte ebenfalls die entscheidende Rolle, die Schule
und Bildung im Kreis Bergstraße als modernem
Bildungsstandort spiele. Auch der Klimaschutz finde im
Rahmen des Nachhaltigkeitskonzepts des Kreises große
Beachtung und schließe wirtschaftliches Wachstum nicht aus.
Bürgermeister Holger Schmitt würdigte des Engagement des
scheidenden Vorsitzenden, der noch im Gemeindevorstand
weiter mitarbeiten wird. Schmitt hob die konstruktive
Zusammenarbeit mit der CDU-Fraktion hervor, auch wenn man
nicht immer einer Meinung sei.
Die
Neuwahl des Rimbacher CDU-Vorstands erfolgte ohne
Gegenstimmen und ergab folgende Ergebnisse:
Vorsitzender: Bernhard Welcker
Stellvertreter: Günther Reibold, Peter Kunkel Schriftführerin: Dagmar Kötter
Schatzmeister: Kasse führt die Kreis-CDU Beisitzer: Karl H. Kohl, Mark Mauermann, Arndt Neumann
Delegierte zum Kreisparteitag: Karl H. Kohl, Peter Kunkel, Dagmar Kötter,
Bernhard Welcker Delegierter zum Kreisverbandsausschuss: Bernhard Welcker
Foto vom neu gewählten Vorstand der CDU
Rimbach mit Justizstaatssekretär Metz und Landrat Engelhardt
von links:
Paul Kötter, Arndt Neumann, Bernhard Welcker, Karl Heinrich
Kohl, Dagmar Kötter, Günther Reibold, Thomas Metz, Christian
Engelhardt
auf dem Foto fehlen:
Mark Mauermann, Peter Kunkel
Der
neue Vorsitzende Bernhard Welcker ist Mitglied in der
Gemeindevertretung, im UNBI-Ausschuss (Umwelt, Natur, Bau
und Infrastruktur) und im Ortsbeirat Lauten-Weschnitz. Auf
seinen Vorschlag hin wurde Karl Heinrich Kohl einstimmig zum
Ehrenvorsitzenden der CDU Rimbach gewählt. Mit ihm gehe eine
Ära der Rimbacher CDU zu Ende. Welcker dankte seinem
Vorgänger Karl Heinrich Kohl für die über Jahrzehnte
geleistete Arbeit.
Als
kleines Zeichen der Anerkennung überreichte er ihm ein
Geschenk und seiner Frau Doris Kohl einen Blumenstrauß.
Zum
Schluss wurden langjährige Parteimitglieder geehrt, unter
ihnen Friedrich Welcker, der für 40 Jahre Mitgliedschaft
eine Urkunde, die Ehrennadel der CDU Deutschlands und ein
Präsent erhielt. (30.11.2019)
CDU Rimbach: Mitgestalten auch
ohne Parteibuch
Europaabgeordneter Michael Gahler am 4. April zu Gast bei
der Jungen Union
In
seiner letzten Sitzung befasste sich der Vorstand des
CDU-Ortsverbandes Rimbach mir der anstehenden Europawahl im
Mai und aktuellen kommunalpolitischen Themen. Man war sich
im Vorstand einig, dass dieaser Europawahl eine besondere
Bedeutung zukommt, da in vielen europäischen Staaten
nationalistische, europafeindliche Kräfte an Zustimmung
gewonnen haben und das Friedens- und Wohlstandsprojekt
„Europa“ gefährden. In diesem Zusammenhang teilte
CDU-Vorsitzender Karl Heinrich Kohl mit, dass der hessische
Europaabgeordnete Michael Gahler auf Einladung der Jungen
Union Weschnitztal am 4. April nach Rimbach in den
Thourotte-Saal der „Alten Schule“ kommen wird.
Zur
aktuellen Diskussion über die Strassenbeiträge sagte Kohl,
dass sich die CDU dazu durchgerungen habe, die grundhafte
Erneuerung von Strassen über die Einnahmen aus der
Grundsteuer zu finanzieren.
Die
Erneuerung von Strassen nach der geltenden Strassensatzung
sei wegen der hohen Kosten für den Einzelnen nicht
durchsetzbar. Darin sei auch ein Grund zu sehen, dass in den
letzten Jahrzehnten in dieser Hinsicht fast nichts geschehen
ist.
Wegen
des hohen Verwaltungsaufwands und den damit verbundenen
Kosten könne man sich auch nicht mit den in der Diskussion
befindlichen „wiederkehrenden Beiträgen“ anfreunden.
Soziale
Projekte
Erfreut zeigte sich der CDU-Vorstand darüber, dass von
Seiten der Rathausverwaltung die Weiterentwicklung des
Baugebiets „Krehberg“ in Angriff genommen worden sei. Die
gemachten Vorschläge zur Umwandlung des vorhandenen
Mischgebiets in ein Wohngebiet biete für die Gemeinde auch
die Möglichkeit, angestrebte soziale Projekte zu
realisieren.
Engagement für Rimbach
Um das
wichtige Vorhaben, die Werbung von Sympathisanten und neunen
Mitgliedern wird sich künftig der Mitgliederbeauftragte
Peter Kunkel kümmern. Kunkel, der selbst aus Interesse für
die kommunalpolitischen Themen in der Gemeinde zur CDU
gestossen ist, machte insbesondere Frauen und jungen
Familien das Angebot, auch ohne Mitgliedschaft in der
Partei, sich in die Zukunftsgestaltung der
Weschnitztalgemeinde einzuschalten. Die CDU Rimbach möchte
dabei neue Wege gehen und interessierten Menschen die
Möglichkeit geben, auch ohne Parteibuch mitwirken zu können.
Bei vielen Entscheidungen geht es in der Kerngemeinde und
den Ortsteilen um die Zukunftsplanung –oft nur am Ratstisch
und ohne Willensbeteiligung interessierter Bürgerinnen und
Bürger.
Der
Gemeindeverband ist auch dazu im Internet unter
www.cdu-rimbach.de präsent und hofft auf möglichst viele
Rimbacher, die sich für das Angebot interessieren.
(23.03.2019)
Stellungnahme der CDU-Fraktion
zur Sanierung der Verdolung des Waldbachs
Gekürzte Stellungnahme der CDU-Fraktion zum Antrag von FDP,
GRÜNE und SPD zur Sanierung der Verdolung des Waldbachs,
vorgetragen in derSitzung der Gemeindevertretung vom 19.12.2018
Sehr
geehrte Frau Vorsitzende,
Herr
Bürgermeister,
sehr
geehrte Damen und Herren,
liebe
Kolleginnen und Kollegen,
Zur Vorgeschichte:
Im
Rahmen der Brückensanierungen war im Jahr 2015 auch ein
Gutachten über die Verdolung des Waldbachs in Auftrag
gegeben worden, über dessen Ergebnis Bürgermeister Holger
Schmitt die Gemeindevertretung am 17. Dezember 2015
informierte.
Ab
sofort dürfe die Rathausstraße von Fahrzeugen über 3,5
Tonnen Achslast nicht mehr befahren werden, so seine
Aussage. Für die Anwohner wurden Sammelplätze für die
Müllcontainer am Parkplatz Rathaus und am Parkplatz
Brehmergartenweg gekennzeichnet. Dort leert seitdem die
Müllabfuhr die Container.
Diese
Situation besteht seit nunmehr genau drei Jahren.
Ich frage die
Antragsteller:
Wie lange wollen Sie den Anliegern diese Situation noch zumuten?
Zum Antrag von FDP, SPD und GRÜNE im Einzelnen
Im Jahre
2015 wurde ebenfalls eine Untersuchung des Straßenzustands in
der Gemeinde Rimbach durchgeführt. Insgesamt wurden 150 Straßen
bzw. Straßenabschnitte untersucht und bewertet. Über die Hälfte
der untersuchten Straßen und Straßenabschnitte in der
Großgemeinde Rimbach, nämlich 79 von 150 sind in kritischem oder
unbrauchbarem Zustand. Damit sind sie sanierungsbedürftiger als
die Rathausstraße, die einen noch brauchbaren Zustand aufweist,
außer der Verdolung, die saniert werden muss.
Ich frage die
Antragsteller:
Warum
soll gerade der Marktplatz und die Rathausstraße mit ihrem
Umfeld für rund 1 Millionen Euro neu gestaltet werden, obwohl 79
Straßen in Rimbach einen wesentlich akuteren Sanierungsbedarf
ausweisen?
Die für
eine Planung und Ausführung der Maßnahmen entstehenden Kosten
sind kalkulierbar. Eine Öffnung des Baches auf dem Marktplatz
kostet mindesten 170 000 Euro, eine Neugestaltung der
Rathausstraße einschließlich Marktplatz wird mit rund 1
Millionen Euro kalkuliert. Mit den Sanierungskosten von etwa 2
Millionen Euro kämen wir damit auf Kosten von insgesamt 3
Millionen Euro oder mehr. Planungen, die Grundlage für eine
Entscheidung sein können, schlagen voraussichtlich mit 40 bis
50.000 Euro zu Buche.
Mindestens
die voraussichtlichen Planungskosten sollten im Antrag klar
benannt und ihre Aufnahme in den Haushaltsplan 2019 beantragt
werden. Die Antragsteller sollten ebenfalls darlegen, wie alle
erforderlichen Mittel aufgebracht werden sollen. Der vorgelegte
Haushaltsplanentwurf 2019 eröffnet keine finanziellen Spielräume
für zusätzliche Maßnahmen.
Sagen Sie deshalb
in ihrem Antrag klipp und klar:
Welche
bisher im Haushalt vorgesehenen Positionen sollen reduziert oder
ggfs. gestrichen werden?
Wie
stark soll die Grundsteuer B bereits in 2019 angehoben werden,
um die Maßnahmen zu finanzieren ?
Abschließend noch einmal schlaglichtartig die zentralen, bereits
bekannten Argumente der CDU gegen den Antrag:
Die
genannten Punkte bestärken die CDU in der Ablehnung der
Waldbachöffnung und der Neugestaltung des Umfeldes.
Die CDU
möchte die Marktplatzfläche nicht verkleinern. Dörfliche
Veranstaltungen wie der Frühlings-, Pfingst- und Herbstmarkt
erfordern diese Fläche. Der Brunnen auf dem Marktplatz ist eines
der Kennzeichen Rimbachs und sollte auf Dauer dort bleiben.
Rimbach:
Marktplatz während des Herbstmarktes 2018 (Foto: Karl Heinrich
Kohl)
Die
Rathausstraße und die Kirchgasse sollen weiterhin voll
umfänglich als Straßen in der jetzigen Form für die Bürger
nutzbar bleiben.
Die CDU ist
gegen künstliche Straßenverengungen durch Bachöffnungen, die zur
Folge hätten, dass die Rathausstraße nur noch als Einbahnstraße
nutzbar wäre. Letzteres hätte weitgehende und erhebliche
negative Auswirkungen auf die Anbindung großer Teile des östlich
der B 38 gelegenen Dorfes an die Bundesstraße und auf die in der
Rathausstraße und am Marktplatz ansässigen Banken, Geschäfte,
Wirtschaften, Apotheken sowie Ärzte.
Die
erforderlichen Mittel sind derzeit nicht verfügbar. Sie könnten
nur durch Einschränkungen anderer Leistungen und/oder durch eine
Erhöhung der Grundsteuer B im Haushalt 2019 erwirtschaftet
werden. Beides lehnt die CDU ab.
Wichtige
Investitionsmaßnahmen wie z. B. der 2. Haltepunkt der
Weschnitztalbahn an der MLS, ein neues Löschfahrzeug für die
Feuerwehr oder die Sanierung der Mehrzweckhalle der
Brüder-Grimm-Schule haben für die CDU eindeutig Vorrang.
Aus den
genannten Gründen sollten FDP, SPD und GRÜNE ihren Antrag noch
einmal überdenken und nicht zur Abstimmung stellen.
Schaffen Sie keine
neuen, zusätzlichen Probleme und Belastungen für die Anlieger,
für die Bürger und für die Gemeinde Rimbach! Setzen sie sich mit
der CDU für eine schnellstmögliche und möglichst kostengünstige
Reparatur der Schäden an der Waldbachverdolung ein.
Vielen Dank
Paul
Kötter
CDU-Fraktionsvorsitzender
Mitgliederversammlung der CDU
Rimbach zu aktuellen politischen Themen.
Der Waldbach soll in der Verdolung bleiben.
Bei der zweiten
Mitgliederversammlung der CDU Rimbach in diesem Jahr standen die
Berichte des Vorsitzenden, des Fraktionsvorsitzenden und des
Schatzmeisters im Mittelpunkt. Außerdem ging der
stellvertretende CDU-Kreisvorsitzende, Justizstaatssekretär
Thomas Metz, näher auf die hessische Landtagswahl und die
bevorstehende Europawahl ein. Hans Siebert führte als
Sitzungsleiter souverän durch die Tagesordnung.
von links nach
rechts: Karl H. Kohl, Justizstaatssekretär Thomas Metz, Hans
Siebert, Peter Kunkel
CDU-Vorsitzender Karl
Heinrich Kohl erinnerte in seinem Bericht u. a. an den klaren
Sieg von Holger Schmitt mit 78% der Stimmen bei seiner
Wiederwahl zum Rimbacher Bürgermeister am 4. März. Am selben
Tag beendete leider der Bürgerentscheid mit knappem Ergebnis
die weiteren Planungen für den Interkommunalen
Entwicklungsverband Weschnitztal (IEW) und damit für das
Interkommunale Gewerbegebiet (IKG) zwischen Zotzenbach und
Mörlenbach. Zur Hessenwahl am 28. Oktober berichtete Kohl von
mehreren Aktionen der Partei vor Ort und lobte dabei die
vorbildliche Präsenz der Landtagsabgeordneten Birgit Heitland in
Rimbach, die ihr Mandat direkt wiedergewinnen konnte. Den
Hauptgrund für die deutlichen Verluste der hessischen CDU sieht
Kohl in den Vorgängen in der Berliner Politik. Schwarz-Grün habe
in Hessen fünf Jahre lang geräuschlos und erfolgreich
zusammengearbeitet. Trotz der Verluste sei die CDU in Rimbach
bei den Erst- und Zweitstimmen nach wie vor die stärkste
politische Kraft bei Landtagswahlen.
Detailliert informierte
Fraktionsvorsitzender Paul Kötter über die Arbeit der
CDU-Fraktion in der Gemeindevertretung, in den Ausschüssen sowie
im Verkehrs- und Haushaltskonsolidierungsrat.
Die Fraktion begrüßt die
Wiederwahl Holger Schmitts zum Bürgermeister, für den sie sich
im Wahlkampf eingesetzt hatte. Der Fraktionsvorsitzende
bedauerte, dass durch den Bürgerentscheid gegen den IEW bzw. das
IKG die Gemeinde Rimbach – im Unterschied zu den
Nachbargemeinden Fürth und Mörlenbach – derzeit keine
Möglichkeit mehr habe, Gewerbe anzusiedeln und sich weitere
Gewerbesteuerquellen zu erschließen. Ein weiterer wichtiger
Punkt sei die Entlastung und Befreiung der Eltern in Rimbach von
Kindergartengebühren, die die CDU-geführte Landesregierung
ermöglicht habe. Bei der notwendigen Sanierung der
Waldbachverdolung fordert die CDU-Fraktion, die Bereiche, die
bisher durch die Verdolung verschlossen waren, auch in Zukunft
verschlossen zu lassen. Örtliche Feste, die Bewegungsfreiheit
für Feuerwehr und Müllabfuhr, der Zugang zu Gasthäusern,
Geschäften, Arztpraxen und Apotheken und nicht zuletzt eine
notwendige Begrenzung der Kosten ließen keinen Weg zurück in die
40er oder frühen 50er Jahre mit einem offenen Bach auf dem
Marktplatz und in der Rathausstraße zu, so Kötter.
Willi Schäfer
bescheinigte als Kassenprüfer dem Schatzmeister Bernhard Welcker
eine tadellose Kassenführung im vergangenen Jahr. Er beantragte
die Entlastung des Vorstands, die einstimmig erfolgte.
Als Vertreter der CDU
des Kreises thematisierte der stellvertretende
CDU-Kreisvorsitzende Thomas Metz ebenfalls die hessische
Landtagswahl und deren Ergebnis. Er hoffe auf erfolgreiche
Koalitionsverhandlungen zwischen CDU und GRÜNEN, auch wenn sich
die Gewichte zwischen beiden Parteien deutlich verschoben
hätten. Metz hob die Bedeutung der Europawahl im Frühjahr 2019
hervor. Die CDU sei die Europapartei. Er erinnerte dabei an die
beiden großen deutschen Europäer Konrad Adenauer und Helmut
Kohl. Es gelte, mit aller Kraft den extremistischen und
nationalistischen Kräften entgegenzutreten, deren Ziel es sei,
das geeinte Europa zu zerstören und dadurch das Friedens- und
Wohlstandsprojekt „Europa“ zu beenden. (01.12.2018)
Weiterer Informationsbesuch der
Landtagsabgeordneten Birgit Heitland in Rimbach
In Begleitung von Mitgliedern der CDU Rimbach und Vertretern der
Jungen Union Weschnitztal besuchte die Landtagsabgeordnete Birgit
Heitland den Ort des geplanten 2. Haltepunktes der Weschnitztalbahn
in Rimbach.
Bürgermeister Holger Schmitt erläuterte den Stand der Planungen. Er
führte aus, dass dieser Haltepunkt, dessen Einrichtung die Gemeinde
Rimbach seit vielen Jahren anstrebt, vor allem der größeren
Sicherheit der Schüler dienen werde. Der Schulweg zwischen dem
Bahnhof und der Martin-Luther-Schule entlang der Bundesstraße 38 mit
den nicht ungefährlichen Einmündungen in die Bismarckstraße und in
den Albersbacher Weg werde durch den neuen Haltepunkt verkürzt und
deutlich entschärft.
Durch die Ausweisung von Parkplätzen erhofft sich der Bürgermeister
zusätzlich, dass mehr Bürger auf die Bahn umsteigen. Dies nütze der
Bahn und sei zugleich ein Beitrag zum Umweltschutz.
Rimbach habe als einziger Bewerber von vielen den Zuschlag für die
Errichtung dieses Haltepunkts aus einem Bundesprojekt der Bahn mit
den entsprechenden Mitteln erhalten. So werde der größte Teil der
Kosten durch die Bahn getragen. Einen konkreten Termin für den
Beginn des Baus konnte Holger Schmitt noch nicht nennen.
Im Anschluss an den Ortstermin trafen sich die Christdemokraten zu
einer Mitgliederversammlung im „Lamm“ in Zotzenbach. Neben der Wahl
der Delegierten für den Kreisparteitag zur Kür des Kandidaten für
die Europawahl 2019 stand ein Bericht der CDU-Landtagsabgeordneten
Birgit Heitland zur Politik der schwarz-grünen hessischen
Landesregierung auf der Tagesordnung.
Heitland beklagte, dass die gute und erfolgreiche Politik der
CDU-geführten Hessischen Landesregierung von vielen Menschen nicht
richtig wahrgenommen werde, weil bundespolitische Themen für viele
im Vordergrund stünden. Als Beleg für die erfolgreiche hessische
Landespolitik führte sie eine Reihe von erreichten Verbesserungen
auf vielen Feldern an, unter anderem die sechsstündige Freistellung
von Gebühren in den hessischen Kitas und die verstärkte Förderung
der Qualität in diesen Einrichtungen.
Wachsende Wirtschaftskraft, geringe Arbeitslosigkeit, ein erstmals
seit 50 Jahren ausgeglichener Haushalt sowie die Rückzahlung von
Schulden seien positive Leistungen der Landespolitik.
Investitionszuschüsse für kommunale Projekte sowie für kleine und
mittlere Unternehmen seien in erheblichem Umfang auch nach Rimbach
geflossen.
Seit der Übernahme der Regierungsgeschäfte in Hessen durch die CDU
1999 gebe es 10 000 Lehrer mehr, obwohl 80 000 Schüler weniger
hessische Schulen besuchten. Auch für die Verbesserung der
Sicherheit seien erhebliche Anstrengungen unternommen worden.
Populistischen Forderungen, die allen alles versprechen, werde die
CDU im Sinne einer nachhaltigen Politik nicht nachgeben.
Abschließend bat Heitland die anwesenden CDU-Mitglieder um
Unterstützung im Wahlkampf, damit die erfolgreiche Politik für
Hessen fortgesetzt werden könne. (16.09.2018)
Beim Sommerfest werden langjährige
und verdiente Mitglieder ausgezeichnet
Birgit Heitland bilanziert
Arbeit in Wiesbaden
Nicht ein
Nebenzimmer im Gasthaus, sondern der Garten des Rimbacher
CDU-Vorsitzenden Karl Heinrich Kohl war am Samstag, dem 25.
August, Kulisse für ein Gartenfest, bei dem langjährige und
verdiente Mitglieder geehrt wurden.
Als
prominente Gäste wurden neben der Landtagsabgeordneten Birgit
Heitland die Erste Kreisbeigeordnete Diana Stolz, Landrat
Christian Engelhardt und Bürgermeister Holger Schmitt besonders
begrüßt.
von links nach
rechts: Karl H. Kohl, Bürgermeister Holger Schmitt, Alexander
Kohl, Dagmar Kötter, Paul Kötter, Landtagsabgeordnete Birgit
Heitland, Eva Blesing, Erste Kreisbeigeordnete Diana Stolz,
Landrat Christian Engelhardt
Für seine
20jährige Mitgliedschaft wurde Alexander Kohl geehrt. Gleich im
Doppelpack wurden Paul und Dagmar Kötter für ihre 15jährige
CDU-Mitgliedschaft ausgezeichnet. Paul Kötter begleitet in der
dritten Wahlperiode das Amt des Fraktionsvorsitzenden und
arbeitete in verschiedenen Ausschüssen mit, zeitweise war er
Vorsitzender des UNBI-Ausschusses. Merkmale seiner
ehrenamtlichen Arbeit sind die akribische Recherche, seine
Zuverlässigkeit, seine unermüdliche und an der Sache orientierte
Arbeit, die auch bei den politischen Mitbewerbern hohe
Anerkennung genießt.
Neben der
Mitarbeit im örtlichen CDU-Vorstand als Schriftführerin gehört
Dagmar Kötter seit dieser Wahlperiode der Gemeindevertretung an
und hat sich bereits mehrfach als engagierte Rednerin bewährt.
“Beide Kötters kann man also mit Fug und Recht als tragende
Säulen der Rimbacher CDU ansehen“, so der Kommentar der
stellvertretenden CDU-Kreisvorsitzenden Birgit Heitland.
Für ihr
kommunalpolitisches Engagement in der Kerngemeinde und im
Ortsbeirat Zotzenbach wurde für eine 5jährige CDU-Mitgliedschaft
Eva Blesing geehrt.
Für alle
„Jubilare“ fand Birgit Heitland herzliche Worte der Anerkennung
und des Dankes. Karl Heinrich Kohl überreichte den Geehrten eine
entsprechende Urkunde und ein kleines Präsent und brachte so den
Dank des CDU-Ortsverbandes zum Ausdruck.
Birgit
Heitland nutzte die Gelegenheit vor zahlreichen Mitgliedern und
Gästen das Thema „Anerkennung fürs Ehrenamt“ zu erörtern. Nach
ihrer Auffassung verdient das Ehrenamt als Rückgrat und Kitt der
Gesellschaft als Staatsziel in die Verfassung aufgenommen zu
werden: “Bei meinen vielen Terminen im Wahlkreis konnte ich in
Erfahrung bringen, was Menschen ehrenamtlich leisten.“
Ein Ausdruck
öffentlicher Anerkennung ist die in Hessen eingeführte „Ehrenamtscard“,
deren Inhaber nun auch ein bezuschusstes Ticket für den
öffentlichen Nahverkehr erhalten sollen. Auf Vorschlag der
CDU-Landtagsfraktion soll bei der Landtagswahl das Ehrenamt als
Staatsziel durch eine Abstimmung der Bürger in die Hessische
Verfassung aufgenommen werden.
In einem
breiten Querschnitt zog die Landtagsabgeordnete Bilanz der
Arbeit in Wiesbaden. Die CDU-Landtagsfraktion habe dafür
gesorgt, dass in den vergangenen fast fünf Jahren gut und
verlässlich regiert wurde. Hessen stehe für starkes Wachstum,
niedrige Arbeitslosigkeit sowie das höchste Bruttoinlandsprodukt
aller Flächenländer in der Bundesrepublik. Die Versorgung mit
Polizisten und Lehrern liege auf Rekordniveau, der ländliche
Raum und die Kommunen wurden finanziell gestärkt, noch nie wurde
soviel Geld in den Erhalt und den Ausbau der Infrastruktur
investiert.
Alles, was
in Wiesbaden auf den Weg gebracht wurde, sei erreicht worden,
ohne einen Euro neue Schulden aufzunehmen; im Gegenteil wurde
trotz dieser Zukunftsinvestitionen in Milliardenhöhe sogar ein
Teil alter Schulden zurückbezahlt, so Heitland. Ihr lebendiger
Vortrag wurde mit großem Beifall der Gäste bedacht.
Nach dem
offiziellen Teil sorgte Dagmar Kötter mit einem anspruchvollen
Quiz für große Aufmerksamkeit. Die Siegermannschaft erhielt von
ihr ein kleines „flüssiges“ Präsent. Für „Beschäftigung“ der
Kinder hatte ebenfalls Dagmar Kötter gesorgt.
Karl
Heinrich Kohl dankte zum Schluss allen Helfern, den Spendern
leckerer Salate und insbesondere seiner Frau, Doris Kohl, die
bei der Vorbereitung und Durchführung des Festes wesentlich
Regie führte und für die Freunde vegetarischen Essens leckere
Ofenkartoffeln mit Sourcreme zubereitet hatte.
Unter dem
Wärme spendenden Schirm eines Heizstrahlers hielten es die
letzten Gäste bis kurz vor Mitternacht aus. (08.09.2018)
Landtagswahl: CDU Rimbach
unterstützt Birgit Heitland
Mit Blick
auf die Landtagswahlen im Oktober dieses Jahres erörterte der
Vorstand der Rimbacher CDU mögliche Aktionen im Vorfeld der
Wahl. Eine besondere Rolle spielte auch die Frage nach den
Kandidaten und nach der Bilanz der schwarz-grünen hessischen
Landesregierung.
Mit Birgit
Heitland, die erst im vergangenen Jahr in den Hessischen Landtag
nachgerückt ist, habe die Bergsträsser CDU eine engagierte und
kompetente Kandidatin, die mit großem persönlichen Einsatz die
Interessen der Bergstraße in Wiesbaden bisher wahrgenommen habe,
so die einhellige Meinung im CDU-Vorstand. Deshalb werde man
ihren Wahlkampf auch nach Kräften unterstützen.
Zur Bilanz
der hessischen Landesregierung stelle der Rimbacher
CDU-Vorsitzende Karl Heinrich Kohl fest:
„Die
schwarz-grüne Landesregierung hat unerwartet geräuschlos und
effektiv in den letzten viereinhalb Jahren
Regierungsverantwortung ausgeübt. Einer der Schwerpunkte ihrer
Arbeit war dabei unter anderem die Förderung des ländlichen
Raums.“
Auch
Rimbach habe in hohem Maße davon profitiert. So seien im
letzten Jahr über 330 000 Euro nach Rimbach geflossen. Diese
Gelder wurden für den Bau zweier Aluminiumbrücken über die
Weschnitz und einer Brücke über den Waldbach nahe der
Martin-Luther- Schule verwendet.
Zwei
weitere Programme zur Förderung der örtlichen Infrastruktur
kamen Rimbach in diesem Jahr zu Gute. Mitte April übergab
Ministerpräsident Volker Bouffier vor Ort einen Förderbescheid
über 5000 Euro an Bürgermeister Holger Schmitt zur Ausgestaltung
des Marktplatzes.
Anfang
Juli übergab Thomas Metz, Staatssekretär bei Hessischen
Justizminister, eine Förderzusage über 75 000 Euro an
Bürgermeister Schmitt für die Schaffung eines Bolzplatzes in der
Nähe des geplanten 2. Haltepunkts auf Höhe der Martin-Luther-
Schule. Damit übernehme das Land den größten Teil der Kosten für
die Schaffung eines neuen Bolzplatzes, der als Ersatz für den
bei der MLS weggefallenen dienen soll.
Weitere
vom Land zugesagten Fördermittel zur Verbesserung der kommunalen
Infrastruktur von über 1,7 Mio. Euro sollen für die Reparatur
der maroden Verdolung in der Rathausstraße und in der Kirchgasse
verwendet werden.
Höhere
Steuereinnahmen und die Besserstellung Hessens als Folge der
Neuregelung des Länderfinanzausgleichs ermöglichten
Ministerpräsident Bouffier die Einlösung eines zu Beginn der
Wahlperiode in Aussicht gestellten Versprechens. So werden die
Kita-Gebühren der über Dreijährigen für eine sechsstündige
Betreuung pro Tag ab August abgeschafft. Ab diesem Monat
profitieren die betroffenen Eltern in erheblichem Umfang. Die
Entlastung der Eltern summiert sich im Verlauf von drei
Kita-Jahren auf rund 4900 Euro.
Nur
Berlin und Rheinland- Pfalz entlasten die Eltern ohne
stundenmäßige Begrenzung. Alle anderen Bundesländer entlasten
die Eltern in meist weit geringerem Umfang als Hessen. So
gelingt es Hessen hier in vorbildlicher Weise, die Familien zu
entlasten und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu
verbessern.
„Trotz
dieser überaus positiven Bilanz der schwarz-grünen
Landesregierung in Hessen kann man sicher sein, dass die
hessischen Oppositionsparteien versuchen werden, diese
Leistungen klein zu reden“. Umso wichtiger ist es, diese
positive Bilanz im Wahlkampf engagiert darzustellen und
hervorzuheben“, so der CDU-Vorsitzende Karl Heinrich Kohl
abschließend. (25.08.2018)
Land Hessen gibt rund 75000
Euro für Bolzplatz
Das Land
Hessen übernimmt den Großteil der Kosten für die Errichtung
eines neuen Bolzplatzes in der Nähe des geplanten 2.
Haltepunktes der Bahn auf der Höhe der Martin-Luther- Schule.
Bei einem
Vororttermin am 10. Juli übergab der aus Lorsch stammende
Staatsekretär Thomas Metz an Bürgermeister Holger Schmitt einen
entsprechenden Förderbescheid. Dieser Neubau soll den im Rahmen
der Umgestaltung der MLS verloren gegangenen Bolzplatz ersetzen.
Auf dem
Bild von links: Bürgermeister Holger Schmitt, Staatssekretär
Thomas Metz und die CDU Landtagsabgeordnete Birgit Heitland,
zugleich Kandidatin für die Landtagswahl im Oktober 2018
Bild: Karl
H. Kohl (21.07.2018)
Volker Bouffier lobt Engagement der
Bürger
Das
Programm der hessischen Landesregierung „Starkes Dorf- Wir
machen mit!“ führte den hessischen Ministerpräsidenten Volker
Bouffier (CDU) am Mittwoch, dem 18. April 2018, auch nach
Rimbach.
von links nach
rechts: Bürgermeister Holger Schmitt, Ministerpräsident Volker
Bouffier, Landrat Christian Engelhardt, Edith von Hunnius, CDU
Landtagsabgeordnete Birgit Heitland Foto: Karl H. Kohl
Auf dem
Marktplatz überreichte er Bürgermeister Holger Schmitt in
Gegenwart zahlreicher Vertreter gemeindlicher Gremien und des
Demografierates den Förderbescheid über 5.000 Euro. Verwendet
werden soll dieses Geld für die Umgestaltung des Marktplatzes.
Rimbach
war bisher bereits zweimal beim Landeswettbewerb „Ab in die
Mitte“ mit Fördergeldern der hessischen Landesregierung bedacht
worden. Bouffier bedankte sich bei Bürgermeister Schmitt und der
Sprecherin des Demografierates, Edith von Hunnius, für das
vorbildliche Engagement auf rein ehrenamtlicher Basis. Er
motivierte die Mitglieder des Demografierates ihre Arbeit
fortzusetzen.
Dieser
Förderpreis sei deshalb auch als Anerkennung für die bisher
geleistete wertvolle Arbeit zu verstehen und solle
Vorbildcharakter auch für andere haben. Bundesweit habe man
erkannt, dass die Förderung des ländlichen Raumes von großer
Wichtigkeit sei.
Das seit
Ende Februar bestehende und mit 300.000 Euro ausgestattete
Landesprogramm sei auf großen Zuspruch gestoßen. Rimbach ist die
erste Gemeinde in Hessen, die diesen Preis erhalten hat.
(28.04.2018)
Dr. Meister gratuliert Holger
Schmitt zur Wiederwahl als Bürgermeister
Ganz
herzlich gratulierte der Bergsträßer Wahlkreisabgeordnete und
Parlamentarische Staatssekretär Dr. Michael Meister
Bürgermeister Holger Schmitt zu dessen Wiederwahl im Beisein von
Dagmar und Paul Kötter von der örtlichen CDU.
Meister
erklärte, dass fast 80% Zustimmung ein überragendes Ergebnis sei
und dieses Ergebnis auch die sehr große Zufriedenheit der
Rimbacher Bevölkerung mit der Arbeit von Schmitt widerspiegele.
Schmitt war mit dem Wahlkampf und der breiten
parteiübergreifenden Zusammenarbeit sehr zufrieden. CDU, SPD,
FDP und Teile der FWG hatten ihn unterstützt. Er sei zwar
CDU-Mitglied, als Bürgermeister sei er aber unabhängig und somit
auch als unabhängiger Kandidat angetreten. Dessen ungeachtet
fand er auch gegenüber den Eheleuten Kötter für deren großes
Engagement im Wahlkampf lobende Worte. Das Ergebnis der Wahl sei
für ihn Ansporn, auch in der nächsten Wahlperiode im offenen
Dialog mit allen Parteien und den Bürgern weiterhin für Rimbach
erfolgreich tätig zu sein.
Nicht
zufrieden ist Schmitt allerdings mit dem Votum bezüglich des
Interkommunalen Gewerbegebietes Weschnitztal. Es ist für ihn
jedoch eine Selbstverständlichkeit, das Votum zu akzeptieren und
umzusetzen. Es sei demokratisch normal, dass es auch andere
Meinungen gebe. Nicht respektieren könne er aber, dass einzelne
Personen der Bürgerbewegung die sachliche Argumentationsebene
verlassen hätten.
Seine
Arbeit für das Wohl Rimbachs und deren Bürger gehe nun mit
gewohntem Engagement weiter.
So sei der
zweite Haltepunkt der Bahn an der Martin-Luther-Schule bereits
weit vorangeschritten. Dieser Haltepunkt erhöhe die Sicherheit
der Fahrschüler aus den Nachbargemeinden und schaffe darüber
hinaus für die Rimbacher ein weiteres Park-and-ride-Angebot. Die
Gemeinde habe den Bebauungsplan entsprechend geändert, weshalb
nunmehr die Bahn in die Umsetzungsphase gehen könne.
In der
Rathausstraße steht die Sanierung der maroden Verdolung des
Waldbaches an, wobei damit zu rechnen ist, dass die Straße
komplett geöffnet werden muss. Hieraus ergeben sich
möglicherweise auch noch neue Gestaltungsmöglichkeiten für die
Gemeinde.
Ein
spannendes Thema sei die Straßenbeitragssatzung. Ob man es bei
der jetzigen Satzung lasse, nach der die betroffenen Anwohner
Beiträge nach Abschluss der jeweiligen Straßenarbeiten zahlen
müssen, oder ob man wiederkehrende Straßenbeiträge einführe,
müsse noch abschließend beraten werden.
Stolz ist
Schmitt, dass die demographische Entwicklung in seiner Gemeinde
entgegen den Prognosen positiv ausfällt. Auch wenn in seiner
Gemeinde die Grundstückspreise angezogen hätten, sei die
Nachfrage nach Grundstücken sehr hoch. Die Gemeinde sei
attraktiv, insbesondere auch für junge Familien. Mit der neu
gebauten Kindertagesstätte habe Rimbach eine der modernsten im
Kreis Bergstraße. Alle Kindertagesstätten seien voll belegt.
Auch das
Schulangebot sei für Familien sehr interessant. Daher sei die
Einwohnerzahl angestiegen.
Auch die
Finanzen der Gemeinde seien gut. Bereits im Jahr 2015 habe man
keine neuen Kredite aufnehmen müssen und seit 2016 habe man
einen ausgeglichenen Haushalt. Sehr zufrieden ist Schmitt damit,
dass fraktionsübergreifend der Haushalt einvernehmlich beraten
und mit großer Zustimmung beschlossen wurde.
Letztlich
sei es derzeit noch eine dringende Aufgabe, einen
Gemeindeentwicklungsplan auf den Weg zu bringen. Auch hier ist
es für Schmitt wichtig, den Dialog mit den Bürgern zu suchen.
Schmitt
bedankte sich abschließend bei Meister, dass dieser ihn
regelmäßig besuche und immer für die Belange seiner Gemeinde und
der Region ein offenes Ohr habe. (09.03.2018, Otto Breitkopf)
Mit Ideen gegen
Ärztemangel
Diana Stolz beim "Politischen Aschermittwoch" der CDU Rimbach
Nicht mit der am traditionellen
Aschermittwoch angesagten Politikerschelte, sondern mit den
Zukunftsperspektiven für die Bürger im Kreis beschäftigten sich beim
Fastnachtskehraus in der "Krone" in Rimbach die Erste Kreisbeigeordnete
Diana Stolz und Rimbachs Bürgermeister Holger Schmitt, der sich am 4.
März 2018 für eine weitere Amtszeit bewirbt. In die Weschnitztalgemeinde
waren neben der CDU-Landtagsabgeordneten Birgit Heitland und dem Fürther
Bürgermeister Volker Öhlenschläger weitere zahlreiche "Weschnitztäler"
Kommunalpolitiker gekommen.
Stolz ist Bürgermeister Holger Schmitt
auf die Tatsache, dass es in Rimbach durch eine konsequente
Haushaltskonsolidierung gelang, seit 2016 wieder gelingt, wieder
ausgeglichene Gemeindehaushalte mit schwarzen Zahlen vorzulegen und
umzusetzen. Seit Schmitts Amtsantritt 2012 seien in der Gemeinde
Entscheidungen in breitem politischen Konsens getroffen worden, die von
gegenseitigem Respekt und sachlichen Auseinandersetzungen geprägt seien.
Dies spiegele sich auch im in der Diskussion befindlichen
Interkommunalen Gewerbegebiet wieder, an der die Nachbargemeinden
Mörlenbach und Fürth beteiligt sind. Der am 4. März dazu stattfindende
Bürgerentscheid soll grünes Licht für ein wichtiges Zukunftsprojekt
geben. Der Gemeindevorstand, so Holger Schmitt, und er persönlich werben
bei den Rimbachern für eine Zustimmung.
von links: 1. Kreisbeigeordnete Diana Stolz,
Landtagsabgeordnete Birgit Heitland, stellvertretender Vorsitzender
Peter Kunkel, Schatzmeister Bernhard Welcker.
Premiere bei den Rimbacher
Christdemokraten hatte die stellvertretende Landrätin Diana Stolz, die
einen Einblick in die von ihr vertretenen Aufgaben gab, die sie als
Grundlage bürgernaher Politik zur Lösung der Zukunftsaufgaben
charakterisierte. Als Stellvertretende Kreisbeigeordnete ist sie
verantwortlich für das Jugendamt, die Job-Center, den Verbraucherschutz
und die Gesundheitsvorsorge für die Kreisbevölkerung.
Stolz: "Wir merken sehr deutlich den
Fachkräftemangel im Gesundheitsbereich. Deshalb tun wir viel dafür, dass
die Menschen in unserem Landkreis auch langfristig eine gute
medizinische Versorgung erhalten. Grundlage ist das Vorhaben, die Region
für den medizinischen Nachwuchs besonders attraktiv zu machen. So
können, begleitet durch die Universität Frankfurt Medizinstudenten, die
Landärzte Praktika ableisten und so die Attraktivität des Berufsfeldes
kennenlernen, gleiches bietet eine Vereinbarung mit der Universität
Heidelberg, hinzu kommt ein Weiterbildungsverbund mit dem
Kreiskrankenhaus, der Vitos-Klinik sowie 22 im Kreis niedergelassenen
Ärzten, der binnen eines Jahres bereits einen Spitzenplatz in Hessen
einnimmt. Die Gesundheitsdezernentin hat damit bereits ihr Ziel
erreicht, dass alle praktische Abschnitte vom Abitur bis zum Facharzt
für Allgemeinmedizin im Kreis Bergstrasse absolviert werden können -
dies alles auf dem Hintergrund der Tatsache, dass von 167 Hausärzten im
Kreis bis 2030 voraussichtlich etwa 103 nachbesetzt werden müssen. Für
den Bereich Odenwald konnten mit finanzieller Unterstützung vom Land
Hessen das Netzwerk "NOVO" eine ortsnahe medizinische Versorgung für
neun Kreisgemeinden erreicht werden.
Hoffnungen macht sich sich Diana Stolz
beim Blick in die von CDU und SPD ausgehandelte Koalitionsvereinbarung.
Darin befinden sich z.B. wichtige Weichenstellungen: Verbot des Versands
von verschreibungspflichtigen Arzneimitteln zur Stärkung der ortsnahen
Apotheken, finanzielle Zuschläge für Ärzte, die in unterversorgten
ländlichen Räumen praktizieren, weitere Niederlassungsanreize und die
Förderung von Telemedizin. Viele weitere der im Kreis bereits auf den
Weg gebrachten Maßnahmen stehen im Konzeptpapier für eine mögliche neuen
Bundesregierung. (17.02.2018)
CDU-Fraktion für Gewerbegebiete und IKG
Zur Zeit
befasst sich die Rimbacher CDU-Fraktion immer wieder mit den
bereits bestehenden Gewerbegebieten und der Ausweisung des neuen
Interkommunalen Gewerbegebiets (IKG).
Hierzu gab
es wiederholt Fragen aus der Bevölkerung. Bürger fragten, warum
einerseits bestehende Gewerbegebiete zu Misch- und Wohngebieten
werden und andererseits landwirtschaftliche Flächen in
Gewerbeflächen umgewandelt werden sollen, so wie beim geplanten
IKG zwischen Zotzenbach und Mörlenbach.
Die
CDU-Fraktion möchte auf diesem Wege noch einmal ihre Position zu
diesen Nutzungsänderungen, die sie bereits in den gemeindlichen
Gremien ausgeführt hat, erläutern.
Der
Bebauungsplan „Lessingstraße“
umfasst das Gelände hinter der Odenwaldhalle bis zur
Weschnitz in der Kerngemeinde Rimbach. Dieses Gelände von etwa
17.000 m² lag seit Jahren brach.
Die
bisherigen Gewerbeflächen von rund 6.900 m² innerhalb dieser
Fläche, durchschnitten vom Hauptsammler des Abwasserverbandes,
ließen eine Bebauung nur eingeschränkt zu. Die jahrelangen
Versuche der Eigentümer, das Gelände zu vermarkten, scheiterten.
Eine weitere als Mischgebiet ausgewiesene Teilfläche von 3.400
m² wurde lediglich als Lager genutzt. Die restliche Teilfläche
der insgesamt 17.000 m², als Wohnbebauung ausgewiesen, blieb
unbebaut.
Bis auf
eine Halle wurden zwischenzeitlich die Reste der noch
bestehenden gewerblichen Bebauung entfernt. Nun soll auf dem
gesamten Gelände, der jetzigen Brachfläche, eine attraktive
Wohnbebauung entstehen. Das geplante Baugebiet ist ruhig und
relativ zentral gelegen, mit guter Anbindung an die B 38. Mit
einer entsprechenden Nachfrage kann daher gerechnet werden.
In der
Gemeindevertretersitzung vom 16.03.2017 sprachen sich, bis auf
einen Vertreter der FWG, alle Fraktionen geschlossen für die
Umwandlung dieser Fläche in ein Wohnbaugebiet aus. Dem
Satzungsbeschluss wurde, auch mit den Stimmen der
GRÜNEN-Fraktion, mit überwältigender Mehrheit, bei nur einer
Gegenstimme eines Mandatsträgers der FWG, zugestimmt.
Für das
Gewerbegebiet „Auf der Rut“
im Rimbacher Ortsteil Mitlechtern besteht seit 1999
ein Bebauungsplan, der bereits mehrfach geändert wurde und der
jetzt den aktuell bestehenden Gegebenheiten angepasst werden
soll.
Bei der
Errichtung des Feuerwehrgerätehauses für die jetzt gemeinsame
Wehr Lauten-Weschnitz/Mitlechtern verschob sich die
Erschließungsstraße im Süden des Baugebiets weiter nach Süden,
so dass die sich südlich anschließenden, teilweise recht steil
ansteigenden Bauflächen nicht mehr wirtschaftlich sinnvoll als
Gewerbeflächen genutzt werden können. Die Umwandlung dieser
Flächen in ein Misch- bzw. Wohngebiet ist also ein Gebot der
Stunde. In einem Bereich nördlich der Erschließungsstraße wird
einem bestehenden Gewerbebetrieb die Möglichkeit gegeben, eine
für den Betrieb erforderliche Halle anzubauen.
Der
diesbezügliche Aufstellungsbeschluss und die Durchführung der
förmlichen Beteiligung wurde in den Gemeindevertretersitzungen
am 19.12. 2017 und 31.01.2018 mit großer Mehrheit von allen
Fraktionen bis auf die Fraktion der GRÜNEN beschlossen. Hier
handelt es sich nach Auffassung der Gemeindevertreter um eine
sinnvolle Umwandlung von Flächen. Ungenutzte Bauflächen an
dieser Stelle wolle niemand, ein Zusammenhang mit dem IKG
bestehe nicht, so die CDU-Fraktion.
Um die
Grundsteuer nicht weiter ansteigen zu lassen, muss die
Gewerbesteuer auf Dauer als Einnahmequelle für Rimbach gesichert
werden. Ansonsten könnte
der Ausgleich eines Haushaltsdefizits im Wesentlichen nur durch
drastische Einschränkungen der Leistungen und Angebote der
Gemeinde oder eine Erhöhung der Grundsteuer B erfolgen.
Nach
Auffassung der CDU-Fraktion wird das durch einem Zweckverband geplante Interkommunalen Gewerbegebiet langfristig dazu beitragen, dass Rimbach mit seinen
vielfältigen Angeboten und seiner Infrastruktur attraktiv
bleibt. Gleichzeitig sei durch ein langfristig gesichertes
Gewerbesteueraufkommen gewährleistet, dass die Grundsteuer B und
damit die Belastung eines jeden Einwohners sich auch in Zukunft
in Grenzen halten werde.
Für die
CDU-Fraktion steht es außer Frage, dass das geplante
Gewerbegebiet Arbeits- und Ausbildungsplätze wohnortnah sichern
und so verhindern wird, dass das Weschnitztal auf Dauer
wirtschaftlich abgehängt wird.
„Man kann
es nicht deutlich genug immer wieder betonen, wie wichtig die
Sicherung der finanziellen Grundlagen für die Gestaltung der
Gegenwart und Zukunft unseres Heimatortes Rimbach ist“, so Paul
Kötter. Nicht nur die Gemeindevertreter, sondern alle Bürger
haben hier eine große Verantwortung.
Deshalb wirbt
die CDU, Partei und Fraktion, beim Bürgerentscheid am 4. März
für ein „Ja“ zum Zweckverband und bei der gleichzeitig
stattfindenden Bürgermeisterwahl für ein „Ja“ für Holger
Schmitt. (Fotos Paul Kötter,10.02.2017)
Stellungnahme der CDU-Fraktion zum Haushaltsplan 2018,
vorgetragen in der Sitzung der Gemeindevertretung vom 31.01.2018 vom
Fraktionsvorsitzenden Paul Kötter
- leicht gekürzte Fassung -
Sehr geehrter Herr Vorsitzender, sehr geehrter Herr Bürgermeister, sehr geehrte Damen und Herren!
Vorbemerkung
Zunächst möchte ich mich, auch namens
der CDU-Fraktion, für den erneut sorgfältig und kompetent erstellten
Haushaltsplanentwurf bedanken.
Leider gewährt das Land Hessen den
Gemeinden im Weschnitztal und damit auch Rimbach weder die höhere
Mittelzuweisung der Mittelzentren noch die höhere Zuweisung des
ländlichen Raumes. Dies ist eine sachlich kaum zu rechtfertigende Benachteiligung der ländlichen Gemeinden im Odenwaldteil des Kreises
Bergstraße.
1) Beginnen möchte
ich mit der Haushaltssatzung, mit dem Haushalts- und Stellenplan für das
Haushaltsjahr 2018.
a) zur
Haushaltssatzung
Seit der Finanzkrise 2008 und ihrer
Auswirkungen hat Rimbach jetzt zum zweiten Mal wieder einen
ausgeglichenen Haushaltsplanentwurf.
Die Ergebnisrechnung des
Haushaltsentwurfs 2018 schließt rechnerisch mit einem Überschuss von
190.000 € im ordentlichen Ergebnis.
Rimbach bekommt zudem von der
Hessenkasse des Landes als Kommune ohne Schulden einen
Investitionszuschuss von 1,7 Millionen Euro, der z. B. für die dringende
Sanierung der Verdolung des Waldbachs unterhalb der Rathausstraße oder
für andere Maßnahmen verwendet werden kann.
Zum guten Haushaltsergebnis beigetragen
hat nicht nur die seit Jahren anhaltend guten Konjunktur und damit auch
der Zuwachs bei den Anteilen an der Einkommenssteuer, sondern auch und
nicht zuletzt die deutliche Erhöhung der Grundsteuern A und B
in den letzten Jahren auf jetzt 480 von Hundert. Diese Belastung
ist für für alle Bürger spürbar und wir sollten alle Anstrengungen
unternehmen, sie nicht weiter ansteigen zu lassen.
Vergleicht man die Höhe unserer
Grundsteuer B mit der der Nachbargemeinden im Weschnitztal und auch im
Überwald, so weist Rimbach hier – abgesehen von der
Schutzschirmstadt Lindenfels - den höchsten Satz auf. So beträgt
z. B. in Birkenau die Grundsteuer B 396 von Hundert, in Mörlenbach 400
v. H. und in Fürth ebenfalls 400 v. H..
Wie gesagt, die CDU-Fraktion ist der
Auffassung, dass hier in absehbarer Zeit keine weitere Erhöhung erfolgen
darf, denn diese Steuer trifft alle Einwohner – Eigentümer und Mieter,
Arme und Reiche – in gleicher Weise.
Trotz dieses hohen Steuersatzes mangelt
es in Rimbach nicht an Bauwilligen.
Die Gewerbesteuer liegt
inzwischen bei einem Steuersatz von 380 v. H., dem Höchstsatz
dessen, was ein Einzelunternehmer oder eine Personengesellschaft auf die
Einkommensteuer angerechnet bekommt.
Auch bei der Gewerbesteuer liegen wir
höher als die Nachbarkommunen, wenn auch nur um wenige Prozentpunkte.
Aber auch hier sollten wir die Steuer nicht weiter erhöhen, um
wettbewerbsfähig mit den Nachbarkommunen und auch mit der Bergstraße zu
bleiben
Erfreulicherweise sieht die uns
vorliegende mittelfristige Ergebnis- und Finanzplanung bis 2021 einen
Anstieg nicht vor, weder bei den Gewerbe- noch bei den Grundsteuern.
Das begrüßen wir als CDU-Fraktion ausdrücklich.
Knapp die Hälfte der erwarteten Erträge unserer Gemeinde in 2018, genau 8.828.000 Euro von
18.038.850 Euro generieren wir aus Steuern (Gewerbesteuer, Grundsteuer A
und B, Hundesteuer, Spielapparatesteuer) und steuerähnlichen Erträgen
aus gesetzlichen Umlagen (Gemeindeanteil an der Einkommenssteuer und der
Umsatzsteuer).
Die größten Positionen sind hier der
Gemeindeanteil an der Einkommensteuer
mit 5,1 Mio. €, die Gewerbesteuer
mit 2 Mio. € und die Grundsteuer B mit 1,13 Mio €.
Wollen wir diese Relationen stabil
halten und insbesondere den Gewerbesteueranteil absichern,
so ist es wichtig, unserer Gemeinde diese Einnahmequelle auf Dauer zu
sichern. Ansonsten könnte ein Haushaltsdefizitausgleich im Wesentlichen
nur durch drastische Einschränkungen oder eine Erhöhung der Grundsteuer
B erfolgen.
Zur Stabilisierung und Absicherung der
Gewerbesteuer kann nach Auffassung der Rimbacher CDU-Fraktion das
geplante Interkommunale Gewerbegebiet (IKG) einen wesentlichen
Beitrag leisten.
Nach
Auffassung der CDU-Fraktion wird das mit einem Zweckverband geplante
IKG langfristig dazu beitragen, unsere Gemeinde mit ihren
vielfältigen Angeboten und ihrer Infrastruktur attraktiv und
gleichzeitig die Grundsteuer B und damit die Belastung eines jeden
Einwohners in Grenzen zu halten.
Für uns als CDU steht es außer Frage,
dass das geplante Gewerbegebiet Arbeits- und Ausbildungsplätze
wohnortnah sichern wird und dass so verhindert wird, dass das
Weschnitztal langfristig wirtschaftlich abgehängt wird.
Man kann es nicht deutlich genug immer
wieder betonen, wie wichtig die Sicherung der finanziellen Grundlagen
für die Gestaltung der Gegenwart und Zukunft unseres Heimatortes
Rimbach ist. Nicht nur wir Gemeindevertreter, sondern alle Bürger
haben hier eine große Verantwortung.
b) Aufwendungen im
Haushaltsplan und Stellenplan
Ich möchte einige Beispiele anführen, um
so Grundgedanken des Haushaltsplanes 2018 zu verdeutlichen.
Der größte Teil der Einnahmen, nämlich
5,822 Mio. €, das sind 53% der freien Erträge, fließt in die Kreis-
und Schulumlage.
Im Teilhaushalt „Soziales,Jugend und
Kultur“ lesen wir z. B., dass 2,019 Mio € für die kommunalen
Kindergärten und die Tageseinrichtungen freier Träger aufgewendet
werden.Das zeigt die große Bedeutung, die wir als Gemeinde der guten
Betreuung der Kinder und Kleinkinder beimessen.
Die CDU-Fraktion unterstützt die
finanzielle Freistellung der Eltern für die ersten sechs Stunden der
Betreuung der drei- bis sechsjährigen Kinder ab dem 1. August durch das
Land Hessen, auch wenn leider nicht die gesamten Kosten der Gemeinde
ersetzt werden.
Evangelische
Kindertagesstätte Am Ölgärtchen, November 2017, Foto Paul Kötter
Weitere Positionen des Haushalts bewegen
sich im Rahmen der Aufwendungen aus dem Vorjahr. So hat z. B. die
Gemeine Rimbach in der Jahren 1992 bis 2017 rund 562.000 € an Zuschüssen
für die Jugendmusikschule aufgewendet und auch für dieses Jahr
wieder 20.000 € eingeplant.
Ebenfalls unterstützt werden Verbände
der freien Wohlfahrtspflege mit jährlich kleineren dreistelligen,
eher symbolischen Beträgen. Auch für Seniorenfeiern in der Adventszeit
sowie für Ehe- und Altersjubiläen sind wieder Mittel eingeplant.
Diese rechtlich nicht verpflichtenden
Leistungen der Gemeinde zeigen beispielhaft, wie sehr auch uns als
Gemeindevertreter daran gelegen ist, Kinder, Jugendliche und Senioren
sowie den sozialen Zusammenhalt und das Gemeinschaftsgefühl in Rimbach
und seinen Ortsteilen zu unterstützen. In vielen Bereichen wird mit
großem ehrenamtlichen, bürgerlichen Engagement dazu ein Beitrag
geleistet.
Der Teilhaushalt „Soziales, Jugend und
Kultur“ zeigt auch, wie nahe wir als gewählte Gemeindevertreter uns
mitten im Leben der Bürger bewegen.
In Verbindung mit dem so genannten
Teilprodukt „Asylbewerber und Wohngebäude“ wird deutlich, dass
die Zunahme von Flüchtlingen und Migranten natürlich auch am Rimbacher
Haushalt nicht spurlos vorübergeht.
Der Stellenplan zeigt, dass hier
die sechsmonatige Stellenbesetzungssperre als kostendämpfende Maßnahme
nicht mehr eingeplant ist. Die Notwendigkeit dieser Aufhebung wurde im
Haupt- und Finanzausschuss, HFA, ausführlich und nachvollziehbar
begründet, sodass die CDU dieser Aufhebung zustimmen kann. Die nach dem
Haushaltsplan mögliche Anzahl von Stellen wird dennoch nicht voll
ausgeschöpft.
Der Stellenplan und damit der
vorgelegte Haushaltssatzungsentwurf insgesamt findet die Zustimmung der
CDU-Fraktion.
2) Zum
Investitionsprogramm 2017 – 2021
Ich beschränke mich hier auf einige
wenige Punkte.
Für das Interkommunale Gewerbegebiet
zwischen Rimbach und Mörlenbach sind im Investitionsprogramm ab 2018
keine Mittel mehr eingestellt, da ja zunächst das Ergebnis des
Bürgerentscheids abgewartet werden muss.
Beim Bau des zweiten Haltepunktes
der Weschnitztalbahn in Rimbach ist jetzt zunächst der endgültige
Entscheid der Bahn abzuwarten, bevor hier weiter gebaut werden kann.
Zu bedauern ist, dass die Bahn
sich so viel Zeit nimmt, um diese für die Sicherheit der Schüler der MLS
so wichtige Maßnahme zu genehmigen.
Neue
Weschnitzbrücke: Zugang von der Martin-Luther-Schule zum geplanten
zweiten Bahnhaltepunkt am Hoppersweg, Dez. 2017, Bild Paul Kötter
Leider stockt auch der Neubau bzw. die
Sanierung der MehrzweckhallederBrüder-Grimm-Schule.
Eine Sanierung oder ein Neubau ist seit langem überfällig. Hier sollten
wir als Kommune immer wieder und so lange nachhaken, bis der Kreis
Bergstraße als Eigentümer endlich eine Entscheidung fällt.
Die im Investitionsprogramm
ausgewiesenen Kosten für den Bauhof, die Feuerwehr, die
Wasserkosten und die Mittel für die Gemeindestraßen trägt die CDU
mit.
Das gilt auch für die Fußgängerbrücke
über die Weschnitz an der Fahrenbacher Straße. Hier kommt die Gemeinde
Wünschen der Anwohner und der Bevölkerung nach, auch wenn für diese
Brücke keine zwingende verkehrstechnische Notwendigkeit besteht.
Was die drei mit einem Sperrvermerk
versehenen Positionen für den Sozialen Wohnungsbau betrifft, kann
hierzu hier mangels Konkretisierung zunächst nichts weiter ausgeführt
werden.
Der beabsichtigte
Neubau des Ireneturms wurde zunächst von der CDU aus
Haushaltsgründen kritisch gesehen und abgelehnt, weil wir positive
Impulse für den Tourismus eher für den Überwald erwarten und zudem die
Folgekosten nur schwer kalkulierbar sind. Wir hoffen jedoch, dass mit
dem Bundeszuschuss von 80% der Neubau, den wir jetzt unterstützen, so
schnell wie möglich in Angriff genommen wird und dieser zukünftig eine
gute, eine bessere Aussicht als der inzwischen alte, abrissreife Turm
über Rimbach und das Weschnitztal bietet.
Von den OWKs
organisierte Sternwanderung zum Ireneturm am Tag des Wanderns, am 14.
Mai 2017; eine Ausstellung informiert über das interkommunal geplante
„Geozentrum Tromm“, Foto Paul Kötter
Auf Dauer erfordert die deutliche
Zunahme der Bevölkerung über 65 Jahre auch in Rimbach Lösungen im
häuslichen Rahmen unterhalb der Unterbringung in Pflegeheimen.
So viel zum Investitionsprogramm 2017
bis 2021, dem die CDU-Fraktion zustimmt.
3) Die Ergebnis- und
Finanzplanung für den Planungszeitraum 2017 bis 2021 wird von der
CDU-Fraktion zustimmend zur Kenntnis genommen.
4)
Haushaltssicherungskonzept 2017
Die CDU stimmt auch
Haushaltssicherungskonzept 2018 in seiner 9. fortgeschriebenen Fassung
zu.
Auf Initiative des Bürgermeisters wurde
im April 2013 der regelmäßig tagende Haushaltskonsolidierungsrat
gebildet. Ähnlich große
Konsolidierungspotenziale wie in der Vergangenheit sieht die CDU derzeit
jedoch nicht mehr, es sei denn,
es würden z. B. Sportplätze geschlossen, Vereinszuschüsse oder die
Jugendförderung in erheblichem Umfang gestrichen, was wir nicht möchten.
Deshalb wird es in
Zukunft im Haushaltskonsolidierungsrat eher um die Frage gehen, wie ein
ausgeglichener Haushalt aufgestellt werden kann.
Nun erwarten wir gespannt, welche
Vorgaben das Land Hessen zum kommunalen Schuldenabbau machen
wird, konkret, welcher Abbaupfad uns in Rimbach für die bestehenden
Schulden vorgegeben wird.
Fazit:
Die CDU-Fraktion
stimmt der Haushaltssatzung, dem Investitionsprogramm und dem
Haushaltssicherungskonzept 2018
zu.
Vielen Dank! (03.02.2018)
CDU Rimbach unterstützt Holger
Schmitt als Bürgermeister für Rimbach
Auf Einladung des
CDU-Gemeindeverbandsvorsitzenden Karl Heinrich Kohl trafen
sich Parteimitglieder und Angehörige am 8. Dezember zur
traditionellen Familienfeier im Advent im Gasthaus „Zum
Lamm“ in Zotzenbach.
Birgit Heitland, Landtagsabgeordnete und stellvertretende
Kreisvorsitzende der Bergsträßer CDU aus Zwingenberg, nahm
an diesem Abend die Ehrungen langjähriger Rimbacher
CDU-Mitglieder vor. Unterstützt wurde sie dabei von Karl
Heinrich Kohl und dem stellvertretenden
CDU-Gemeindeverbandsvorsitzenden Günther Reibold.
Geehrt wurden Hans Siebert für 55 Jahre Mitgliedschaft, Dr.
Heinz Endres für 45 Jahre, Manfred Düll für 35 sowie Lucia
Endres und Holger Schmitt für 30 Jahre Mitgliedschaft. Auch für die drei an diesem Abend verhinderten Jubilare,
Ursula Schaab (15 Jahre), Mark Mauermann (20 Jahre) und
Ursula Kunkel (40 Jahre), fand Birgit Heitland herzliche
Worte des Dankes und der Anerkennung.
Birgit Heitland würdigte
besonders das vielfältige kommunalpolitische Engagement des
mit 55 Jahren Mitgliedschaft „dienstältesten“ Mitglieds Hans
Siebert. Unter anderem war Siebert Mitglied und Vorsitzender
der Rimbacher CDU-Fraktion in der Gemeindevertretung,
Ausschussvorsitzender, Ortsvorsteher von Zotzenbach sowie
Mitglied im Vorstand der CDU Bergstraße. Bis heute ist er
Mitglied des Ortsbeirats Zotzenbach.
Dr. Heinz Endres ist seit 45 Jahren Mitglied in der CDU. Er
gehörte einige Jahre dem Vorstand der CDU Rimbach an. Lucia
Endres blickt auf 30 Jahre Mitgliedschaft zurück. Beide gehören seit Jahrzehnten zu den zuverlässigsten und
treuesten Besuchern der Veranstaltungen der Rimbacher CDU.
Manfred Düll ist seit 35
Jahren CDU-Mitglied. Er war in dieser Zeit fast durchgehend
Mitglied des Rimbacher CDU-Vorstands, insbesondere als
Schriftführer. Zudem war er immer wieder Delegierter bei
Kreisparteitagen.
Holger Schmitt ist seit 30 Jahren Mitglied der CDU Rimbach.
Er war zeitweise Mitglied der CDU-Fraktion. Sein Motiv für
die Mitwirkung in der Gemeindevertretung war sein erklärter
Wille, bei der Weiterentwicklung seiner Heimatgemeinde
mitzuwirken. Dass ihm das bis heute eine
Herzensangelegenheit geblieben ist, zeigt sein tatkräftiges
Wirken als Bürgermeister. Ein Parteiamt hat er nie
angenommen. Auch deshalb ist seine erneute Kandidatur als
„Parteiunabhängiger Bürgermeister“ für die bevorstehende
Bürgermeisterwahl im März 2018 glaubwürdig. Birgit Heitland
wünschte ihm unter dem Beifall der Anwesenden für seine
Wiederwahl viel Erfolg. Holger Schmitt bedankte sich und bat
für seine erneute Kandidatur um tatkräftige Unterstützung.
Erneut betonte er, wie wichtig aus seiner Sicht das
Interkommunale Gewerbegebiet für die weitere Entwicklung
Rimbachs sei. In jedem Fall werde er aber den Ausgang des
diesbezüglichen Bürgerentscheids akzeptieren.
Im Laufe des Abends überreichte Doris Kohl den Kindern im
Auftrag des heiligen Nikolaus bunt gefüllte Geschenktüten.
Mit einem gemütlichen Zusammensein klang die Familienfeier
aus. (17.12.2017)
Mitgliederversammlung der CDU
Rimbach 2017
Einstimmige Unterstützung für Holger Schmitt
Vor
Eintritt in die reguläre Tagesordnung der
Mitgliederversammlung des CDU Gemeindeverbandes Rimbach
fasste nach Vorstand und Fraktion auch die
Mitgliederversammlung mit Blick auf die am 4. März
stattfindende Bürgermeisterwahl einstimmig den Beschluss,
Holger Schmitt erneut zu unterstützen. CDU-Vorsitzender Karl
Heinrich Kohl unterstrich die bisher geleistete gute Arbeit
und war sich sicher, dass Schmitt die Weschnitztalgemeinde
weiter voranbringen werde.
CDU
Kreisvorsitzender, Finanzstaatssekretär Dr. Michael Meister,
unterstrich in seinem Grußwort, dass die CDU in 21 von 22
Gemeinden des Kreises bei der Bundestagswahl bei der
Erststimme vorne liege und bundesweit zwar wichtige
strategische Ziele erreicht habe, dennoch bestehe wenig
Grund zur Zufriedenheit über das Ergebnis. Die CDU sei
stärkste Fraktion im Bundestag, eine Regierungsbildung unter
Ausschluss der CDU ist nicht möglich. Dennoch müsse sich die
Union die Frage stellen, aus welchen Gründen so viele
Stimmen an FDP und AfD verloren gingen. Dies gelte umso
mehr, als die allgemeine Entwicklung unseres Landes, mit
Blick auf den Arbeitsmarkt, die Konjunktur, die
wirtschaftlichen Prognosen und die Haushaltslage der
Öffentlichen Hand durchweg positiv ist.
Trotz
Verlusten stärkste Kraft in Rimbach
Die
umfangreiche Tagesordnung wurde in bewährter Weise von Hans
Siebert abgewickelt. Karl Heinrich Kohl erstattete den
Jahresbericht; unter anderem verwies er darauf, dass die CDU
trotz erheblicher Verluste in Rimbach erneut stärkste
politische Kraft geblieben ist. Kassierer Bernhard Welcker
informierte über die finanzielle Lage des Gemeindeverbandes.
Als Kassenprüfer konnte Willi Schäfer eine einwandfrei
geführte Kasse konstatieren Auf seinen Antrag hin wurde
einstimmig Entlastung erteilt.
Berichte
aus der Fraktion
Breiten Raum nahm der Bericht aus der Gemeindevertretung
ein. Fraktionsvorsitzender Paul Kötter nahm die Mitglieder
auf eine Reise durch die Kommunalpolitik mit, die von einer
Vielzahl von offiziellen Sitzungen in der Kerngemeinde und
den Ortsteilen gekennzeichnet ist. Zur Konsolidierung des
Gemeindehaushalts wurden freiwillige Leistungen, wo immer
möglich, weiter gesenkt. Die Aufwendungen für Sach- und
Dienstleistungen wurden gedeckelt. Der Neubau einer
Kindertagesstätte wurde auf den Weg gebracht und die für die
Benutzung notwendige Gebührensatzung verabschiedet.
Verschiedene Bauleitplanungen standen zur Beratung an sowie
der Bebauungsplan „Interkommunales Gewerbegebiet
Weschnitztal“, der mit klarer Mehrheit angenommen wurde.
Ärztliche
Versorgung: CDU favorisiert NOVO
Über
ein wichtiges Thema, die Sicherung der ärztlichen
Versorgung, besonders mit Hausärzten, informierte die
stellvertretende Fraktionsvorsitzende Dagmar Kötter. Nach
ihren Worten ist die Situation in Rimbach noch nicht
dramatisch, aber in 10 Jahren könne es einen gravierenden
Mangel geben. Die CDU-Fraktion informiere sich zu Zeit über
die Möglichkeiten, mit Hilfe unterschiedlicher
Leistungsträger die Gesundheitsversorgung aufrecht zu
erhalten und möglichst zu optimieren. Mit Blick auf die
Haushaltslage der Gemeinde könne die Gemeinde sich
finanziell nicht engagieren. Man setzt auf das Netzwerk
„Novo“, das nach der Schließung des Lindenfelser
Krankenhauses gegründet wurde. Dies wird finanziert durch
den Kreis und das Land Hessen und hat den Aufbau einer
vernetzten Gesundheitsstruktur zum Ziel.
Rimbach unterstütze diesen Weg und habe sich in einem
Kooperationsvertrag zur Zusammenarbeit mit allen
Odenwaldgemeinden im Kreis verpflichtet. Beiden
Fraktionssprechern dankten die Mitglieder mit Beifall für
die interessanten und umfassenden Informationen.
von links
nach rechts: Karl Heinrich Kohl (Vorsitzender), Eva Blesing,
Bernhard Welcker, Günther Reibold, Paul Kötter, Dagmar
Kötter, Peter Kunkel
Die
Wahlen für Vorstand und Delegierte hatten folgendes
Ergebnis:
Vorsitzender: Karl Heinrich Kohl
Stellvertreter: Günther Reibold, Peter Kunkel
Schriftführerin: Dagmar Kötter
Kassier: Bernhard Welcker
Beisitzer: Doris Kohl und Mark Mauermann, der zugleich als
Webmaster fungiert
Fraktionsvorsitzender Paul Kötter gehört kraft Amtes dem
Vorstand an.
Mitgliederbeauftragter: Peter Kunkel
Kassenprüfer: Willi Schäfer, Eva Blesing, Ersatz: Christoph
Hantke
Mitglied des Kreisverbandsauschusses: Karl H. Kohl
Delegierte zu den Kreisparteitagen: Peter Kunkel, Dagmar
Kötter, Karl Heinrich Kohl, Bernhard Welcker, Doris Kohl,
Günther Reibold, Manfred Düll
Dieselben Delegierten wurden gleichzeitig als „Besondere
Delegierte“ gewählt, falls es zu Neuwahlen zum Bundestag
kommen sollte
Der
Vorsitzende kündigt an, dass er nach über 40 Jahre
Mitarbeit im Vorstand, davon über 25 Jahre als Vorsitzender,
keine weitere Amtszeit als Vorsitzender
anstrebt. (03.12.2017)
CDU einstimmig für Holger Schmitt
als Bürgermeister
Vorstand und Fraktion der CDU
Rimbach haben jeweils einstimmig in getrennten Sitzungen
beschlossen, die erneute Kandidatur Holger Schmitts zum
Bürgermeister zu unterstützen. Die Bürgermeisterwahl wird im
nächsten Jahr am 4. März stattfinden.
von links nach rechts: Paul Kötter
(Fraktionsvorsitzender), Günther Reibold, Peter Kunkel, Holger
Schmitt (Bürgermeister), Dagmar Kötter, Karl Heinrich Kohl
(Parteivorsitzender), Doris Kohl, Dr. Steffen Odenwald
Holger Schmitt kandidiert erneut als
parteiunabhängiger Bürgermeister, auch wenn er Mitglied der CDU ist.
Ermutigt von vielen Bürgerinnen und Bürgern aller in der
Gemeindevertretung vertretenen Gruppierungen hatte er sich im Jahr
2012 erfolgreich um das Bürgermeisteramt beworben. Als
parteiunabhängiger Kandidat wurde er von den Rimbachern
parteiübergreifend mit 69,1% der Stimmen zum Bürgermeister gewählt.
In den ersten Jahren seiner Amtszeit
hat sich Holger Schmitt mit großem Einsatz in ein breit gefächertes
Spektrum politischer Aufgaben eingearbeitet. Ihm liegt die
Entwicklung der Gemeinde Rimbach am Herzen. Schmitt ist ein
Bürgermeister für alle Rimbacherinnen und Rimbacher geworden und
zwar unabhängig von ihrer politischen Einstellung, ihrer sozialen
Stellung, ihrer Konfession oder Herkunft. Ihm ist es gelungen, in
den gemeindlichen Gremien und bei den Bürgern ein Klima der
sachbezogenen, konstruktiven Zusammenarbeit zu entwickeln und den
Zusammenhalt in der Gemeinde zu stärken.
Dazu hat auch beigetragen, dass er
die Zusammenarbeit mit allen Parteien sucht und auf Einladung der
Fraktionen an deren Sitzungen teilnimmt. „Auch wenn wir nicht in
allen Punkten einer Meinung sind, bleiben wir im Gespräch und suchen
gemeinsam nach den besten Lösungen für Rimbach. Die zu einer
Demokratie gehörenden sachlichen Auseinandersetzungen mit dem
Bürgermeister, in denen nicht um den heißen Brei herum geredet wird,
sind immer von gegenseitigem Respekt geprägt“, so der
CDU-Fraktionsvorsitzende Paul Kötter.
Nicht nur auf politischer Ebene
arbeitet Bürgermeister Schmitt engagiert. Regelmäßig besucht er die
Veranstaltungen der örtlichen Vereine, gemeinnütziger Einrichtungen,
Kirchen und Organisationen. Er kümmert sich um deren Belange ebenso
wie um die Belange einzelner Bürger. Da ihm seine Heimatgemeinde
Rimbach eine Herzensangelegenheit ist, tut er alles, um Rimbach auf
Dauer als attraktiven Wohn- und Arbeitsort im Weschnitztal zu
erhalten und weiterzuentwickeln.
„Vorstand
und Fraktion der CDU unterstützen aus den genannten Gründen
einstimmig die erneute Kandidatur Holger Schmitts zum Bürgermeister.
Mit ihm werden wir Rimbacher auch für die kommenden sechs Jahre
einen Bürgermeister haben, der die Weiterentwicklung und den
Zusammenhalt unserer Gemeinde mit aller Kraft fördert und Rimbach
als lebens- und liebenswerten Wohn- und Arbeitsort im Weschnitztal
weiterentwickeln wird“, so der CDU-Gemeindeverbandsvorsitzende Karl
Heinrich Kohl. (13.11.2017)
Sommertour der CDU Rimbach am
29.8.2017
Dr. Michael Meister (MdB) und Bürgermeister Holger Schmitt als Gäste
Bei der Sommertour der CDU Rimbach
informierte und erläuterte Bürgermeister Holger Schmitt auf Einladung
des CDU Vorstands in Angriff genommene und anstehende größere Projekte
in der Kerngemeinde. Als zur Zeit bedeutendstes Projekt bezeichnete er
dabei den Neubau des evangelischen Kindergartens. Vor Ort konnte sich
jeder ein Bild machen von der im Rohbau befindlichen Anlage, wo
demnächst Richtfest gefeiert wird. Dieser Bau sei notwendig geworden,
weil die alte Einrichtung nicht mehr den modernen räumlichen und
pädagogischen Anforderungen entsprochen habe. Zudem sei entgegen
früherer Prognosen der Bedarf an Kita-Plätzen gestiegen, sodass ohnehin
eine Erweiterung in irgendeiner Form hätte geschaffen werden müssen. Als
ein weiteres kostenträchtiges, aber unausweichliches Vorhaben
bezeichnete der Bürgermeister die aus Sicherheitsgründen notwendig
gewordene Reparatur der Verdolung in der Rathausstraße und der
Kirchgasse. Hinsichtlich der Schaffung eines zweiten Haltepunktes der
Bahn gegenüber der MLS zeigte er sich sehr zuversichtlich. Weitere
Themen waren das IKG, die B38 und die in Absprache mit dem Kreis
Bergstraße zu realisierende Umgestaltung der Halle an der
Brüder-Grimm-Schule.
CDU Bundestagsabgeordneter,
Staatsekretär Dr. Michael Meister, verwies vor Ort auf die Bemühungen
der Politik, die Situation der Eltern weiter zu verbessern. So sei in
dieser Legislaturperiode z.B .das Kindergeld um 120 Euro pro Jahr erhöht
worden. Das Land Hessen werde ab dem 1. August 2018 die Gebühren für
einen 6 Stunden –Platz in den Kitas übernehmen und somit die Eltern
erheblich entlasten. Er selbst werde sich in der kommenden Legislatur
darum bemühen u.a. durch die Anhebung des Kinderfreibetrags die
finanzielle Situation der Eltern weiter zu verbessern.
CDU Vorsitzender Karl Heinrich Kohl
bedankte sich für die ausführlichen Erläuterungen von Bürgermeister
Holger Schmitt zu den anstehen größeren Projekten in Rimbach. Ein
besonderer Dank galt auch Dr. Michael Meister, der im Anschluss an den
Ortstermin im Gasthaus „Krone“ zu verschiedenen Fragen der Gäste Rede
und Antwort stand. (02.09.2017)
Rimbach:
Gemeindevertretersitzung vom 28. Juni 2017
Beratung und Beschlussfassung über den Entwurf einer Satzung des
Zweckverbandes „Interkommunaler Entwicklungsverband Weschnitztal“ (IEW)
für das IKG
vorgesehene Fläche zwischen Rimbach und Mörlenbach an der B 38, Foto: P.
Kötter
CDU-Fraktion: Von Anfang an ein transparentes,
öffentliches Verfahren
Stellungnahme der CDU-Fraktion
Die CDU-Fraktion hat sich eingehend und
umfassend mit den Chancen und Risiken, mit den Argumenten für und
wider ein interkommunales Gewerbegebiet Mörlenbach–Rimbach im Ortsteil
Zotzenbach auseinandergesetzt.
Das Thema ist nicht neu, vielmehr ist es
seit Jahren auf der kommunalpolitischen Agenda der Gemeinden des
Weschnitztals.
Birkenau, das eigene Gewerbeflächen
vorweisen kann, ist sehr frühzeitig, die Stadt Lindenfels, die selbst
über keine attraktiven Gewerbeflächen verfügt, erst später, aus uns bis
heute nicht ganz nachvollziehbaren Gründen, aus dem Planungsverbund
ausgeschieden.
Vorab möchten wir betonen, dass wir auch
die Argumente der Gegner des Gewerbegebiets ernst nehmen und, zumindest
teilweise, nachvollziehen können. Insgesamt kommen wir jedoch zu einer
anderen Bewertung. Ausdrücklich gehen wir davon aus, dass sowohl die
Befürworter als auch die Gegner des Gewerbegebiets das Wohl der Gemeinde
Rimbach und des Weschnitztales im Auge haben.
Jede Entscheidung heute bietet Risiken.
Lehnen wir als Gemeinde Rimbach die Ausweisung von Flächen für Gewerbe
ab, erhalten wir zwar eine landwirtschaftlich weitgehend extensiv
genutzte und landschaftsprägende Grünfläche, könnten uns jedoch
unwiderruflich einer Chance zur Weiterentwicklung unserer Gemeinde und
zur Aufrechterhaltung unserer kommunalen Standards berauben.
Stimmen wir dem Gewerbegebiet zu,
zerstören wir diese Fläche in ihrer bisherigen Gestalt mit dem Risiko,
dass wir den erwünschten und erhofften Nutzen nicht in vollem Umfang
erzielen.
Hier galt es für uns in einem längeren
kommunalpolitischen Diskurs Chancen und Risiken gewissenhaft abzuwägen.
Im Gegensatz zu Mörlenbach und Fürth kann Rimbach keine eigenen
Gewerbegebiete mehr ausweisen.
Die Rimbacher CDU hat sich
in ihrem Programm zur Kommunalwahl 2016 klar zu einer „interkommunalen
Zusammenarbeit bei der Schaffung eines gemeinsamen Gewerbegebiets“, und
damit ist das jetzige IKG gemeint, bekannt.
Natürlich gibt es wie in allen Parteien bei uns ein gewisses
Meinungsspektrum, so auch in dieser Frage.
Unsere Stellungnahme zur Satzung des
Zweckverbandes „Interkommunaler Entwicklungsverband Weschnitztal“
gliedert sich in drei Abschnitte.
Erstens:
Zum Stand des Verfahrens und zur Bedeutung der heutigen Abstimmung:
Ein heutiger Beschluss zum Beitritt zum
IEW ist eine notwendige Voraussetzung für die Schaffung des IKG.
Ohne diesen Beschluss kann es kein IKG geben. Allerdings ist der
Beschluss allein noch nicht hinreichend, um ein IKG zu verwirklichen.
Die bisher als Wiese und
Acker genutzten Fläche ist ökologisch nicht so hochwertig wie
beispielsweise der Trommwald. Ihre Umwandlung in eine Gewerbefläche
erfordert jedoch, was uns allen bekannt ist, eine Änderung des Flächennutzungsplans.
Dieses Verfahren wird in voller Verantwortung
der Mandatsträger als mehrstufiges Verfahren in der Gemeindevertretung
bis zum Ende durchgeführt.
Nach Abschluss dieses Verfahrens bedarf es einer Genehmigung des
Regierungspräsidiums für die Umwidmung dieser Fläche.
Nun zum Satzungsentwurf selbst: Hier
hätte man sich an einzelnen Stellen vielleicht etwas präzisere, an
anderen Stellen offenere Festlegungen gewünscht. Durch die bereits
ergangenen zustimmenden Voten der Fürther und Mörlenbacher
Gemeindevertretungen ist es zu diesem Zeitpunkt kaum möglich, die
Satzung zu ändern.
Der Ergänzungsantrag unserer
Fraktion, der Vorratsbeschluss,
sieht für die Rimbacher Vertreter in der Verbandsversammlung bindende Vorgaben durch die
Gemeindevertretung in Fragen der jetzigen und zukünftigen
Bauleitplanung vor.
Dieser Vorratsbeschluss erhält uns die
Kontrolle in dieser wichtigen Frage, auch wenn theoretisch die Rimbacher
Vertreter von denen der beiden anderen Gemeinden überstimmt werden
könnten. Hier gehen wir aber von einer gemeinsamen Interessenlage und
einer konstruktiven Zusammenarbeit der drei beteiligten Gemeinden
aus, wie sie auf vielen Feldern bereits seit langem und erfolgreich
praktiziert wird. (z. B. im Abwasserverband Oberes Weschnitztal)
In Satzungsfragen gibt es ohnehin ein
Vetorecht. Grundsätzlich ist
die Satzung nicht in Stein gemeißelt. Der Gesetzgeber lässt hier
Spielräume zu. Die Satzung sollte vielleicht bei der Frage der Zulassung
der Öffentlichkeit zu Verbandsversammlungen von den künftigen Vertretern
der Gemeinden im Sinne größtmöglicher Transparenz geändert und geöffnet
werden.
Heute geht es also um eine wichtige
Entscheidung, die eine notwendige Voraussetzung unseres IKGs ist. Auch
wenn wir heute der vorliegenden Satzung zustimmen, bleiben wir als
Kommunalpolitiker gefordert. Grundsätzlich ist bei Projekten dieser
Größenordnung damit zu rechnen, dass im Verlauf der Planung und
Umsetzung juristische Fragen aufgeworfen werden und gelöst werden
müssen. Insofern kann es noch ein langer Weg sein, bis sich der erste
Gewerbebetrieb im IKG Rimbach-Mörlenbach ansiedelt.
Zweitens: Meinungsbildung zum IKG von 2012 bis
heute
Für uns war von Anfang an klar, dass ein
IKG, wo immer es auch im Weschnitztal errichtet wird, nicht im
luftleeren Raum entstehen kann, sondern Grund und Boden erfordert.
Im Weschnitztal heißt das, dass Äcker und Wiesen oder im schlechteren
Falle auch Waldflächen überbaut werden müssen.
2012 hatten die beteiligten Kommen das Büro PM und Partner beauftragt, eine
Studie zu erstellen, um festzustellen, ob für ein IKG im Weschnitztal
ein Bedarf besteht. Dieses wurde bejaht. Der Standort Zotzenbach/Mörlenbach
wurde bereits in dieser Potenzialanalyse als einer von drei als geeignet
bewerteten Standorten angesehen. Aufgrund des Ergebnisses dieser Analyse
beschloss die Gemeindevertretung Rimbach am 3.9.2013 einstimmig bei
zwei Stimmenthaltungen die Fortführung des Projektes „Entwicklung eines
gemeinsamen Gewerbegebietes“ weiter voranzutreiben.
Der Gemeindevorstand wurde beauftragt,
„alle vorbereitenden Schritte einzuleiten, die der Umsetzung dieses
Projektes dienen“. Das war noch keine Vorentscheidung, sondern zunächst
nur das Offenhalten einer Option.
Die Gemeindevorstände der drei noch
beteiligten Gemeinden führten erfolgreich vorbereitende Gespräche. Der
Standort Mörlenbach-Rimbach/Zotzenbach
schälte sich als die vielversprechendste Option heraus.
Nach einer Informationsveranstaltung der
Wirtschaftsförderung Bergstraße sowie des Büros Schweiger + Scholz am
17.9.2015 im Bürgerhaus Mörlenbach, in der das Projekt vorgestellt
wurde, stimmte die Rimbacher Gemeindevertreter am 30.09.2015 einstimmig dafür,
- sich an der weiteren Entwicklung eines
IKG Weschnitztal zu beteiligen, - die Gründung eines Zweckverbandes bzw. die Konkretisierung derOrganisationsform vorzubereiten
und - die für die Planung entstehende Kosten zu übernehmen.
Für die Beauftragung des
Ingenieurbüros Schweiger + Scholz gab es mit nur 3 Nein-Stimmen und 1
Enthaltung eine deutliche Zustimmung von 19 Stimmen. Zuvor hatte der
HFA die Punkte einstimmig bzw. bei einer Enthaltung zur Annahme
empfohlen.
Die OZ und das
Starkenburger ECHO informierten nach einer Pressekonferenz im November
2015 ausführlich die Öffentlichkeit über diesen Beschluss.
In den Zeitungsartikeln wurden ein Gelände zwischen Lörzenbach und
Mitlechtern sowie eines am Kreisel Zotzenbach als Favoriten für das
geplante IKG genannt. Die Größe der Fläche wurde z. B. im ECHO am 25.
November 2015 mit 10 ha angegeben. Erkennbare Reaktionen darauf gab es
in der Bevölkerung, bei den Bürgern nicht. Von einem weitgehenden
Konsens konnte damit weiterhin ausgegangen werden. Nicht nur in Rimbach,
sondern in allen Gremien der drei am IKG beteiligten Gemeinden gab es
eine deutliche Zustimmung.
Nach den Kommunalwahlen im März
2016 formierte sich die jetzt auf 23 Mitglieder verkleinerte
Gemeindevertretung neu. Die CDU hatte sich im Wahlprogramm für das
IKG ausgesprochen. Damit stand sie in Rimbach nicht allein.
"Infrastruktur:
- sparsamer Verbrauch von Boden, Stärkung der Ortsmitte
- Erhalt der Tromm als ökologisch wertvolles Landschafts-, Wald- und
Erholungsgebiet
-
Klimaschutz: weitere Einsparung von Energie, Ausbau erneuerbarer
Energien
-
Förderung von Wirtschaft und Gewerbe,interkommunales Gewerbegebiet
Auszug aus dem
Handzettel der CDU Rimbach zur Kommunalwahl im März 2016
Am6. Juli 2016 wurden die Aufstellungsbeschlüssezur Änderung des Flächennutzungsplans und des Bebauungsplans
zum „IKG Weschnitztal“ beraten und beschlossen. Die Abstimmung
über die in der Gemarkung Rimbach gelegenen Teilflächen des
Gesamtplans ergaben eine Zustimmung von 17 Ja-Stimmen bei 2 Gegenstimmen und 1
Stimmenthaltung. Daraufhin wurde die frühzeitige
Beteiligung für den Flächennutzungsplan und den Bebauungsplan im
Parallelverfahren eingeleitet.
Zuvor hatte der Ortsbeirat Zotzenbach
mit 6 Ja-Stimmen bei 1 Nein-Stimme und der UNBI-Ausschuss sogar
einstimmig den Beschlussvorschlägen zugestimmt.
Weiterhin wurde am 15.11.2016ohne weitere Aussprache die Anordnung einer Baulandumlegung mit 18
Ja-Stimmen und 2 Nein-Stimmen bei 1 Stimmenthaltung zugestimmt,
nachdem zuvor der UNBI-Ausschuss einstimmig die Vorlage
befürwortet hatte.
Bereits seit 2012 wussten die Gemeindevertreter, dass Analysen für
ein IKG im Weschnitztal in Arbeit waren und natürlich wird für ein IKG
eine bisher nicht bebaute Fläche benötigt. Spätestens seit 2015 war damit zu
rechnen, dass für das IKG der Standort am Zotzenbacher Kreisel
vorgesehen wird. Seit dem 6. Juli
2016 besteht kein Zweifel mehr daran. Das für ein IKG
Weschnitztal vorgesehene Gebiet ist also schon lange bekannt. Es hat
sich in den letzten beiden Jahren nicht verändert, weder in seiner Lage
und Größe noch in seiner Struktur.
Alle Sitzungen der
gemeindlichen Gremien waren öffentlich.
Zu allen Sitzungen wurde mit der Tagesordnung über die regionale
Presse und über öffentliche Aushänge eingeladen.
Es ist erstaunlich, dass trotz
gleichbleibender Rahmenbedingungen einige Gemeindevertreter in den
letzten 2 bis 3 Wochen ihre Einstellung zu diesem geplanten
Gewerbegebiet so schnell geändert haben.
Drittens: Argumente der CDU-Fraktion für den
Beitritt zum IEW
Einiges wurde in den bisherigen
Ausführungen schon deutlich.
Wir als CDU-Fraktion sind trotz aller
Einwendungen nach wie vor der Auffassung, dass die Entwicklung dieses
Gewerbegebiets für die wirtschaftliche und soziale Weiterentwicklung
Rimbachs sinnvoll und notwendig ist.
Der zu zahlende Preis ist uns bewusst.
Die Landschaft wird sich an dieser Stelle nicht verschönern. Eine jetzt
landwirtschaftlich genutzte Fläche wird in Zukunft nicht mehr als solche
zur Verfügung stehen. Allerdings wird sich durch den Wegfall von
Gewerbeflächen in Mörlenbach und Rimbach der zusätzliche
Flächenverbrauch in sehr engen Grenzen halten. Zudem werden sich
beim IKG Synergieeffekte ergeben.
Nur in einem IKG besteht für unsere
Gemeinde noch die Möglichkeit, Betriebe anzusiedeln und Gewerbesteuer
zu generieren. Wenn wir unsere Infrastruktur in Stand halten und die
sozialen und sportlichen Angebote unserer Gemeinde aufrecht erhalten
wollen, benötigen wir auch Gewerbesteuereinnahmen, es sei denn, wir
erhöhen die Grundsteuer B immer weiter. Das aber will die CDU nicht.
Durch eine wohnortnahe Ansiedlung von
Betrieben könnten Wohnen und Arbeiten verbunden, Pendlerströme
begrenzt und so auch ein Beitrag zur
Nachhaltigkeit im Weschnitztal geleistet werden. Darüber
hinaus würden die Weschnitztalgemeinden und damit auch Rimbach als
Wohnort für Arbeitnehmer im Gewerbegebiet attraktiv.
Das Institut für
Entrepreneurship und Innovation der Wirtschaftsuniversität Wien hat in
diesem Jahr die Compusoft Deutschland AG im Innovationsmanagement als
TOP-Unternehmen im Mittelstand ausgezeichnet, Foto: P. Kötter
Das IKG wird verkehrstechnisch vom
Zotzenbacher Kreisel aus bedient werden. Weder in der Kerngemeinde
Rimbach und schon gar nicht im Ortsteil Zotzenbach ist mit einem spürbar
erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen. Dieses orientiert sich nämlich in
Richtung Bergstraße. Bestehende oder zukünftige Wohngebiete werden
durch das Gewerbegebiet nicht beeinträchtigt werden. Ein
Landschafts- und Frischluftkorridor zwischen Mörlenbach und dem
Gewerbegebiet bleibt erhalten.
Die Gemeindevertreter der CDU fühlen
sich nach wie vor ihrer Aussage im Kommunalwahlprogramm 2016 und ihren
Wählern verpflichtet. Wir werden als CDU-Fraktion dem Beitritt
zur Zweckverbandssatzung „Interkommunaler Entwicklungsverband
Weschnitztal“ bei einer Stimmenthaltung zustimmen.
Vielen Dank
Paul Kötter, CDU-Fraktionsvorsitzender
28.06.2017
Neue Ladesäulen für Elektroautos in
Rimbach
Auch die
Gemeinde Rimbach beteiligt sich am ENTEGA-Projekt
"Elektromobilität für Südhessen". In den Kommunen, die an diesem
Projekt teilnehmen, sollen in diesem Jahr insgesamt 100
Ladesäulen mit 200 Lademöglichkeiten errichtet werden. Bisher
beteiligen sich 33 hessische Kommunen mit 42 Ladesäulen. Weitere
Kommunen entscheiden noch über eine Teilnahme. Das Hessische
Wirtschaftsministerium fördert dieses Projekt mit insgesamt
500.000 Euro.
Bürgermeister Holger Schmitt und ENTEGA Vorstandsmitglied Andres
Niedermaier im Podiumsgespräch auf der Bühne des
Wirtschafts- und Verkehrsvereins vor dem Rathaus
Die CDU
Rimbach unterstützt dieses Projekt zur Förderung der
Elektromobiliät aus Ökostrom.
Seit
Sonntag, dem 23.04.2016, befinden sich auch in Rimbach zwei
Ladesäulen, nämlich an der Bismarckstraße und am Haywoodplatz.
An den beiden Ladesäulen können jeweils zwei Elektroautos
zeitgleich aufgeladen werden und zwar fünf Mal so schnell wie an
einer normalen Steckdose. Voll „getankt“ können die Elektroautos
bisher leider nur 200 km zurücklegen. Hier kann man durch Autos
mit Hybridtechnik den Fahrradius heute deutlich erweitern. Ziel
der Autohersteller ist es jedoch, in Zukunft so leistungsstarke
Elektroautos zu entwickeln, dass auch beim Zurücklegen längerer
Strecken auf einen Hybridantrieb verzichtet werden kann.
Blick auf das
Elektroauto und anwesende Kommunalpolitiker an der Ladesäule in
der Bismarckstraße
Offiziell in
Betrieb genommen und eingeweiht wurde die Ladesäule an der
Bismarckstraße während des "Rimbacher Frühlings" von
Bürgermeister Holger Schmitt und Andreas Niedermaier,
Vorstandsmitglied der ENTEGA. (25.04.2017)
Peter Kunkel ist
„Ehrengemeindevertreter“
In der Ehrenveranstaltung der
Rimbacher Gemeindevertretung am 03.03.2017 wurde Peter Kunkel
durch den Vorsitzenden der Gemeindevertretung Josef Rothmüller
die Ehrenbezeichnung „Ehrengemeindevertreter“ verliehen. Dem
Glückwunsch schlossen sich Bürgermeister Holger Schmitt und die
Anwesenden gerne an.
Peter Kunkel mit Ehefrau Ursula
Kunkel
In der vom Vorsitzenden der
Gemeindevertretung überreichten Urkunde heißt es:
„Mit
der Verleihung dieser Ehrenbezeichnung würdigt die Gemeinde Rimbach
die außerordentlichen ehrenamtlichen Verdienste um das Gemeinwohl
während einer mehr als 36-jährigen Tätigkeit als Gemeindevertreter
in Rimbach.
Wir sprechen mit dieser Urkunde unseren besonderen Dank und unsere hohe
Anerkennung aus.“
Peter Kunkel gehörte der
Gemeindevertretung ohne Unterbrechung vom 01.04.1977 bis 13.09.2013,
also mehr als 36 Jahre an. Nach 36 Jahren verließ er aus
gesundheitlichen Gründen die Rimbacher Gemeindevertretung und damit
auch die CDU-Fraktion. Rund zehn Jahre lang war Peter Kunkel Fraktionsvorsitzender, weitere
viele Jahre stellvertretender Fraktionsvorsitzender. Das Amt des
Stellvertretenden Vorsitzenden der Gemeindevertretung bekleidete er
zwei Wahlperioden lang. Sein umfangreiches Wissen im Kommunalrecht
konnte er produktiv in die Gemeindevertretung und in den Haupt- und
Finanzausschuss einbringen. Darüber hinaus war Peter Kunkel für zwei
Wahlperioden Mitglied des Bergsträßer Kreistags.
Ehrenurkunde der Gemeinde Rimbach
„Mit seinem jahrzehntelangen
Engagement in der Kommunalpolitik und auch in vielen Vereinen
ist er eine in Rimbach und darüber hinaus bekannte und
geschätzte Persönlichkeit“, so der
CDU-Gemeindeverbands-vorsitzende Karl Heinrich Kohl 2013 bei der
Verabschiedung von Peter Kunkel aus der Gemeindevertretung.
v. l.: Gemeindevervorsitzender Josef
Rothmüller, Ehrengemeindevertreter Peter Kunkel, Ursula Kunkel
und Bürgermeister Holger Schmitt
Vorstand und Mitglieder des
CDU-Gemeindeverbands Rimbach gratulieren Peter Kunkel zu der ihm
verliehenen Ehrenbezeichnung „Ehrengemeindevertreter“ sehr
herzlich. Sie danken ihm für sein jahrzehntelanges
kommunalpolitisches Engagement im Rahmen der CDU-Fraktion in der
Gemeindevertretung und im Kreistag und darüber hinaus in
verschiedenen CDU-Vorstandsämtern. Sie hoffen und wünschen sich,
dass er der CDU Rimbach weiterhin noch lange als
Vorstands-mitglied zur Verfügung steht. (05.03.2017)
CDU Rimbach – Politischer Aschermittwoch mit Landrat
Christian Engelhardt
Zahlreiche
Mitglieder und Freunde des Rimbacher CDU-Gemeindeverbandes
fanden sich zum traditionellen „politischen Aschermittwoch“ im
Rimbacher Gasthaus „Zur Krone“ ein.
Neben dem
Referenten des Abends, Landrat Christian Engelhardt, begrüßte
Gemeindeverbandsvorsitzender Karl Heinrich Kohl auch Abordnungen
der CDU Mörlenbach mit dem Vorsitzenden der Gemeindevertretung,
Bodo Kalesse, und MdL Peter Stephan sowie der CDU Fürth mit
ihrem Vorsitzenden Klaus Stark.
Zu Beginn
seiner Ausführungen zur politischen Arbeit im Kreis appellierte
Landrat Engelhardt mit dem Blick auf die Bundestagswahl an die
CDU, sich mit Kampfgeist mit den Forderungen und Behauptungen
des SPD-Kanzlerkandidaten Schulz auseinanderzusetzen. Schulz
vermittele das Gefühl, in Deutschland gehe es nicht gerecht zu
und setze sich von Schröders Agenda 2010 ab. Dies erstaune
angesichts der Tatsache, dass in den letzten 18 Jahren die SPD
14 Jahre lang für die Sozialpolitik zuständig war.
Tatsächlich
gehe es Deutschland zur Zeit sehr gut, so der Landrat.
Wirtschaftlich stark durch technologisch hochwertige Produkte
exportiere Deutschland weltweit so viel wie China. Die Erhaltung
dieser Stärke erfordere Investitionen in Bildung, die Motivation
der Beschäftigten und eine gute Handelspolitik sowie EU-weit das
Wahrnehmen einer gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik.
Dafür stehe die CDU.
Schulz
verspreche, alles besser zu machen. Tatsächlich habe er in
seiner Zeit als Europapolitiker gegen den Geist der
Maastricht-Verträge eine europäische Schulden- und Sozialunion
vorangetrieben, die beispielsweise vorsehe, dem in Bulgarien
lebenden Kind eines in Deutschland tätigen Bulgaren deutsches
Kindergeld in Höhe eines dortigen Nettoarbeitslohns zu zahlen.
In der derzeitigen weltpolitischen Situation könne es sich
Deutschland nicht leisten, sich von Parteien regieren zu lassen,
die alles regeln und umverteilen wollen sowie Risiken bei der
inneren Sicherheit eingehen. Hier sei die CDU ein Garant für
stabile Rahmenbedingungen. Engelhardt appellierte an die
Anwesenden, am Wahltag für eine Fortsetzung dieser Politik zu
sorgen.
Zur Situation
des Landkreises Bergstraße stellte der Referent fest, dass es
diesem aufgrund positiver Wirtschaftsdaten gut gehe. Bei
rückläufigen Arbeitslosenzahlen sei der Kreis 2016 zum ersten
Mal in der Lage gewesen, die Kassenkredite zu reduzieren.
Landrat
Engelhardt führte die Handlungsmöglichkeiten der Kreispolitik
auf den aus seiner Sicht drei wichtigsten Feldern aus:
Medizinische
Versorgung: Eine gute Versorgung sei eine zentrale
gesellschaftliche Aufgabe. Das 2016 gegründete Netzwerk NOVO
(Netzwerk interkommunale ortsnahe Versorgung Odenwald), dem auch
die Gemeinde Rimbach beigetreten ist, habe zum Ziel, eine
nachhaltige medizinische Versorgung durch die Vernetzung aller
Akteure aus dem Gesundheitswesen sicherzustellen. Zur Stärkung
dieses Netzwerks hat der Kreis das Medizinische
Versorgungszentrum Lindenfels gekauft. Langfristig erwartet der
Landrat, dass dieses Zentrum dazu beitragen könnte, mithilfe der
KV die Besetzung frei werdender Arztpraxen in der Region zu
verbessern, da es immer schwieriger werde, im ländlichen Bereich
Arztpraxen an Nachfolger zu veräußern. Ein Weiterbildungsverbund
des Kreises mit zwei Universitäten soll Medizinstudenten
Praktika in Arztpraxen im Kreis ermöglichen und so ebenso zur
Sicherung der ärztlichen Versorgung beitragen.
Schulen: Hier habe der Kreis in den letzten Jahren viel investiert
(allein in Rimbach 24 Millionen €). Eine hohe Qualität von
Schule bringe beste Wissenschaftler, Ingenieure und
Spitzenkräfte hervor, die die Gesellschaft zukunftsfähig machen.
Ein gutes Schulumfeld vermittele den Wert von Bildung und diene
dem sozialen Frieden, wenn alle, auch sozial benachteiligte
Kinder, bestmöglich gefördert werden. Ein besonderes Anliegen
ist dem Landrat der „Pakt für den Nachmittag“. Land und Kreis
sorgen hier für die verlässliche Betreuung von Kindern vor allem
berufstätiger Eltern.
Flüchtlinge:
Mit großem Einsatz habe der Kreis sich seit 2015 bemüht, für die
Flüchtlinge geeignete Immobilien bereitzustellen. Man habe keine
öffentlichen Hallen belegen müssen. Die Integration der aus
unterschiedlichsten Kulturen kommenden Flüchtlinge bleibe eine
Mammutaufgabe. Vieles sei bereits gelungen. Integrationslotsen
und ehrenamtliche Helfer unterstützen im Alltag, vermitteln
Werte, Kulturtechniken und Sprache. Integration sei jedoch auch
immer Bringschuld der Flüchtlinge. Im Sinne der innenpolitischen
Stringenz müsse der Kreis trotz möglicher individueller
Enttäuschungen auch den Mut haben, abgelehnte Asylbewerber
abzuschieben.
In der
anschließenden Diskussion äußerte sich Engelhardt auch zur B
38a. Er hoffe auf eine zeitnahe positive Entscheidung des
Gerichts über die Rechtmäßigkeit des
Planfeststellungsbeschlusses. Die Mittel des Bundes stünden
bereit. Bei einer positiven Entscheidung des Gerichts könne der
Bau der Umfahrung von Mörlenbach noch in dieser Wahlperiode
beginnen.
Bürgermeister
Holger Schmitt lobte die erfolgreiche Zusammenarbeit von Kreis
und Kommunen. Auch er betonte die Bedeutung stabiler
Rahmenbedingungen wie Vollbeschäftigung, niedrige Inflation und
eine niedrige Staatsverschuldung. Er appellierte an die
Anwesenden, bei der Bundestagswahl Parteien zu wählen, die die
Demokratie sowie die Erhaltung von Wohlstand, Freiheit und
Frieden gewährleisten.
CDU-Vorsitzender Karl Heinrich Kohl bedankte sich bei dem
Landrat für sein Kommen und den informativen Vortrag und
wünschte allen Anwesenden einen guten Heimweg. (05.03.2017)
CDU Rimbach
trauert um ihren Ehrenvorsitzenden Fritz Richter
Die CDU
Rimbach trauert um ihren Ehrenvorsitzenden, Studiendirektor i.
R. Fritz Richter, der nach längerer Krankheit im Alter von 85
Jahren gestorben ist. Fritz Richter war über Jahrzehnte hinweg
eine prägende Persönlichkeit im Gemeindeverband der Rimbacher
CDU, in dem er noch bis vor wenigen Jahren als geschätzter
Ratgeber im Vorstand aktiv war.
Fritz Richter
im Gespräch mit dem CDU-Vorsitzenden Karl Heinrich Kohl während
der 40- Jahrfeier unseres Ortsverbandes im September 2014
Als erster
Fraktionsvorsitzender war er seit 1977 und ab 1980 zugleich als
Parteivorsitzender bis in die zweite Hälfte der 80er Jahre
maßgeblich am erfolgreichen Aufbau des noch sehr jungen
CDU-Gemeindeverbandes beteiligt.
In der
Rimbacher Gemeindevertretung war er von 1977 bis 1993 und erneut
von 2001 bis 2006 Mitglied der CDU-Fraktion und zugleich in
unterschiedlichen Ausschüssen tätig. Sein umfassendes Wissen
stellte er insbesondere als Vorsitzender des Bau- und
Umweltausschusses in den Wahlperioden 1989 bis 1993 und 2001 bis
2006 immer wieder unter Beweis. Insgesamt 3 Jahre gehörte er
außerdem dem Ortsbeirat Mitlechtern an.
In
Anerkennung seines langjährigen kommunalpolitischen Engagements
hat ihm die Gemeindevertretung im Jahre 2012 die
Ehrenbezeichnung „Ehrengemeindevertreter“ verliehen.
Auch auf
Kreisebene hatte er mehrere herausragende Funktionen für die CDU
inne. Er war Pressesprecher und Mitglied des Vorstands der CDU
Bergstraße, Mitglied des Kreistages und Sprecher der
CDU-Kreistagsfraktion für Bildung und für Naturschutz. Vor allem
im letztgenannten Feld hat er sich den Ehrentitel „Grünes
Gewissen der CDU“ erworben.
Mit seiner
fundierten naturwissenschaftlichen und musischen Bildung, seinem
ausgewogenen politischen Urteil und seiner stets gleich
bleibenden Freundlichkeit und Gelassenheit verstand er es immer
wieder, Menschen in seinen Bann zu ziehen und auch von seiner
Meinung zu überzeugen.
Bei
mehreren mehrtägigen Exkursionen mit Rimbacher Parteifreunden in
seine frühere Heimat, in die neuen Bundesländer, aber auch nach
Bayern und Baden-Württemberg hat er immer wieder sein
Organisationstalent und sein umfassendes, außergewöhnliches
naturkundliches und kulturelles Wissen unter Beweis gestellt.
Seine
unermüdliche Schaffenskraft und sein unerschütterlicher
Optimismus waren bemerkenswerte Züge seines Wesens.
Seine
Großherzigkeit und Mitmenschlichkeit zeigte sich in vielen
Hilfen für Ortsbürger, für geflüchtete Afghanen Anfang der 80er
Jahre und vor allem in mehreren Hilfsaktionen für Kroatien und
Slowenien. Zusammen mit seinen Schülern und dem Hausmeister am
Goethe-Gymnasium in Bensheim, an dem er als Lehrer tätig war,
organisierte er nach dem Balkankrieg mehrere Konvois mit
Hilfsgütern dorthin und begleitete diese persönlich.
Für all
diese ehrenamtlichen Tätigkeiten erhielt er zu Recht vielfältige
Auszeichnungen, darunter 1997 nicht zuletzt den Ehrenbrief des
Landes Hessen und im selben Jahr als Krönung seines
ehrenamtlichen Engagements auch das Bundesverdienstkreuz.
„Für
uns Rimbacher CDUler war Fritz Richter weit mehr als nur ein
Parteifreund. Er wird nicht nur seinen langjährigen politischen
Freunden und Weggefährten als Person, als Mensch mit Esprit und
Mitmenschlichkeit fehlen. Mit Fritz Richter verlieren wir einen
ganz besonderen Menschen“, so der CDU-Vorsitzende Karl Heinrich
Kohl. (22.02.2017)
Die Partei auf vielen Ebenen geprägt
Familienfeier
der CDU Rimbach: Birgit Heitland ehrt langjährige und verdiente
Mitglieder
Zur traditionellen Familienfeier
der CDU Rimbach trafen sich die Mitglieder mit Angehörigen auch in
diesem Jahr wieder im Gasthaus „Zum Lamm“ in Zotzenbach. Nach dem
gemeinsamen Essen nahm die stellvertretende CDU-Kreisvorsitzende
Birgit Heitland die Ehrung langjähriger und verdienter Mitglieder
vor. Sie würdigte dabei insbesondere die in Partei und in
gemeindlichen Gremien aktiven Mitglieder Günther Reibold, Doris Kohl
und Karl Heinrich Kohl.
Günther Reibold -seit 20
Jahren Mitglied- ist schon kurz nach seinem Eintritt in die CDU für
zwei Wahlperioden in die Rimbacher Gemeindevertretung und den
Ortsbeirat Zotzenbach gewählt worden. Seit 2006 bis heute ist er CDU
Vertreter im Gemeindevorstand. Außerdem wurde er schon bald nach
seinem Eintritt in die Partei in den CDU-Vorstand gewählt und ist
seit Jahren einer der Stellvertreter und Stützen des Vorsitzenden.
Doris Kohl ist
bereits seit 40 Jahren Mitglied und hat in diesen Jahren auf
vielfältige Weise für Partei und Gemeinde gewirkt. Nach 29
Jahren in verschiedenen Gremien der Gemeinde aktiv, legte sie
eine 10 -jährige Pause ein, bis sie sich 2016 wieder in die
Gemeindevertretung hat wählen lassen. Seit 1977 bis 1981 war sie
Gemeindevertreterin, danach bis 2006 25 Jahre Mitglied des
Gemeindevorstands, davon rund 3 Jahre 1. Beigeordnete. Auch im
Rahmen der Partei spielte sie eine herausragende Rolle. Schon
kurz nach ihrem Eintritt wurde sie Mitglied des Vorstandes der
Rimbacher CDU und wichtige Ratgeberin und tatkräftige
Unterstützerin der Vorsitzenden bis heute. Darüber hinaus hat
sie als langjährige Vorsitzende der Frauen Union maßgeblich
Seniorennachmittage, Ausflugsfahrten und vor allem die
jährlichen Kuchenbackaktionen zum Muttertag organisiert.
Karl Heinrich Kohl
ist seit 50 Jahren CDU-Mitglied und damit länger als der
Rimbacher Ortsverband besteht.
Er ist nach dem ersten Einzug
einer CDU-Fraktion in die Rimbacher Gemeindevertretung 1977
mehrfach in dieses Gremium gewählt worden und ist zurzeit zum 2.
Mal CDU-Vertreter im Gemeindevorstand. Seit rund 40 Jahren ist
er Mitglied des Rimbacher CDU- Vorstands, wo er zeitweise als
Schriftführer und als Stellvertreter aktiv war. Seit knapp 25
Jahren bekleidet er das Amt des Rimbacher CDU- Vorsitzenden .
Ebenso lange hat er als Delegierter bei Kreisparteitagen
fungiert. Als Vorsitzender hat er in dieser Zeit ein breites
Spektrum verschiedenster Aufgaben erledigt. Dazu gehörten z.B.
auch das Plakatekleben - aufstellen und –abräumen oder die
Organisation des 25 und des 40 jährigen Parteijubiläums.
Verhindert waren an diesem
Abend Marliese Bläss (30 Jahre), Wolfgang Pfützer (20 Jahre) und
Sebastian Welcker (15 Jahre).
Für alle diese Jubilare fand
Birgit Heitland herzliche Worte des Dankes und der Anerkennung
für ihr aktives Tun und ihre Treue zur Partei auch in
schwierigen Zeiten.
Assistiert vom
Fraktionsvorsitzenden Paul Kötter überreichte sie den Jubilaren
Urkunden und ein flüssiges Präsent. Für Doris Kohl und Karl
Heinrich Kohl gab es zudem die Ehrennadel in Silber bzw. in
Gold. Im Laufe des Abends überreichte Doris Kohl den Kindern im
Auftrag des heiligen Nikolaus bunt gefüllte Geschenktüten.
Lustige und besinnliche Weihnachtsgeschichten, vorgetragen von
Paul Kötter und Karl Heinrich Kohl, bereicherten den geselligen
Abend. (12.12.2016)
CDU-Mitgliederversammlung: CDU Rimbach zur Landes- und Kommunalpolitik
Zur jährlichen
Mitgliederversammlung der CDU Rimbach hatte der
Gemeindeverbandsvorsitzende Karl Heinrich Kohl zum 30. Sept. 2016 in
die „Krone“ in Rimbach eingeladen.
Besonderer Gast war Thomas Metz aus
Lorsch, Staatssekretär im Hessischen Justizministerium. In seinem
Grußwort lobte Metz die gute Atmosphäre in der schwarz-grünen
Koalition. Es sei, so Metz, ein Vertrauensverhältnis entstanden. Das
wirke sich positiv auf die Arbeit der Koalition aus.
Ein Schwerpunkt der hessischen
Landespolitik sei die Schulpolitik. Hier seien Ruhe und Pragmatismus
eingekehrt. 1100 neue Lehrer werden zusätzlich im nächsten Jahr
eingestellt. Die innere Sicherheit sei für die CDU ein weiterer
Schwerpunkt. 500 neue Polizeistellen und 250 zusätzliche Stellen in
der Justiz seien geschaffen worden, um eine konsequentere
Strafverfolgung mit zügigeren Gerichtsverfahren durchzusetzen. Ein
dritter Schwerpunkt, so Metz, sei die Haushalts- und Finanzpolitik.
Der bis 2019 vorgesehene ausgeglichene Haushalt werde allerdings
einige Opfer erfordern.
Gemeindeverbandsvorsitzender Karl
Heinrich Kohl ging in seinem Rückblick auf die Kommunalwahlen am 6.
März 2016 ein. Für die CDU Rimbach gab es bei den Wahlen zur
Gemeindevertretung eine größere Umstrukturierung in der
Kandidatenliste und dann auch in der neuen Fraktion. Die CDU zog mit
fünf Fraktionsmitgliedern in die neue, auf 23 Mitglieder
verkleinerte Gemeindevertretung ein. In der neuen Fraktion arbeiten
folgende Mitglieder mit: Paul Kötter, Dr. Steffen Odenwald, Dagmar
Kötter, Doris Kohl und Dr. Lukas Schneider. Ausgeschieden sind
Christian Schilling, Hans Siebert, Mark Mauermann, Ursula Schaab und
Eva Blesing. Ihre Arbeit wurde vom Vorsitzenden gewürdigt. Als Dank
erhielten sie ein Präsent.
Ursula Schaab, Hans Siebert und Eva
Blesing werden in den Ortsbeiräten weiter kommunalpolitisch aktiv
sein. Günther Reibold und Karl Heinrich Kohl wurden erneut für die
CDU in den Gemeindevorstand gewählt.
CDU-Fraktionsvorsitzender Paul
Kötter gab einen Überblick über die Arbeit der Fraktion in der
Gemeindevertretung. Dabei ging er auf die Maßnahmen zur notwendigen
Haushaltskonsolidierung ein, die bis 2017 abgeschlossen sein muss.
Schmerzhaft war die notwendige
erneute Erhöhung die Kindergartenbeiträge, zu der es auch in der CDU
unterschiedliche Auffassungen gab.
Breite Zustimmung fand die Planung
für die Schaffung eines zweiten Bahnhaltepunktes am Hoppersweg für
die Schüler der MLS.
Die Gemeindevertretung stellte die
Kosten für den Neubau eines Kindergartens in Höhe von 2,5 Mio. Euro
auf dem Grundstück des jetzigen evangelischen Kindergartens
ebenfalls einstimmig ein. Mit der Übernahme der Trägerschaft durch
die Lautertaler Trägergesellschaft bleibt der 15%ige Anteil der
Landeskirche an den Betriebskosten erhalten, und so konnte eine für
die Gemeinde und die Kirche vorteilhafte Lösung gefunden werden.
Den Planungskosten für das
interkommunale Gewerbegebiet zwischen Rimbach und Mörlenbach sowie
für einen Neubau der Halle der Brüder-Grimm-Schule, den
Investitionsbeträgen für erforderliche Brückensanierungen sowie den
Bau- und Erweiterungsmaßnahmen auf den Friedhöfen der Gemeinde
stimmte die CDU-Fraktion einstimmig zu.
Den Kassenbericht trug
Schatzmeister Bernhard Welcker in gewohnt souveräner Weise vor. Er
schätzt die Kassenlage der CDU Rimbach als solide ein. Peter Kunkel
bestätigte die tadellose Kassenführung.
Als Delegierte und Ersatzdelegierte
für die Wahl des CDU-Bundestagskandidaten sowie für die
Wahlkreisdelegiertenversammlung wurden Peter Kunkel, Dagmar Kötter,
Dr. Lukas Schneider und Bernhard Welcker, Manfred Düll und
Karl Heinrich Kohl gewählt.
Peter Kunkel wurde als neuer
Beisitzer in den Gemeindeverbandsvorstand gewählt.
Bürgermeister Holger Schmitt gab
zum Schluss der Versammlung eine kurze positive Einschätzung der
Arbeit der Gemeindevertretung. Er sieht Rimbach in vielen Bereichen,
auch was die Flüchtlingsfrage betrifft, auf einem guten Weg.
Der Vorsitzende bedankte sich bei
allen Anwesenden, insbesondere bei Staatssekretär Metz, und wünschte
allen einen guten Heimweg. (03.10.2016)
Stellungnahme der CDU-Fraktion
durch den Fraktionsvorsitzenden Paul Kötter zum Irene-Turm
Rimbach:
Gemeindevertretersitzung vom 31. Mai 2016
Tagesordnungspunkt 9:
Antrag auf Förderung des Projektes
„Aussichtsturm auf der Tromm“ über die Fördermaßnahme „Nationale
Projekte des Städtebaus“ beim Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und
Raumforschung
Stellungnahme der CDU-Fraktion
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich möchte die Stellungnahme der
CDU-Fraktion zum TOP 9 vortragen und erläutern.
Der jetzige Ireneturm wurde 1910
erbaut. Zum 100-jährigen Jubiläum des Turms wurde er im Jahre 2010
vom Odenwald-Club Wald-Michelbach in das Eigentum der Gemeinde
Rimbach überstellt. Seit dem 2. Mai 2013 ist der Aussichtsturm aus
Sicherheitsgründen gesperrt.
Als der hohe Sanierungsbedarf 2013
deutlich wurde, gründete sich die "Interessengemeinschaft
Ireneturm". Ihr gehören Bürger aus den Ortschaften rund um die
Tromm ebenso an wie die Bürgermeister von
Grasellenbach, Wald-Michelbach und Rimbach.
Zunächst suchte die IG Ireneturm
nach Möglichkeiten, den bestehenden Turm zu sanieren.
Ordentliche Sanierungsarbeiten, die
eine einwandfreie Statik gewährleisten und dabei nicht mehr als den
heutigen Status des Turms sicherstellen würden, wurden
mit Kostenvoranschlägen im sechsstelligen Bereich beziffert.
„Das“, so Bürgermeister Holger
Schmitt damals, „kann die Gemeinde Rimbach beim besten Willen nicht
allein schultern“.
Eine Sanierung des alten Ireneturms
steht inzwischen nicht mehr auf der Tagesordnung. Jetzt geht es um
einen Neubau.
In den Gemeindehaushalt 2016 wurden
deshalb 20.000 Euro als anteilige Planungs- und Vorkosten zur
Erneuerung des Ireneturms eingeplant. Auf meine Nachfrage in
der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses vom 12. Januar d. J.
zur Beteiligung der Überwald-Gemeinden an den Planungskosten teilte
der Bürgermeister mit, dass die Gemeinden Grasellenbach und
Wald-Michelbach sich anteilig, entsprechend der Einwohnerzahl, an
den Planungskosten beteiligen werden. Das wird auch durch den
Vermerk “Anteilige Planungs- und Vorkosten zur Erneuerung des
Ireneturms“ auf Seite 237 im Haushaltsplan 2016 deutlich.
Weiter führte der Bürgermeister in
der HFA-Sitzung aus, dass das Ziel der „Interessengemeinschaft
Ireneturm“ der Erhalt des Standorts für einen Turmneubau sei, der
zwischen 500 000 und 700 000 Euro kosten werde.
Davon könnten bis zu 60% aus
EU-Mitteln kommen, sodass an Kosten insgesamt maximal 250 000 bis
300 000 Euro für die drei Gemeinden blieben. Nach Abzug möglicher
Sponsorengelder bliebe pro Kommune ein zu leistender Restbetrag von
50 000 bis 100 000 Euro. Gebaut werden solle ein reiner Holz-,
Stein- oder Metallturm.
Die CDU-Fraktion hat daraufhin der
Einstellung der Planungskosten in den Haushalt zugestimmt. Sie geht
selbstverständlich davon aus, dass bei einem Neubau eines
Aussichtsturmes auf der Tromm die beiden Überwald-Kommunen
Grasellenbach und Wald-Michelbach, die touristisch am meisten oder
fast ausschließlich von diesem profitieren würden, sich an diesem
Projekt finanziell beteiligen. Das war auch wohl noch im Januar
Konsens bei allen Beteiligten.
Nicht wenig überrascht waren wir
deshalb, als wir etwa zeitgleich mit dem Antrag des Bürgermeisters
ausführlich in der Presse über die Planungen zum neuen “Geozentrum
Tromm“ mit Einrichtungen in den vier Gemeinden Abtsteinach,
Grasellenbach, Wald-Michelbach und Rimbach informiert wurden.
Die jetzt vorgelegte Planung, der
jetzt vorliegende Antrag unterscheidet sich ganz erheblich von den
bisherigen Überlegungen.
Wie wir dem Förderantrag für das
Projekt „Geozentrum Tromm“ entnehmen können, bringt jede der vier
Gemeinden eigene Projekte ein, die mit 90% bzw. 66,6% gefördert
werden könnten. Jede Gemeinde haftet dann allein für die jeweiligen
Restkosten des Projektes auf ihrem Gebiet.
Auf die Gemeinde Rimbach kämen
damit bei einer Kostenkalkulation von jetzt 800 000 Euro für
den Neubau eines Turmes ein Investitionsbetrag von rund
264 000 Euro zu. Die von den drei anderen beteiligten Gemeinden
aufzubringenden Mittel für ihre Projekte bewegen sich in einem
deutlich niedrigeren Bereich.
Unseres Erachtens ist der Antrag,
so wie er jetzt vorliegt, nicht entscheidungsreif. So geht die
Finanzierung des Neubaus eines Aussichtsturmes ausschließlich zu
Lasten der Gemeinde Rimbach. Wenn die Gemeindevertretung dem
vorliegendem Beschlussvorschlag zustimmen sollte, hätte sie faktisch
– abgesehen von einer möglichen Förderung – der alleinigen
Finanzierung des Turmes und der durch ihn verursachten Folgekosten,
dazu gehört auch der Abriss des jetzigen Turmes, durch Rimbach
zugestimmt. Von den anderen Gemeinden wäre keine Kostenbeteiligung,
weder für den Bau noch für den Unterhalt des Turmes, mehr zu
erwarten. Das ist eine deutliche Verschlechterung für Rimbach.
Die in dem vorgelegten Antrag
erhoffte Belebung unseres Ortskerns mit einem spürbaren
wirtschaftlichen Impuls für die Gemeinde Rimbach durch einen
Turmneubau auf der Tromm stellt sich für die CDU-Fraktion so nicht
dar.
Überspitzt formuliert könnte man
hier sagen, bei dem Neubau eines Aussichtsturmes auf der Tromm
handelt es sich um eine Subventionierung des Tourismus im Überwald.
Wie wir alle wissen, stehen für die
Gemeinde noch unabweisbare und zum Teil schon beschlossene
Investitionen in Millionenhöhe an.
Ich erinnere hier an
- den geplanten Neubau der
Kindertagesstätte Am Ölgärtchen, - die Realisierung des lange geforderten und von allen
politischen Kräften in Rimbach angestrebten 2. Haltepunktes der
Weschnitztalbahn am Hoppersweg, - die Sanierung von Brücken, - die Erneuerung der Verdolung des Waldbaches in der
Rathausstraße und der Kirchgasse mit hohen, noch nicht absehbaren
Kosten, vermutlich im Millionenbereich und - die Beteiligung an der Sanierung oder dem Neubau der
Mehrzweckhalle der Brüder-Grimm-Schule.
Auch die erheblichen Schulden, die
im Rahmen dieser Investitionen aufgenommen werden müssen, werden vom
Rimbacher Steuerzahler in Zukunft getilgt werden müssen.
Wir wollen keine ständigen
Erhöhungen der Grundsteuer B und eine Verschnaufpause bei den
finanziellen Belastungen unserer Bürger.
Die durch eine Zustimmung zum
Antrag „Aussichtsturm auf der Tromm“ für Rimbach entstehenden
Mehrkosten können und wollen wir den Rimbacher Steuerzahlern
angesichts der noch in naher Zukunft unausweichlich anstehenden
Aufgaben und Investitionen nicht zumuten.
Deshalb kann die CDU-Fraktion
diesem Antrag nicht zustimmen.
Da der vorliegende Antrag eine
verbindliche Beteiligung der benachbarten Überwald-Gemeinden an der
Errichtung und dem Unterhalt eines neuen Ireneturms nicht vorsieht,
lehnt die CDU-Fraktion im Interesse der Rimbacher Bürger den
Beschlussvorschlag ab.
Vielen Dank.
Paul Kötter
CDU-Fraktionsvorsitzender (04.06.2016)
CDU-Fraktion zum
Wahlergebnis
In einer außerordentlichen
Fraktionssitzung der CDU Rimbach werteten die Mitglieder das
Kommunalwahlergebnis aus und erörterten ihre weitere Mitarbeit in
der Gemeindevertretung.
Angesichts der nicht ganz leichten
Rahmenbedingungen zur Kommunalwahl im März d. J. ist die CDU mit
ihrem Ergebnis zufrieden. In einer erneut verkleinerten
Gemeindevertretung hat die CDU-Fraktion nun
ein Mitglied weniger und damit fünf
Sitze in der neuen Gemeindevertretung.
Die Wähler haben durchKumulieren die vorgelegte
Bewerberliste der CDU für die Wahlen zur Gemeindevertretung
erheblich durcheinandergewirbelt. Was in gewissem Umfang zu erwarten
war, hat nun zu einer fast völlig neuen Fraktion mit nur noch einem
Mitglied aus der letzten Wahlperiode geführt.
Der seitherige und
auch künftige Fraktionsvorsitzende Paul Kötter ist die einzige
Konstante in dieser neuen Fraktion. Damit war nicht zu rechnen, denn
er wollte nach zwei Wahlperioden intensiver Arbeit eigentlich kein
Mandat mehr annehmen. Die Wähler wollten es aber offensichtlich
anders. So ist er vom letzten Listenplatz um 11 Plätze nach vorne in
die Fraktion gewählt worden. Diesem eindeutigen Wählervotum wollte
er sich nicht verschließen. Ähnliches gilt für Doris Kohl, die
ebenfalls durch Kumulieren vorgerückt ist und so in die
Gemeindevertretung gewählt wurde.
Einstimmig wurden der
Fraktionsvorsitzende und die Stellvertretenden Vorsitzenden Dagmar
Kötter und Dr. Steffen Odenwald gewählt. Paul Kötter wurde in der
konstituierenden Sitzung der Gemeindevertretung zum 1.
Stellvertreter des Gemeindevertretervorsitzenden gewählt.
Die CDU-Fraktion
bestimmte in Ihrer Fraktionssitzung am 28.04.2016 die Vertreter für
die gemeindlichen Gremien.
Als Mitglieder des
Gemeindevorstands schlägt die CDU-Fraktion Günther Reibold und Karl
Heinrich Kohl vor. Im Haupt- und Finanzausschuss werden Paul Kötter
und Dr. Steffen Odenwald die CDU-Fraktion vertreten. Für den
Ausschuss für Umwelt und Naturschutz, Bau- und Infrastruktur sind
Dagmar Kötter und zunächst Karl Heinrich Kohl, nach dessen
voraussichtlicher Wahl in den Gemeindevorstand, Dr. Lukas Schneider
benannt. In den Ausschuss für Soziales, Sport und Kultur werden
Doris Kohl und Dagmar Kötter entsandt.
Da Paul Kötter für
einen Ausschussvorsitz nicht mehr zur Verfügung steht, wird die
CDU-Fraktion in dieser Wahlperiode keinen Ausschussvorsitzenden
stellen.
Die CDU-Fraktion wird
sich wie in der letzten Wahlperiode in der kommunalpolitischen
Arbeit an ihrem Wahlprogramm orientieren und versuchen, dieses so
weit wie möglich zu verwirklichen. Dafür hat sie den Auftrag ihrer
Wähler erhalten. Dies wird in konstruktiver Zusammenarbeit mit den
anderen in der Gemeindevertretung vertretenen Fraktionen geschehen.
Eine formale Koalition wird die CDU nicht eingehen.
Fraktion und Vorstand
der CDU hoffen, dass sich auf dieser Grundlage eine Politik zum
Wohle der Gemeinde Rimbach verwirklichen lässt. An der CDU-Fraktion
wird eine solche Politik nicht scheitern. (04.06.2016)
CDU Rimbach:
Kandidatentreffen an der Brüder-Grimm-Schule
Kandidaten der CDU Rimbach für die
Wahl zur Gemeindevertretung und den Ortsbeiräten trafen sich auf
Einladung des CDU-Gemeindeverbandsvorsitzenden Karl Heinrich Kohl am
Samstag, dem 20.02.2016, an der Mehrzweckhalle der
Brüder-Grimm-Schule.
Der Gemeindeverbandsvorsitzende
wies erneut auf die Bedeutung der bevorstehenden Kommunalwahlen für
Rimbach und den Kreis Bergstraße hin. Das zukunftsorientierte, aber
realistische Wahlprogramm der CDU stehe in der Tradition der
bisherigen Programme. Es unterscheide zwischen Notwendigem,
Machbarem und Wünschbarem. Dabei sei bei allen Planungen und
Ausgaben die Haushaltslage zu bedenken.
Der Fraktionsvorsitzende Paul
Kötter gab anschließend einen kurzen Rückblick auf die Wahlperiode
2011 bis 2016.
Im Jahre 2012 unterstützte die CDU
geschlossen die Kandidatur ihres Mitglieds Holger Schmitt, der als
überparteilicher Kandidat die Bürgermeisterwahl mit einem
hervorragenden Stimmenanteil von 69,1% gegen den SPD-Kandidaten
gewann.
In kritischer Solidarität habe die
CDU-Fraktion seit 2012 den Bürgermeister unterstützt und darüber
hinaus eigene, deutliche Akzente gesetzt. Wichtige Projekte in der
jetzt ablaufenden Wahlperiode waren z. B.:
- die Haushaltskonsolidierung
bis 2017 - das Breitbandprojekt Weschnitztal-Überwald - das gemeinsame Feuerwehrgerätehaus der Wehren
Lauten-Weschnitz und Mitlechtern bei gleichzeitigem Erhalt des
Hauses in Lauten-Weschnitz, auch zur Nutzung für die
Dorfgemeinschaft - die Schaffung der bauplanerischen
Voraussetzungen für die Errichtung eines 2. Haltepunktes der
Weschnitztalbahn nahe der Martin-Luther-Schule - die
Friedhofserweiterungen in Rimbach und Zotzenbach
- den Bau der U3-Erweiterung der Evangelischen
Kindertagesstätte am Thasberg in Zotzenbach - den Neubau
einer Kindertagesstätte in der Kerngemeinde Rimbach, möglichst auf
dem Gelände der jetzigen Evangelischen Kindertagesstätte unter
Beibehaltung der Trägerschaft der Evangelischen Kirche sowie -
das Interkommunale Gewerbegebiet zwischen Zotzenbach und Mörlenbach.
Bereits 2011 wurden auf Antrag der
CDU-Fraktion die Beschlüsse zur „Entlastungsstraße Südost“
aufgehoben.
Nicht mitgehen könne und werde die
CDU-Fraktion bei der Ausweisung zusätzlicher, über den Regionalplan
Südhessen hinausgehender Flächen für Windkraftanlagen auf der
schützenswerten Tromm, so Kötter.
Karl Heinrich Kohl erläuterte an
der Mehrzweckhalle der Brüder-Grimm-Schule den Anwesenden die
Bedeutung dieser Halle als wichtiger Veranstaltungsort in Rimbach.
Sie werde neben dem Schulsport auch anderweitig vielfältig genutzt.
Die Sanierung oder Erneuerung der Halle sei seit vielen Jahren
überfällig. Ein Um- oder Neubau solle in Kooperation mit dem Kreis
Bergstraße erfolgen.
In diesem Zusammenhang betonte Kohl
auch, dass es eine politisch richtige Entscheidung war, vor einigen
Jahren die Planung des Neubaus einer großen Kultur- und
Mehrzweckhalle aus finanziellen Gründen abzubrechen. Der Bau einer
solchen Halle wäre nur mit einer weiteren Erhöhung der Grund-
und/oder Gewerbesteuern möglich, was die CDU ablehnt. Wegen
vordringlicherer Investitionen (z. B. der Sanierung von Brücken und
der Waldbachverdolung) sieht die CDU auch derzeit keine
verantwortbare Finanzierungsgrundlage für den Bau einer neuen großen
Halle.
An der Brüder-Grimm-Schule und der
Dietrich-Bonhoeffer-Schule erläuterte Kohl die Bedeutung der
schulischen und vorschulischen Erziehung. Der Ausbau der
U3-Betreuung, dezentral und in freier Trägerschaft (Subsidiarität)
und die Ausweitung der Nachmittagsangebote an den Grund- und
weiterführenden Schulen sowie der Erhalt und die Weiterentwicklung
des gegliederten Schulwesens sei ein zentrales Anliegen der CDU für
Rimbach und auch auf Kreisebene.
Von den Schulen gingen die
CDU-Mitglieder zum Friedhof und zu den Denkmälern mit den Tafeln der
Namen der Toten beider Weltkriege. Die Errichtung dieser
Namenstafeln im Sinne einer bewussten Verbindung von Vergangenheit
und Zukunft ist wesentlich auf die Initiative der CDU-Fraktion
zurückzuführen.
Auch über die geplante
Friedhofserweiterung informierte Paul Kötter. Eine veränderten
Begräbniskultur erfordere die Erweiterung der Felder für Urnengräber
und die weitere Errichtung von Stelen im hinteren Teil des
Friedhofs. Ähnliches gelte auch für die dringend erforderliche
Erweiterung des Friedhofs in Zotzenbach.
Auf dem Weg vom Friedhof in
Richtung Wasserwerk warf die Gruppe zunächst vom Münschbacher Weg
einen Blick auf das Baugebiet „Utestraße“. Kötter wies auf die
auffallend unterschiedlichen Gebäudeformen hin. Es schloss sich eine
Diskussion über schlüssige Konzepte für neue Baugebiete und deren
Gestaltung, über das Baulückenkataster und Möglichkeiten der
Innenentwicklung Rimbachs an.
Anschließend erläuterte Paul Kötter
vom Wanderweg nach Münschbach aus den Verlauf der 2007 geplanten
Südostumgehung.
Hier beantragte die CDU erfolgreich
die Aufhebung der Beschlüsse zum Bau dieser „Entlastungsstraße
Südost“. Unterstützt wurde dieses Anliegen von Anfang an durch die
Aktivitäten der Bürgerinitiative RiGUS. Die größte Rimbacher
Bürgerinitiative seit der Stilllegung des Hallenbades stellte durch
fundierte Berechnungen die äußerst begrenzte, kaum spürbare
Entlastungswirkung dieser Straße fest. Dadurch hätte sich diese
Straße wesentlich von der geplanten B 38a unterschieden, die
bekanntlich westlich von Rimbach verlaufen soll. Außerdem, so RiGUS
und auch die CDU, galt es, eine schützenswerte Landschaft zwischen
dem Südostrand Rimbachs, der Tränke und dem Münschbacher Wiesental
als Naherholungsgebiet zu erhalten. Viele Rimbacher Bürgerinnen und
Bürger unterstützten damals dieses Anliegen durch ihre Unterschrift.
Vom Wanderweg aus warf die Gruppe
auch einen Blick auf die unverbaute Tromm. Sie bekräftigte noch
einmal den im CDU-Programm 2016 geforderten „Erhalt der Tromm als
ökologisch wertvolles Landschafts-, Wald- und Erholungsgebiet
entsprechend dem Regionalplan Südhessen zum Schutz des UNESCO
Geo-Naturparks Bergstraße-Odenwald“. Daraus folgt der Verzicht auf
Windkraftanlagen an dieser Stelle.
Einig waren sich die Anwesenden
auch darin, dass der neu geplante Ireneturm, falls ohne
weitere Steuererhöhungen finanzierbar, die Attraktivität des
Trommgebirges für Wanderer und Touristen weiter erhöhen wird.
Der Vorsitzende Karl Heinrich Kohl
bat am Schluss alle Beteiligten, sich bei jeder Gelegenheit für ein
gutes Wahlergebnis der CDU in Rimbach und im Kreis Bergstraße
einzusetzen. (21.02.2016)
CDU Gemeindeverband Rimbach:
„Zukunftsfähiges Rimbach gestalten“
Wichtige kommunalpolitische Fragen
vor dem Hintergrund des Haushalts 2016 und des Wahlprogramms 2016
bis 2021 diskutierte die CDU Rimbach im neuen Jahr.
Fraktionsvorsitzender Paul Kötter
ging zunächst auf wichtige Positionen der von der
Gemeindevertretung verabschiedeten Haushaltsbeschlüsse ein. Diesen
hatte auch die CDU-Fraktion zugestimmt.
„Die Konsolidierung des Haushalts
ist nur durch eine Kombination von Einsparungen, Deckelungen von
Ausgaben sowie Einnahmeerhöhungen, insbesondere Gebühren- und
Steuererhöhungen, zu erreichen. Es ließ sich deshalb leider nicht
vermeiden, die Grund- und Gewerbesteuern
wieder deutlich zu erhöhen. Wir haben unseren Bürgern erneut
eine spürbare Steuererhöhung zugemutet. Sie bewegt sich allerdings
an der unteren Grenze dessen, was uns vom Land als Mindestsatz
verpflichtend vorgegeben ist. Insgesamt begrüßt die CDU daher, dass
durch diese gelungene Konsolidierungspolitik für Rimbach im Jahr
2017 ein ausgeglichener Haushalt in greifbare Nähe gerückt ist,“ so
Paul Kötter.
Der CDU-Vorstand, so
Gemeindeverbandsvorsitzender Karl Heinrich Kohl, ist sich mit dem
Bürgermeister darin einig, dass im Jahr 2016 die wichtigste und
dringendste Investitionsmaßnahme der Neubau einer Kindertagesstätte
sein wird.
Der Vorstand der evangelischen
Kirchengemeinde Rimbach wird bekanntlich die Trägerschaft für die
Kindertagesstätte "Am Ölgärtchen" zum 31. Dezember 2016 beenden.
Die Gemeinde Rimbach ist gesetzlich
verpflichtet, eine Kinderbetreuung ab dem 1. Januar 2017 weiterhin
sicherzustellen.
Vorsitzender Kohl
wies darauf hin, dass die CDU in ihrem Wahlprogramm das
„Sicherstellen von ausreichenden Betreuungsangeboten für Kinder und
Kleinkinder“ fordert. Auch deshalb hat die CDU-Fraktion in der
Gemeindevertretung die Einstellung von 2,5 Millionen Euro in den
Investitionsplan ohne jeden Sperrvermerk unterstützt. Dieser Betrag
ist aus Sicht der CDU ausreichend für einen Neubau und einen
eventuellen Grundstückserwerb.
Auch ohne Wechsel des Trägers wäre
nach einer Sanierung das aus dem Jahre 1973 stammende Gebäude den
heutigen pädagogischen Anforderungen an die Betreuung von
Kindergartenkindern nicht mehr gerecht geworden. Zudem gebe es in
Rimbach einen gestiegenen Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen, so
der CDU-Vorstand.
Ein weiterer Posten
im Haushalt ist das geplante Interkommunale Gewerbegebiet zwischen
Rimbach und Mörlenbach. Auch wenn der BUND die Ausweisung dieser
bisher als Acker und Wiese genutzten Fläche kritisiert hat, hält die
CDU Rimbach die Realisierung dieses Gewerbegebiets als gemeinsames
Projekt der vier Kommunen Lindenfels, Fürth, Rimbach und Mörlenbach
für eine richtige, zukunftsweisende Entscheidung.
Das neue
Gewerbegebiet von zunächst knapp 10 ha hilft, die wirtschaftliche
Zukunftsfähigkeit des Weschnitztales und damit auch Rimbachs zu
sichern. Die bereits jetzt verkehrsmäßig günstige Lage an der B 38
spricht zudem für diesen Standort. Nach dem Bau der B 38a wird diese
Lage noch günstiger sein, so die CDU Rimbach.
Die Verwirklichung
dieses Gewerbegebiets entspricht der von der CDU wiederholt
geforderten interkommunalen Zusammenarbeit und ist auch Teil des
CDU-Wahlprogramms.
Darüber hinaus gibt es unabweisbare
Maßnahmen wie die Sanierung von Brücken, z. B. der Brücke an der B
38 am Zotzenbacher Kreisel. Überraschender Weise musste jetzt
zwischen Reiterhof und Hoppersweg die Holzbrücke (der Holzsteg)
über die Weschnitz für Fußgänger, Radfahrer und Pferde wegen
Baufälligkeit gesperrt werden.
Im neuen Haushalt ebenfalls nicht
eingeplant und in den Kosten noch nicht abschätzbar ist die
Sanierung der unter der Rathausstraße verlaufenden maroden
Waldbachverdolung. Bei der 1949 begonnenen Verdolung des Baches
besteht dringender Sanierungsbedarf. Nach den von Bürgermeister
Holger Schmitt verordneten Verkehrsbeschränkungen ist zwar keine
unmittelbare Gefahr im Verzug, aber in nicht allzu ferner Zukunft
wird die Gemeinde auch hier handeln müssen.
Für die CDU hat die Sanierung der
Brücken und der Waldbachverdolung zusammen mit dem Neubau einer
Kindertagesstätte Priorität vor anderen Investitionsmaßnahmen.
Gemeindeverbandsvorsitzender Karl
Heinrich Kohl stellte abschließend die aktuellen Wahlprospekte vor.
Er bezeichnete diese als gelungen. Er sei sich sicher, dass sich die
zukünftigen Mitglieder der CDU-Fraktion in der Gemeindevertretung
engagiert für die Umsetzung des Wahlprogramms mit dem Ziel einer
weiterhin guten und zukunftsfähigen Entwicklung Rimbachs
einsetzen werden. (06.02.2016)
Auszüge aus der Stellungnahme der
CDU-Fraktion zum Haushaltsplan 2016, vorgetragen in der Sitzung der
Gemeindevertretung vom 27.01.2016
Sehr geehrter Herr Vorsitzender,
liebe Mitglieder der
Gemeindevertretung,
sehr geehrte Damen und Herren!
…
Die Konsolidierung des Haushalts
ist nur durch eine Kombination von Einsparungen, Deckelungen von
Ausgaben sowie Einnahmeerhöhungen, insbesondere Gebühren- und
Steuererhöhungen, zu erreichen.
Erneut ließ es sich deshalb leider
nicht vermeiden, die Grund- und
Gewerbesteuern wieder deutlich zu erhöhen. … Wir haben
unseren Bürgern erneut eine spürbare Steuererhöhung zugemutet. Sie
bewegt sich allerdings an der unteren Grenze dessen, was uns vom
Land als Mindestsatz verpflichtend vorgegeben ist. ...
Die Mehrheit der Gemeindevertreter
hat … zum wiederholten Male eine Erhöhung derKindergartengebührenbeschlossen. Die dritte Erhöhung des Elternanteils (nach 2014 und
2015) trifft die Familien empfindlich. Dennoch war diese Erhöhung
meines Erachtens leider nicht zu vermeiden. ...
Nach einem Bericht des
Landesrechnungshofs, bestätigt durch das Regierungs-präsidium
Darmstadt, sei bei den Kindergartengebühren sogar ein Elternanteil
von 33,33% „zumutbar“. Liegen
die Beiträge unter diesem Prozentsatz, wird die Differenz als
freiwillige Leistung der Gemeinde gewertet. In Rimbach liegen wir
weit unterhalb dieses Satzes bei etwa 20% und damit im Durchschnitt
der uns benachbarten Gemeinden. …Gute
Arbeit im Kindergarten hat auch ihren Preis.
Der Zuschuss im Bereich der
vorschulischen Erziehung, also zu den U3-Einrichtungen und
Kindergärten, wird im Haushalt 2016 mit 1.486 000 Euro prognostiziert. Dieser Betrag zeigt, wie
wichtig unserer Gemeinde Kinder und ihre Betreuung sind und wie sehr
wir uns in diesem Bereich engagieren. ...
Einen weiteren Posten im
Haushaltsplanentwurf möchte ich kurz ansprechen, nämlich das
geplanteInterkommunale Gewerbegebietzwischen Rimbach ... und Mörlenbach. Hierfür werden 31 000
Euro als anteilige Planungskosten eingestellt.
Auch wenn der BUND die Ausweisung
dieser bisher als Acker und Wiese genutzten Fläche kritisiert hat,
so hält die CDU-Fraktion dieses Gewerbegebiet als gemeinsames
Projekt der vier Kommunen Lindenfels, Fürth, Rimbach und Mörlenbach
für eine richtige, zukunftsweisende Entscheidung. Es ist immer
abzuwägen zwischen dem Schutz von Landschaft und Umwelt und
wirtschaftlichen Erwägungen. Deshalb soll die Ansiedlung der
Gewerbetriebe sich der Landschaft anpassen und umweltverträglich
sein.
Das neue Gewerbegebiet von etwa 10
ha Größe hilft, die wirtschaftliche Zukunfts-fähigkeit des
Weschnitztales, und damit auch Rimbachs zu sichern. Die bereits
jetzt verkehrsmäßig sehr günstige Lage an der B 38 spricht für
diesen Standort.
Der Flächenverbrauch wird, wenn
überhaupt, nur unwesentlich höher sein als bei der Verwirklichung
einzelner, kleinerer Gewerbegebiete in den beteiligten Gemeinden und
der Stadt Lindenfels, denn diese werden flächenmäßig weitgehend
gegengerechnet.
Dieses
Gewerbegebiet entspricht auch der von uns als CDU wiederholt
geforderten interkommunalen Zusammenarbeit.
...
Die wichtigste und dringendste
Investitionsmaßnahme wird der Neubau
eines Kindergartens, einer Kindertagesstätte sein.
Der Vorstand der evangelischen
Kirchengemeinde Rimbach teilte bekanntlich dem Gemeindevorstand im
Juli letzten Jahres mit, dass die Trägerschaft für die evangelische
Kindertagesstätte "Am Ölgärtchen" zum 31. Dezember 2016
beendet werde. Die Kirchengemeinde hat den bestehenden
Betriebsvertrag mit der Gemeinde Rimbach zu diesen Zeitpunkt
fristgerecht gekündigt. ...
Da die Gemeinde gesetzlich
verpflichtet ist, eine Kinderbetreuung ab dem 1. Januar 2017
weiterhin sicherzustellen und wir dieses auch wollen, sind2,5 Millionen Eurofür einen
Neubau und einen eventuellen Grundstückserwerb in den
Investitionsplan eingestellt worden.
Selbst wenn es noch zu einer
Einigung mit der Kirche kommt, wäre eine Sanierung des aus dem Jahre
1975 stammenden, heutigen pädagogischen Anforderungen nicht mehr
entsprechenden Gebäudes wohl kaum eine Option. Zudem gibt es einen
gestiegenen Bedarf an Kindergartenplätzen, der einen viergruppigen
Kindergarten mit einer Erweiterungsmöglichkeit erforderlich macht.
...
Entsprechend der
Empfehlung des Haupt- und Finanzausschusses stimmt die CDU-Fraktion
der Haushaltssatzung, dem Investitionsprogramm und dem
Haushaltssicherungskonzept 2016 zu.
Vielen Dank
Paul
Kötter (27.01.2016)
Kandidatinnen und
Kandidaten der CDU Rimbach für die Kommunalwahl am 6. März 2016
- Für den Kreistag kandidiert
bei der Kommunalwahl:
Peter Kunkel
- Für die Gemeindevertretung
kandidieren:
(2) Günther Reibold
(Zotzenbach)
(3) Dagmar Kötter
(4) Dr. Steffen
Odenwald
(5) Karl Heinrich
Kohl
(6) Eva Blesing
(Zotzenbach)
(7) Dr. Lukas
Schneider (Zotzenbach)
(8) Bernhard Welcker
(Lauten-Weschnitz)
(9) Arndt Neumann
(10) Mark Mauermann
(11) Doris Kohl
(12) Christoph Hantke
(13) Hans-Joachim Peters
(Zotzenbach)
(14) Lucia Endres
(15) Peter Kunkel
(16) Ursula Schaab (Albersbach)
(17) Hans Siebert (Zotzenbach)
(18) Paul Kötter
- Für den Ortsbeirat Albersbach
kandidieren:
(1) Ursula Schaab
(2) Rainer Schaab
-
Für den Ortsbeirat Lauten-Weschnitz kandiert:
Bernhard Welcker
- Für den Ortsbeirat Zotzenbach
kandidieren:
(1) Hans Siebert
(2) Eva Blesing
(3) Hans-Joachim Peters
(4) Dr. Lukas Schneider
(5) Günther Reibold (22.12.2015)
CDU Rimbach:
Familienfeier im Advent
Auf Einladung
des CDU-Gemeindeverbandsvorsitzenden Karl Heinrich Kohl trafen sich
Parteimitglieder und Angehörige am 11. Dez. zur traditionellen
Familienfeier im Advent im Gasthaus „Zum Lamm“ in Zotzenbach. Als
Gast war auch Sabine Heuler, Mitglied des Kreistags, aus Mörlenbach
gekommen.
Birgit
Heitland, stellvertretende Kreisvorsitzende der Bergsträßer CDU aus
Zwingenberg, nahm an diesem Abend die Ehrungen langjähriger
Rimbacher CDU-Mitglieder vor.
Geehrt wurden
Bernhard Welcker, Kassenwart des CDU-Gemeindeverbandes und Mitglied
des Ortsbeirats Lauten-Weschnitz, für 30 Jahre Mitgliedschaft, Willi
Schäfer für 40 Jahre Mitgliedschaft sowie Burkhard Schwabe und
Dietrich Schopen für 45 Jahre. Dietrich Schopen war
Gründungsvorsitzender der CDU in Rimbach. Er wohnt zwar seit 1980
nicht mehr im Rimbach, blieb aber dennoch der hiesigen CDU
verbunden.
Der
Gemeindeverband dankte Manfred Düll sehr herzlich für 32 Jahre
Schriftführertätigkeit.
Nach dem
„offiziellen“ Teil trugen Birgit Heitland und Dagmar Kötter
Weihnachtsgeschichten zum Schmunzeln vor. Willi Schäfer erfreute die
Anwesenden mit auswendig vorgetragenen besinnlichen
Weihnachtsgedichten. Mit einem gemütlichen Zusammensein klang die
Familienfeier aus. (22.12.2015)
„Ohne Scheuklappen“
arbeiten
Programm-Überlegungen von Vorstand und Fraktionsführung – Freie Plätze
auf Bewerberlisten
Im Vorfeld der
Kommunalwahlen im März 2016 trafen sich Vorstands- und
Fraktionsführung der Rimbacher CDU, um erste Überlegungen zum
Wahlprogramm 2016 bis 2021 anzustellen und die Aufstellung der
Kandidatenliste zu diskutieren.
Im Laufe der
vergangenen Wahlperioden ist es, vor allem im Odenwald, in der
Kommunalpolitik zunehmend schwieriger geworden, genügend
interessierte Kandidaten für das Gemeindeparlament, die
Gemeindevertretung, zu finden. Vor diesem Hintergrund sucht die
CDU-Fraktion in Rimbach für die anstehende Wahl verstärkt auch
parteilose Bürgerinnen und Bürger aller Altersgruppen, die sich
vorstellen können, sich vor Ort mit ihrem Sachverstand in die
Entscheidungsgremien einzubringen. ,,Es ist eigentlich eine
spannende Angelegenheit, auf die Verhältnisse vor Ort unmittelbar
Einfluss nehmen zu können.“, sagt hierzu Karl-Heinrich Kohl, der
Vorsitzende der CDU Rimbach. Neben der Gemeindevertretung können
parteilose Kandidaten für die Fraktion auch an der Arbeit in den
Ausschüssen teilnehmen, wo speziellere Themen wie die Baupolitik
oder die Finanzen der Gemeinde diskutiert werden. Zudem sei in der
Kommunalpolitik die parteipolitische Färbung kaum von Relevanz, da
es um sehr handfeste Dinge geht, in denen man abseits von
ideologischen Einstellungen unterschiedlicher Auffassung sein kann.
Die weitgehend entspannte Atmosphäre zwischen den Parteien vor Ort
sollte es Interessierten leichter machen, sich für die
Weiterentwicklung Rimbachs ohne politische Scheuklappen einzusetzen.
Ein
Schwerpunkt der Überlegungen für die kommende Wahlperiode sind die
schwierigen Kommunalfinanzen, von deren Entwicklung weitere
Wahlziele mehr oder weniger stark abhängig sind. Erhebliche Schritte
zum vorgeschriebenen Ausgleich des Rimbacher Haushalts bis 2017 sind
bereits erfolgreich umgesetzt worden und das angestrebte Ziel in
Sichtweite. Der unerwartete Ausstieg der evangelischen Kirche aus
der Kinderbetreuung mit noch unabsehbaren finanziellen Folgen für
die Gemeinde kann das Erreichen dieses Ziels wieder in Frage
stellen.
Auch die
Neuregelung des kommunalen Finanzausgleichs durch das Land Hessen
bringe leider nicht die erhoffte Entlastung für Gemeinden in der
Größenordnung Rimbachs. Man habe durchaus ein gewisses Verständnis
für das Handeln der Landesregierung, die durch die Vorgaben der
Schuldenbremse und die chronisch klamme Staatskasse kaum Spielräume
habe. Auch von einer politisch anders gefärbten Landesregierung
wären keine Wunder zu erwarten.
Das alles
zusammen hat möglicherweise zur Folge, dass geplante größere
Investitionen nicht oder nicht in dem angepeilten Zeitraum
verwirklicht werden können.
Immerhin habe
Bürgermeister Holger Schmitt in seiner bisherigen Amtszeit gezeigt,
wie auch mit begrenzten finanziellen Mitteln an vielen Stellen
sichtbare Verbesserungen im Ortsbild erreicht werden können.
Die
Ausgestaltung des künftigen Wahlprogramms für die Kommunalwahl 2016
wird unter Einbeziehung auch der neuen Kandidaten erfolgen.
Politisch interessierte Bürgerinnen und Bürger können
selbstverständlich auch ihre Wünsche und Vorschläge einbringen. „Sie
zeigen damit, dass sie bereit sind, an der Weiterentwicklung unserer
Heimatgemeinde mitzuwirken und Verantwortung zu übernehmen.
Insbesondere für die Listen der Ortsbeiräte fehlen uns noch
Bewerber/Innen“, so CDU- Vorsitzender Karl Heinrich Kohl. Aber auch
auf der Liste für die Gemeindevertretung sind noch Plätze
frei.
Wer Interesse
hat, kann sich beim CDU-Vorsitzenden Karl Heinrich Kohl (Tel. 6542)
oder per Mail:
fraktion@cdu-rimbach.de melden. (03.09.2015)
Aktiv in Partei- und Gemeindevorstand
Günther
Reibold feierte seinen 60. Geburtstag
Günther
Reibold, Geschäftsmann und Kommunalpolitiker aus Zotzenbach, feierte
am vergangenen Wochenende seinen 60. Geburtstag.
Groß war die
Zahl der Gratulanten aus Familien- und Freundeskreis. Unter ihnen
befand sich auch der Vorsitzende der Bergsträsser CDU,
Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, Dr. Michael Meister.
Meister überbrachte nicht nur die guten Wünsche des CDU
Kreisvorstands, sondern bedankte sich bei Günther Reibold zugleich
für dessen langjähriges ehrenamtliches Engagement im Vorstand der
Rimbacher CDU und in mehreren gemeindlichen Gremien.
Auch CDU
Gemeindeverbandsvorsitzender Karl Heinrich Kohl bedankte sich ganz
herzlich bei einem seiner „zuverlässigsten und aktivsten
Mitstreiter“ im Parteivorstand und wünschte ihm viel Glück und
Gesundheit, verbunden mit dem Wunsch, dass Günther Reibold der
CDU Rimbach noch lange als Aktivposten erhalten bleibt.
In die Schar
der Gratulanten reihte sich auch Bürgermeister Holger Schmitt, der
seinem Kollegen im Gemeindevorstand ebenso herzlich gratulierte und
ihm die guten Wünsche des Gemeindevorstands überbrachte.
(02.08.2015)
Wahl des neuen Landrats im Kreis Bergstraße
Christian
Engelhardt erzielt gutes Ergebnis in Rimbach
Zufrieden mit
dem Ergebnis des ersten Wahlgangs der Landratswahl in Rimbach zeigte
sich der Rimbacher CDU-Vorstand.
Für den
CDU-Kandidaten Christian Engelhardt stimmten 43,37 % oder 876 der
Rimbacher Wählerinnen und Wähler. Damit lag Engelhardt nur 3 Stimmen
hinter seinem SPD-Herausforderer. Das sei für Rimbacher
Verhältnisse ein gutes Ergebnis, so der CDU-
Gemeindeverbandsvorsitzende Karl Heinrich Kohl. In einem
anspruchsvollen Bewerberfeld habe Christian Engelhardt die 50%-Marke
im ersten Durchgang zwar leider nicht ganz erreicht, aber Kohl
zeigte sich zu zuversichtlich, dass ihm dieses im zweiten Wahlgang
gelingen werde. Voraussetzung dazu sei allerdings eine ausreichende
Wählermobilisierung für den Kandidaten Engelhardt.
Die niedrige
Wahlbeteiligung von durchschnittlich 30%, in Rimbach knapp 31%, gab
dem CDU-Vorstand zu denken. Im Bewusstsein vieler Wählerinnen und
Wähler sei die Kreispolitik wohl nicht so wichtig wie die Bundes-
oder Landespolitik oder auch die Kommunalpolitik, bei der man viele
Kandidaten persönlich kenne. Der Landkreis scheine hingegen weit weg
und ohne große Bedeutung für den Einzelnen und für das Leben in der
Ortsgemeinde zu sein. Ein weiterer Grund für die geringe
Wahlbeteiligung könnte sein, dass die Kandidaten vor ihrer
Kandidatur im Kreis weitgehend unbekannt gewesen sind.
Dabei könne
man gerade am Beispiel Rimbachs sehen, wie wichtig die Politik des
Kreises für die Kommunen ist. Der beeindruckende Erweiterungs- und
Neubau der Martin-Luther- Schule ist ein herausragender
Standortvorteil für Rimbach. Ohne den Einsatz von Landrat Matthias
Wilkes und die Bergsträßer CDU, die mit ihren damaligen Partnern FDP
und FWG ein anspruchsvolles Schulbaugramm auf den Weg gebracht habe,
sei dieser Schulneubau wohl kaum errichtet worden.
Die Politik
des Kreises, sich im Schulbereich für unsere Kinder und
Jugendlichen, für die Zukunft zu engagieren, werde jetzt mit dem
grünen Koalitionspartner in gleicher Intensität fortgeführt.
Der Kandidat
Christian Engelhardt will als Landrat nicht nur auf dem Gebiet der
Schulpolitik die erfolgreiche Politik des Landkreises Bergstraße und
von Landrat Matthias Wilkes fortführen, sondern auch andere in die
Zukunft weisende Infrastrukturmaßnahmen wie den Bau der B38a weiter
voranbringen, so Kohl.
Es sei zu
hoffen, dass die Wählerinnen und Wähler die nach dem ersten
Urnengang erforderlich gewordene Stichwahl nutzen, um ihre Stimme
für eine erfolgreiche Kreispolitik abzugeben. Auch wenn es den einen
oder anderen etwas Überwindung kostet, so sollte doch das Recht zu
wählen genutzt werden. Ein weiterer Rückgang der Wahlbeteiligung
wäre für die Legitimität des neuen Landrats, für die
Repräsentativität des Wahlergebnisses und die Demokratie kein gutes
Ergebnis.
Die CDU
Rimbach werde in den verbleibenden Wochen jedenfalls alles tun, um
die Wählerinnen und Wähler von der Notwendigkeit der Stimmabgabe für
Christian Engelhardt bei der Stichwahl zu überzeugen und ihm zum
Wahlsieg zu verhelfen, so Karl Heinrich Kohl. (03.04.2015)
Politischer Aschermittwoch bei der CDU Rimbach
Landratswahl
und schwarz-grüne Kreiskoalition im Mittelpunkt
Bereits zum 28. Mal hatte
der CDU-Gemeindeverband Rimbach zur Aschermittwochsveranstaltung
eingeladen. Vorsitzender Karl-Heinrich Kohl konnte im „Talhof“ im
Ortsteil Albersbach eine interessierte Fangemeinde, unter ihr auch
der Rimbacher Bürgermeister Holger Schmitt, begrüßen, die sich beim
obligatorischen Hering in diesem Jahr mit aktueller Kreispolitik
beschäftigte.
Als Redner war ein
profunder Sachkenner der Kommunalpolitik der Bergstraße,
Kreistagsvorsitzender Gottfried Schneider, gekommen, der auch als
einer der Architekten der schwarz-grünen Kreiskoalition gilt.
Klar, dass auch der laufende
Landratswahlkampf zur Sprache kam. Schneider würdigte die Arbeit des
scheidenden Landrates Matthias Wilkes für den Kreis und seine
Bevölkerung, warb für den CDU-Kandidaten Christian Engelhardt und
sparte nicht an Kritik am SPD-Bewerber. „Wir als CDU wollen keinen
Landrat, der seine Unterstützung aus einer Partei wie der SPD
ableitet, die bisher im Kreistag alles in Bausch und Boden geredet
und dagegen gestimmt hat, was den Kreis Bergstraße erfolgreich
werden ließ. Wenn auf den Plakaten von Kandidat Kummer auch nicht
der Hinweis auf die SPD zu finden ist – aber SPD ist dennoch drin!“,
so Schneider wörtlich.
Ausführlich schilderte der
frühere Bürgermeister der Weschnitztalgemeinde Fürth das
Zustandekommen der ersten schwarz-grünen Koalition in einem
hessischen Flächenkreis im Jahre 2011. Die Koalition arbeite ruhig,
vertrauensvoll und beständig auf der Grundlage der abgeschlossenen
Koalitionsvereinbarung, in der sich alle Schwerpunkte aus dem
CDU-Kommunalwahlprogramm wiederfinden. Gemeinsam mit den Städten und
Gemeinden habe man durch ein umfangreiches Sanierungs- und
Bauprogramm die Schulen wieder auf Vordermann gebracht. Energetische
Maßnahmen zur Energieeinsparung wurden in die Tat umgesetzt, Mensen
zur besseren Mittagsversorgung geschaffen, das Betreuungsangebot vor
allem an den Grundschulen maßgeblich verbessert und damit der
Grundstein für beste Bildungsvoraussetzungen für die Jugend gelegt.
Von den im Rahmen des „Bergsträßer Modells“ dafür vergebenen
Aufträgen an die Handwerksbetriebe im Kreis (Summe 78,3 Mio. Euro)
haben auch die Schulen in der Region Odenwald/Weschnitztal stark
profitiert. Schneider nannte als größte Investition die
Martin-Luther-Schule in Rimbach, die mit 21 Mio. Euro auf modernsten
Stand gebracht wurde. Schneider: „ Mit dem Bauprogramm wurden
kreisweit Arbeitsplätze und Ausbildungsplätze erhalten und
gesichert“, was sich positiv im Rückgang der Arbeitslosenzahlen und
der Jugendarbeitslosigkeit ablesen lasse“.
Ein wichtiger Erwerbszweig
im Odenwald, der Tourismus, sei mit Hilfe der Wirtschaftsförderung
und durch private Initiativen weiter vorangebracht worden.
Flaggschiff sei die im Zuge der Reaktivierung der Überwaldbahn
entstandene Nutzung als Solardraisinen-Strecke mit 38.000 Besuchern
im Jahre 2014, die Sommerrodelbahn, der Klettergarten auf der
Kreidacher Höhe und für die Wanderer und Mountainbiker der
Nibelungensteig. Weiteres Ziel sei die sachgerechte Verknüpfung
aller touristischen Angebote im Kreis.
Positiv entwickelten sich
die Kreisfinanzen, auch mit Hilfe des Kommunalen Schutzschirms der
Landesregierung, so Schneider, der lange Jahre auch
Vorsitzender des Finanzausschusses des Kreistages war. Dies spiegele
sich im Haushaltsplan für 2015 wider, der ohne Auflagen von der
Aufsichtsbehörde vor kurzem genehmigt wurde. Das Ziel einen
ausgeglichenen Haushalt zu erreichen. werde aller Voraussicht nach
bereits 2017 erreicht werden; die Schutzschirmvorgabe mit der
Jahreszahl 2020 werde deutlich unterschritten. An dieser positiven
Entwicklung habe die SPD keinen Anteil, denn sie habe seit 2004 alle
Haushaltspläne im Kreistag abgelehnt.
Im Streit liege man aber
nach wie vor mit dem Landesgesetzgeber bezüglich der Ausstattung der
Kommunen im Zuge der Neuordnung des Kommunalen Finanzausgleichs. Zu
Recht habe der Kreistag in seiner Dezember-Sitzung 2014 die
Finanzausstattung aller Kommunen bemängelt und festgelegt, dass bei
einer gesetzlichen Umsetzung des neuen Entwurfs des
Finanzausgleichs, die Option einer weiteren Verfassungsklage geprüft
werden müsse.
In die Zukunft geblickt, so
Gottfried Schneider, müsse man im Kreis weiter an
Konsolidierungsmaßnahmen arbeiten, dabei dürften aber die
freiwilligen Ausgaben zur Unterstützung zum Beispiel der Vereine
nicht auf der Strecke bleiben.
Das Investitionsprogramm für
Schulen solle über 2018 hinaus fortgeführt werden. Das Programm
„Familienfreundlicher Kreis Bergstrasse“ solle ausgebaut werden,
auch um die Vereinbarkeit von Beruf und Schule zu unterstützen. Die
Eingliederung behinderter Menschen in den Regelschulbetrieb müsse
umgesetzt und die medizinische Versorgung des Odenwald-Bereiches
solle auf feste Füße gestellt werden. Diese Kernpunkte würden, so
kündigte Schneider an, auch die Basis des Wahlprogramms sein, mit
dem die CDU bei der im März 2016 stattfindenden Kreistagswahl um
Vertrauen bei der Bürgerschaft werben wolle. Dazu brauche es einen
kompetenten neuen Landrat. Den habe man im derzeit noch als
Geschäftsführender Direktor des Hessischen Landkreistages tätigen
Juristen Christian Engelhardt gefunden. Engelhardt biete die Gewähr,
dass die positive Entwicklung des Kreises fortgeführt werden kann.
Zum Abschluss seiner Ausführungen warb Gottfried Schneider für
dessen Wahl, an der man sich bereits jetzt per Briefwahl beteiligen
könne. Mit ihm gemeinsam könne die schwarz-grüne Koalition auf dem
vorhandenen Fundament die Zukunft aufbauen. (22.02.2015)
Besuch von
Landratskandidat Christian Engelhardt bei Bürgermeister Holger Schmitt
„Fachsimpeln“ über kommunale
Probleme und Entwicklungen
Engelhardt, nach seinem
Berufsleben als Anwalt, sowohl ehrenamtlich im Kreistag Marburg –
Biedenkopf, wie hauptamtlich als Bürgermeister der Stadt Frankenberg
und derzeit als Geschäftsführender Direktor des Hessischen
Landkreises mit kommunalen Problemen bestens vertraut. Schmitt
beruflich als Diplom-Bankbetriebswirt gewohnt mit Zahlen umzugehen,
als Gemeindevertreter ehrenamtlich und seit August 2012 als
hauptamtlicher Bürgermeister der Weschnitztalgemeinde an den
Schaltstellen im Rathaus sitzend.
Beide unternahmen eine Exkursion
durch die finanzielle Lage Rimbachs anhand des Haushaltsplans.
Schmitt: „ Unsere Haushaltslage ist zwar weiterhin angespannt und
zugleich auf dem Weg der Besserung. Ziel sei es die seit der
Finanzkrise 2009 strukturell defizitäre, finanzielle Situation durch
umfassende Maßnahmen im zweiten Jahr nach Beginn des
Konsolidierungsprozesses weiter zu verbessern.“ Ziel sei es, den
Standort der Gemeinde zu stärken, die Lebensqualität der Bürgerinnen
und Bürger Rimbachs zu verbessern. Ein wichtiger Schwerpunkt liege
unverändert auf einer guten Betreuung und Bildung für alle Kinder
und Jugendlichen. Exemplarisch für diese Bemühungen, so Schmitt, sei
das neue Feuerwehrgerätehaus für die Wehren von Lauten-Weschnitz und
Mitlechtern, der Anbau am evangelischen Kindergarten in Zotzenbach
für die Betreuung von Kindern unter drei Jahren, die abgeschlossene
Erschließung des Baugebietes auf dem ehemaligen Gelände des Alumnats
und die Neuerrichtung des abgebrannten Penny-Marktes.
Wichtige Vorhaben stehen für 2015
an: Brückensanierungen im gesamten Gemeindegebiet, der zweite
Haltepunkt der Weschnitztalbahn an der Martin-Luther-Schule,
Erschließung weiterer Baugebiete, die Weiterentwicklung eines
interkommunalen Gewerbegebietes im Weschnitztal und die Realisierung
der Fortführung der B 38 a um Mörlenbach und die dazu gehörende
weitere Planung der Umgehung Rimbachs.
Beim Kernthema finanzielle
Ausstattung der Kommunen im Hessenland waren sich Engelhardt und
Schmitt darüber einig, dass eine Aufgaben gerechte Finanzierung
Platz greifen müsse. Jede Ebene von der Europäischen Union über den
Bund bis zum Land müsse die Finanzierung der Projekte schultern, die
sie durch gesetzgeberische Festlegungen schaffe. Für Christian
Engelhardt ist die Entlastung der Kommunen von Aufgaben und die
Verringerung von vorgegebenen Standards das Gebot der Stunde.
Darüber sei er sich insbesondere auch mit Landrat Matthias Wilkes
einig und versuche dies über den Hessischen Landkreistag in die
Beratungen über die Neugestaltung des Kommunalen Finanzausgleich in
Wiesbaden einzubringen.Der CDU-Landratskandidat sprach sich
anerkennend über die Bemühungen zur Haushaltskonsolidierung aus, die
in Rimbach besonders durch den in den gemeindlichen Gremien
eingerichteten „Haushaltskonsolidierungs-Rat“ Fortschritte erzielt
habe. Die interfraktionelle Zusammenarbeit begünstige die Findung
von sachgerechten Lösungen. Außer dem möglichen Ergebnis beim neuen
Kommunalen Finanzausgleich sieht Christian Engelhardt bei der Lösung
eines weiteren Problems „Licht im Tunnel“: Bei der anstehenden
Novelle des Landesentwicklungsplan sollen die strukturschwachen
Gemeinden im Odenwaldteil des Kreises Bergstrasse eine besondere
Förderung erfahren. Damit könne auch Rimbach mit einem prägnanten
Zuwachs bei den Schlüsselzuweisungen des Landes rechnen.
(15.01.2015)
Landratswahl am 22.
März 2015
Wunschkandidat der Bergsträsser
CDU stellt sich vor - Christian Engelhardt bei der Rimbacher CDU
Im Mittelpunkt der
turnusmäßigen Mitgliederversammlung des CDU-Gemeindeverbandes
Rimbach stand der „Kennenlerntermin“ mit dem designierten
Landratskandidaten Christian Engelhardt.
Vorsitzender Karl
Heinrich Kohl: "Christian Engelhardt bringt beste Voraussetzungen
für das Amt des Landrats mit. Als ehemaliger Bürgermeister einer
hessischen Stadt und als aktueller Geschäftsführender Direktor des
Hessischen Landkreistages in Wiesbaden kennt er alle hessischen
Landkreise, er kennt alle Landräte und er kennt damit alle Sorgen
der hessischen Landkreise und der hessischen Kommunen.
Er soll am kommenden Samstag
auf einem Kreisparteitag der Bergsträsser CDU in Bensheim-Schwanheim
offiziell von den Delegierten nominiert werden. Engelhardt, 42 Jahre
alt, ist gelernter Jurist. Mit seiner Ehefrau und zwei Töchtern
wohnt er in Wiesbaden. Dort ist er beruflich als Geschäftsführender
Direktor des Hessischen Landkreistages tätig. Er tourt seit einigen
Wochen durch die Städte und Gemeinden. Am Freitagabend kam er aus
Wald-Michelbach von einer Regionalkonferenz des Landkreises, in der
die künftige Entwicklung der Schullandschaft mit Eltern und Lehrern
besprochen wurde, nach Rimbach. Im überfüllten Nebenzimmer des
Gasthauses „Zum Lamm“ in Zotzenbach erläuterte Christian Engelhardt,
der in der Landeshauptstadt die Interessen der Landkreise vertritt
und schon seit Jahren eng mit dem Bergsträsser Landrat Matthias
Wilkes zusammenarbeitet, seine Bereitschaft, die erfolgreiche
Politik der CDU für den Kreis und seine Bürger fortzusetzen. Im
Kreis Bergstraße, der in zwei Metropolregionen eingebettet ist, sei
es auf vielfältige Weise möglich, politisch tätig zu sein. Als
Beispiele nannte er die Wirtschaftsförderung und den Ausbau der
Tourismusregion Odenwald. Schwerpunkte für die künftige Arbeit
sieht er in der Fortführung der Schulpolitik, deren Ziel es sei, für
alle jungen Menschen die besten Chancen für ihre künftige berufliche
Entwicklung zu bieten. Eine der wichtigsten Institutionen unserer
Gesellschaft ist für Engelhardt die Familie. Deshalb will er das
Projekt „Familienfreundlicher Kreis“, reichend von der
Kleinkindbetreuung bis zu den Senioren weiter ausbauen. Defizite im
Politikfeld Infrastruktur will der Kandidat gerade auch im
Weschnitztal angehen; seine Stichworte dazu: Verbesserung des
schienengebundenen öffentlichen Personennahverkehrs, zeitlich besser
vertaktete Busverbindungen, die Durchsetzung der B 38a, die
ärztliche Versorgung und Schaffung weiterer Angebote für Senioren.
In Sachen Wirtschaftsförderung selbst solle, wie seither, die
Kreisverwaltung gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung Bergstrasse
Unternehmen flexibel bei ihren Vorhaben unterstützen. In Sachen
Tourismus galt Engelhardts Plädoyer der Dachmarke „Nibelungenland“
als Oberbegriff, der zur Stärkung der zahlreichen Betriebe gerade
auch im Odenwald beibehalten werden soll. Mit Blick auf die
angrenzenden Ballungsräume galt sein Augenmerk dem Ausbau des
Tagestourismus, für den bereits einige Attraktionen vorhanden seien,
die letztlich auch der Steigerung der Lebensqualität der Kreisbürger
selbst dienen. Auf große Zustimmung bei den Veranstaltungsbesuchern
stieß der abschließende Appell Engelhardts, gemeinsam die Ärmel
hochzukrempeln und Menschen für seine Wahl am 22. März 2015 zu
motivieren, damit die große Erfolgsgeschichte der CDU im Kreis
fortgesetzt werden kann. Der Kandidat lernte dann noch zum Abschluß
der Veranstaltung die Diskussionsfreudigkeit ken-nen, die
traditionell in der Rimbacher CDU herrscht und die sich in
zahlreichen Fragen an den Kandidaten dokumentierte. (21.11.2014)
Mitgliederversammlung
am 21.November 2014
Gemeindehaushalt bereitet Sorgen
Mit einem ausführlichen
Jahresrückblick beschäftigte sich die Mitgliederversammlung des
Rimbacher Gemeindeverbandes der CDU im Gasthaus „Zum Lamm“ im
Ortsteil Zotzenbach.
Vorsitzender Karl Heinrich Kohl
berichtete den zahlreich erschienenen Mitglie- dern über die reibungslose Arbeit im Vorstand und die verschiedenen
Veranstaltungen, wie Gründung der Jungen Union Weschnitztal, dem
Besuch des Europaabgeordneten Michael Gahler, dem traditionellen
Heringsessen und dem erfolgreichen Abschneiden bei der Europawahl.
Herausragendes Ereignis war die 40 Jahrfeier des Gemeindeverbandes,
die unter Anwesenheit zahlreicher Gäste im Adam-Schmitt-Saal des
Rathauses stattfand.
Im Blickfeld der Arbeit des
kommenden Jahres steht neben der Landrats-Direktwahl am 22. März
auch die Vorbereitung für die 2016 stattfindende Kommunalwahl. Die
Versammlung beauftragte den geschäftsführenden Vorstand mit der
Erarbeitung eines Listenvorschlages.
Kohl bat die Mitglieder dabei um
Mithilfe, damit der Bürgerschaft wieder ein attraktives
Personalangebot unterbreitet werden könne. Alle daran interessierten
Rimbacher sind herzlich eingeladen, auch als Parteilose auf die
CDU-Wahlliste zu gehen, um zusammen mit Bürgermeister Holger Schmitt
die Gemeinde trotz knapper Kassen weiter positiv voranzubringen.
Einen ausführlichen Querschnitt
durch die Arbeit der Fraktion übermittelte deren Vorsitzender Paul
Kötter. Das Arbeitsklima in der Gemeindevertretung und in den
Ausschüssen habe sich weiter entspannt. Es werde ohne persönliche
Angriffe und weitgehend ohne Polemik sachbezogen argumentiert. Dazu,
so Kötter, habe auch der neue Bürgermeister Holger Schmitt
wesentlich beigetragen. Die Standpunkte der CDU zu wichtigen
Bereichen der Kommunalpolitik und der dazu gehörende Sachstand
standen im Mittelpunkt des Fraktionsberichtes. Baugebiete und
Flächenverbrauch – hier zwingen der Flächennutzungsplan und der
Regionalplan Südhessen dazu, neue Ideen zur baulichen
Weiterentwicklung der Gemeinde zu entwickeln. Das Stichwort hierzu
wird die Nutzung der Innenbebauung innerhalb der bestehenden
baulichen Grenzen der Gemeinde sein. In Sachen Windkraft und Energie
habe sich die CDU mit ihrer Meinung, die Tromm als ökologisch
wertvolles Landschafts-, Wald und Erholungsgebiet zu erhalten,
durchgesetzt. Nach Vorlage einer Voruntersuchung habe die
Gemeindevertretung im März 2014 einen Änderungsantrag für den
Regionalplan Südhessen abgelehnt und damit ein deutliches Signal
gegen Windkraftanlagen im Trommgebirge ausgesandt.
Sorge bereitet nach wie vor der
Gemeindehaushalt und dessen Konsolidierung. Hier wolle man den
Prozess der Reduzierung der Neuverschuldung weiter verfolgen, Mit
Erhöhung gemeindlicher Steuern allein komme man aber hier nicht
weiter; Vorschläge erhoffen sich die Gemeindevertreter von einer
Bürgerversammlung im neuen Jahr, bei der diskutiert werden soll, ob
die Bürger lieber weitere Steuererhöhungen oder eher Einschränkungen
bei den kommunalen Leistungen akzeptieren wollen. Von gesunden
Finanzen berichtete der in der letzten Mitgliederversammlung
gewählte neue Schatzmeister Bernhard Welcker, dem Kassenprüfer Fritz
Richter ein einwandfreies Zeugnis für seine Arbeit ausstellte und
damit den Gesamtvorstand entlastete. Versammlungsleiter Hans Siebert
konnte die harmonisch verlaufene Mitgliederversammlung nach knapp
einer Stunde schließen und den beiden Gästen Peter Stephan (MdL) und
dem CDU-Landratskandidaten Christian Engelhardt das Wort erteilen.
(21.11.2014)
Bericht 40 Jahrfeier
CDU Rimbach
Dass die Rimbacher CDU zu einer
festen Größe in der Kommunalpolitik geworden ist, war bei der 40
Jahrfeier am vergangenen Sonntag im Adam-Schmitt- Saal des Rathauses
an der Zahl der aus der Gemeindevertretung erschienenen politischen
Vertreter abzulesen. Gemeindevertreter-Vorsitzender Josef Rothmüller
(SPD), sowie Vertreter aller Fraktionen und der von der CDU
unterstützte neue Bürgermeister Holger Schmitt waren ein beredter
Beweis dafür.
Auch sonst konnte Vorsitzender
Karl Heinrich Kohl weitere politische Prominenz begrüßen:
CDU-Kreisvorsitzender und Staatssekretär Dr. Michael Meister, war
ebenso zugegen wie Landrat Matthias Wilkes, Landtagsabgeordneter
Peter Stephan, Kreistagsvorsitzender Gottfried Schneider, Fürths
Bürgermeister Volker Öhlenschläger und Ver-treter der
CDU-Gemeindeverbände Fürth, Mörlenbach, Birkenau und Lautertal.
In seiner Festrede skizzierte
Kohl die 40jährige Geschichte des Gemeindeverbandes, der im April
1974 von acht Personen aus der Taufe gehoben wurde und sich damit
auch im „roten“ Rimbach mit Gründung des CDU-Gemeindeverbandes als
letzter Kommune im Kreis eine „schwarze“ Vertretung etablierte.
Dietrich Schopen, Karin Schopen, Peter Schenk, Hans Fendrich, Peter
Kunkel, Heinrich Kuhn, Hermann Bauch und Hans-Joachim Peters machten
sich an den Aufbau der Partei, die bei der Kommunalwahl 1977 zum
ersten Mal mit unerwartet 11 Mandatsträgern in die
Gemeindevertretung gewählt wurde. Darunter befand sich auch der
Mitlechterner Fritz Richter, der sich als Fraktionsvorsitzender,
später auch als Parteivorsitzender große Verdienste um die Partei
erworben hat und 2011 zum Ehrenvorsitzenden ernannt wurde.
Bei besonderen Veranstaltungen
und in den Wahlkämpfen, so berichtete der
CDU-Gemeindeverbandsvorsitzende, gaben sich zahlreiche prominente
Besucher aus der Bundes- und Landespolitik in der
Weschnitztalgemeinde die Klinke in die Hand. In der Kommunalpolitik
hätten beide CDU-Landräte in Rimbach markante Spuren hinterlassen:
Franz Hartnagel war wesentlich für den ersten großen Erweiterungsbau
der Martin-Luther-Schule engagiert. Außerdem entscheidend für die
Bau der Trommhalle in der jetzigen Form. Beeindruckendes Engagement
zeigte auch Landrat Matthias Wilkes bei der im Abschluss
befindlichen Erweiterung der MLS. Dazu komme seine Mitwirkung bei
der Dorferneuerung in Zotzenbach sowie der Renovierung der
Grundschulen. Karl Heinrich Kohl dankte allen Aktiven für ihren
vorbildlichen Einsatz und die nicht selbstverständliche Übernahme
von Verantwortung für Partei und die Rimbacher Bürgerschaft über
viele Jahre hinweg.
In der vom CDU-Kreisvorsitzenden
Dr. Michael Meister vorgenommenen Ehrung wurden für 40 Jahre geehrt:
Dietrich Schopen, Peter Kunkel, Hans Joachim Peters und Fritz
Richter. Außerdem geehrt wurde Friedrich Welker für eine 35jährige
Mitgliedschaft und Mitglied Nikolai Jeuthe für 15 Jahre. In seiner
Grußadresse würdigte Kreisvorsitzender Michael Meister die Arbeit
von Doris und Karl Heinrich Kohl, die sich als Zuständige für das
„Innenklima“ in der Partei, große Verdienste erworben hätten. Er
schätze die Tatsache sehr, dass es in der Rimbacher Partei Menschen
gäbe, die nicht nur eine eigene Meinung zu politischen Fragen
hätten, sondern diese auch offen sagten und für konstruktive
Diskussionen darüber bereit stehen.
Für Landrat Matthias Wilkes lebt
die Politik von der Kommunalpolitik und den Politikern, die Ämter
darin übernehmen. Die Kraft der kommu-nalen Familie spiegele sich im
Menschenbild der CDU wider. Dazu habe auch die Rimbacher CDU mit
ihren engagierten Mitgliedern einen wichtigen Beitrag geleistet.
Weitere Grußadressen
übermittelten Peter Stephan MdL als Mörlenbacher Nachbar, der
Rimbacher Bürgermeister Holger Schmitt für alle in der
Kommunalpolitik vertretenen Parteien mit der Würdigung des
CDU-Engagements zur Politikgestaltung in der Heimatgemeinde und zum
Abschluss auch Sabine Fraas, Vertreterin der Fraktion von Bündnis
90/Grüne, verbunden mit einer mit Blumen garnierten Hupe, die als
Signal für gemeinsame Demos genutzt werden könnte.
Musikalisch umrahmt wurde die
Feierstunde von der Jugendmusikschule; mit einem Stehempfang wurde
die Veranstaltung dann beendet. (24.10.2014)
Foto von links: Fritz Richter, Hans Joachim Peters, Dietrich Schopen, Peter Kunkel,
Karl Heinrich Kohl
Sparen ist auch bei „des derfe mer net“ möglich
Manfred Hendel
informiert Gemeindevertreter über Gemeindehaushalt
Auf Einladung der
CDU-Fraktion waren Kommunalpolitiker aus Birkenau, Mörlenbach,
Rimbach, Lindenfels und sogar aus Groß-Rohrheim ins Rimbacher
Rathaus gekommen, um sich Informationen zu dem komplexen Thema
Gemeindehaushalt vermitteln zu lassen. Diese Veranstaltung war von
Anfang an als überparteilich deklariert worden. So freute sich die
Fraktion, als auch Vertreter der SPD, von Grünen und FDP begrüßt
werden konnten.
Als kompetenten und
engagierten Referenten für diese Veranstaltung wurde der ehemalige
Erste Stadtrat Manfred Hendel aus Gelnhausen gewonnen, der auch als
Dozent an der Hessischen Akademie für Politische Bildung und für
die Kommunalpolitische Vereinigung der CDU tätig ist.
In einer
Power-Point-Präsentation stellte Hendel zunächst die 16
verschiedenen Produktbereiche des kommunalen Haushalts vor, um sich
anschließend schwerpunktmäßig mit einzelnen Aspekten ausführlich zu
befassen und dabei detailliert auf Fragen der Semiarteilnehmer
einzugehen. Angesichts der prekären Haushaltsituation fast aller
hessischen Kommunen standen natürlich Fragen und Möglichkeiten der
Haushaltsanierung im Vordergrund der Betrachtung. Hendel stellte
dabei mehrere Möglichkeiten des Sparens vor, wohl wissend, dass
nicht alle diese Möglichkeiten für jede Kommune passend sind. Dabei
spannte er einen weiten Bogen von Leistungskürzungen bis zu
Steuer- und Gebührenerhöhungen. Von den Kommunalpolitikern sei
manchmal mehr Mut als bisher gefordert, auch unpopuläre Maßnahmen zu
beschließen, um die Schulden nicht auf die kommenden Generationen zu
verschieben. Deshalb empfahl er den Fraktionen einer
Gemeindevertretung sich erst einmal im „stillen Kämmerlein“
zusammenzusetzen und Möglichkeiten der Haushaltssanierung zu
erörtern. Auf diese Weise könne man einen zwar verständlichen, aber
in der gegenwärtigen Situation wenig hilfreichen Profilierungs- und
Überbietungswettbewerb der Parteien vermeiden.. In diesem
Zusammenhang lobte er ausdrücklich den in Rimbach seit knapp
zwei Jahren eingerichteten Haushaltskonsolidierungsrat sowie
auch den Umstand, dass zu diesem Seminar parteiübergreifend
eingeladen wurde. Für im Grunde richtig fand er auch die Vorgaben
der hessischen Landesregierung zur Sanierung der kommunalen
Haushalte. Nach seiner Kenntnis würden bei der Erstellung der
Haushalte in vielen Gemeinden nach dem Motto verfahren „des derfe
mer net“ und „des wolle mer net“. Gemeint sind hiermit die
sogenannten Pflichtaufgaben und die sog. „Freiwilligen Leistungen“.
Selbst bei Pflichtaufgaben ließen sich sogar im Rahmen der
gesetzlichen Vorgaben Einsparungen erzielen,- eine Feststellung, die
wohl für die meisten Seminarteilnehmer ziemlich unerwartet war.
Viel Lob zollte er auch dem
Rimbacher Haushaltswerk 2014, das er in Gestaltung und
Informationsbreite als vorbildhaft und vorzüglich bezeichnete.
Bürgermeister Holger Schmitt
verwies auf die Probleme seiner Gemeinde bei der
Haushaltskonsolidierung. In diesem Zusammenhang sprach er die im
Rahmen des Kommunalen Finanzausgleichs durch das Land vorgenommene
Umverteilung zugunsten der Kreise und kreisfreien Städte an.
Zusätzlich erschwerten die Erhöhung der Kreisumlage und die Kürzung
der Mittelzuweisungen für eine relativ gut dastehende Gemeinde wie
Rimbach eine nachhaltige Verbesserung der Gemeindefinanzen. So habe
die vom Konsolidierungsrat vorgeschlagene und von den gemeindlichen
Gremien beschlossene Planung für das Haushaltsjahr 2014 eine
Verbesserung von deutlich über 400000 Euro erbracht. Diese sei aber
völlig durch erhöhte Kreisumlage und verminderte
Schlüsselzuweisungen neutralisiert worden.
Am Ende der Veranstaltung
gab es viel Beifall für den Referenten Manfred Hendel für seine
dichte und kenntnisreiche Präsentation und Diskussion zum Thema
„Kommunales Haushaltsrecht.“ (25.07.2014)
Leicht gekürzte Stellungnahme der CDU-Fraktion zur Änderung des
Teilplans „Erneuerbare Energien“ der Gemeinde Rimbach
vorgetragen in der
Gemeindevertretung am 25.3.2014 von Paul Kötter, Fraktionsvorsitzender
Sehr geehrter
Herr Vorsitzender,
Herr
Bürgermeister,
sehr geehrte
Damen und Herren!
In Rimbach
leben wir nicht in der „Odenwaldhölle“, sondern im wunderschönen
Odenwald.
Wir leben
gerne im Weschnitztal.
Die das Tal
begrenzenden Gebirgszüge sind landschaftsprägend. Das gilt besonders
für die Tromm. Mit dem 27 m hohen Ireneturm ist die Tromm unser
Hausberg.Heute geht es jedoch nicht um 27 m hohe Türme, sondern um
fünf Mal so hohe Türme, um insgesamt 200 m hohe Anlagen.
Wir
stimmen heute darüber ab, ob wir im oder unmittelbar am
FFH-Schutzgebiet den Bau dieser Anlagen wollen oder nicht wollen.
Artikel 62 der
Hessischen Verfassung fordert unmissverständlich:
„... die Landschaft
genießen/genießt den Schutz und die Pflege des Staates und der
Gemeinden.“
Der Trommwald
ist Eigentum der Gemeinde. Es geht hier also ums Geld, um mögliche
Pachteinnahmen. Rechtfertigt das eine Landschaftszerstörung durch
Windkraftwerke?
Selbstverständlich respektiert die CDU hier unterschiedliche
Positionen.
Das gilt auch
für den Bürgermeister und auch für den Bau von Windkraftanlagen in
Rimbach. Respekt vor anderen Positionen schließt natürlich nicht
aus, dass wir als CDU-Fraktion unsere Position klar und deutlich
vertreten und für sie werben.
Noch im Jahre
2004 haben sich die Gemeindevertreter einvernehmlich zum
Flächennutzungsplan wie folgt geäußert:
"Aus Sicht der Gemeinde sind
insbesondere die Kuppenlagen ... aus Gründen des Landschaftsschutzes
Tabuzonen für Windkraftanlagen. ...
Die Gemeinde verfolgt das Ziel,
entsprechende Anlagen im Gemeindegebiet grundsätzlich zu verhindern.
...
In der erheblichen Beeinträchtigung
des Landschaftsbildes im Landschaftsschutzgebiet Geonaturpark
Bergstraße-Odenwald wird eine erhebliche Verletzung öffentlicher
Interessen gesehen. ..."
Dem möchte ich
nichts hinzufügen.
Leider besteht
dieser Konsens heute nicht mehr.
Am 6.10. 2009
hat die Gemeindevertretung bei einer Enthaltung einstimmig
beschlossen, den Energiebedarf und die Emissionsbelastungen in
Rimbach zu senken sowie den Energiebedarf der Gemeinde bis zum Jahre
2025 aus erneuerbaren Energien zu decken.
Wir müssen
natürlich die klimaschädlichen CO²-Emissionen deutlich senken, um
unsere Lebensgrundlagen, um die Schöpfung zu sichern und um unserer
Verantwortung für kommende Generationen nachzukommen.
Der Beschluss
von 2009 war ein einstimmiger Grundsatzbeschluss. Er gilt noch
heute. Er fordert nicht, dass zwangsläufig Windkraftanlagen in
Rimbach errichtet werden müssen. Sonst wäre dieser Beschluss nicht
einstimmig gefasst worden.
Am 20.3. 2012 haben die
Gemeindevertreter beschlossen, dass der Gemeindevorstand
Möglichkeiten, Windkraftanlagen in Rimbach mit Bürgerbeteiligung zu
errichten, prüfen soll.
Dieser
Prüfauftrag verpflichtete den Bürgermeister, nach weiteren
Standorten für Windkraftanlagen zu suchen.
Für eine Voruntersuchung genehmigte
die Gemeindevertretung in einer Sondersitzung am 15.02. 2013 40 000
€. Diese Entscheidung war höchst strittig. Die Mittel müssen über
einen Kredit finanziert werden. Die CDU stimmte hier nicht zu.
Die nun vorliegenden Ergebnisse
lassen viele Fragen offen. Bürger und Sachkundige vor Ort, z.B. die
Vogelschutzgruppen, wurden weder vorab noch während der Untersuchung
einbezogen. Gerade im Bereich der Tromm sieht die CDU einen
erheblichen Konflikt zwischen ökonomischen Interessen und denen des
Naturschutzes, z. B. des Vogelschutzes.
Paul Kötter am Ireneturm, 1. Mai 2013
Borstein-Steinbruch, Sängerwarte unterhalb des (letzter Tag, an dem der Turm geöffnet war)
Ireneturms (Uhuhorst)
Heute liegt Ihnen ein
Beschlussvorschlag als Stellungnahme der Gemeinde Rimbach zum
Teilplan „Erneuerbare Energien“ des Regionalplans Südhessen und
gleichzeitig der Metropolregion Rhein-Neckar auf der Grundlage der
Voruntersuchung zur Abstimmung vor.
Der Ihnen
vorliegende Antrag fordert, über das bereits am Fahrenbacher Kopf
vorgesehene Vorranggebiet hinaus weitere Vorrangflächen sowohl am
Fahrenbacher Kopf als auch im Bereich der Tromm, genauer des
Wagenbergs, auszuweisen.
Wanderweg nahe des Ireneturms auf der
Tromm
Alle Parteien
haben sich vor der Kommunalwahl 2011 klarer denn je zuvor zur
Windkraft positioniert.
Für die
CDU-Mandatsträger jedenfalls gibt es kein Hin und Her.
Auf unser Wort
können sich die Wähler verlassen.
Was wir im
Wahlprogramm 2011 vor der Wahl versprochen haben, das gilt für uns
auch nach der Wahl. Wir halten unser Wort.
Wir wollen
keine blinkenden Windkraftanlagen mit 140 m hohen Türmen und 60 m
langen Rotorblättern auf dem Trommgebirge. Wir wollen die Tromm so
erhalten, wie sie ist.
Blick auf die (winterliche) Tromm von
Breitenbach
Die
CDU-Fraktion lehnt deshalb die vorgelegte Stellungnahme (zum
sachlichen Teilplan „Erneuerbare Energien“) geschlossen ab. Sie als
Gemeindevertreter sollten ebenfalls gegen die Stellungnahme und
damit für den Erhalt von Flora, Fauna und Landschaft in Rimbach
stimmen.
Wir leben
gerne im Weschnitztal und im Odenwald.
Wir sind
gerne Odenwälder.
Und wir
wollen alles tun, damit das auch weiterhin so bleibt.
Vielen Dank
Paul Kötter
Michael Gahler (MdEP)
zu Gast in Rimbach
Die Junge Union (JU) Weschnitztal
hatte den Europaabgeordnete Michael Gahler am 22. März, also im
Vorfeld der Europawahl am 25. Mai , in die Alte Schule nach Rimbach
zu einer Diskussionsrunde über europapolitische Fragen eingeladen.
Herr Gahler war der Einladung der JU Weschnitztal gerne gefolgt.
Die JU-Vorsitzende Katharina
Wagner begrüßte neben Herrn Gahler auch den Rimbacher
CDU-Vorsitzenden Karl Heinrich Kohl, dessen Stellvertreter Marius
Müller sowie den CDU-Fraktionsvorsitzenden Paul Kötter und
Bürgermeister Holger Schmitt; später gesellte sich auch noch der
Landtagsabgeordnete Peter Stephan dazu.
Herr Gahler stellte sich zunächst
kurz vor. Sein politisches Engagement begann mit dem Eintritt in die
JU bereits in jungen Jahren. Dann war er zunächst in der
Kommunalpolitik in Hattersheim bei Frankfurt und später im
Main-Taunus-Kreis für die CDU politisch tätig. Seit 1999 ist er
Mitglied in der EVP-Fraktion im Europäischen Parlament. Heute ist er
dort Mitglied im Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten,
Menschenrechte und Sicherheit.
Aus aktuellem Anlass begann die
Diskussion mit der Krimkrise. Nach ausführlicher, kenntnisreicher
Darstellung der Historie und der gegenwärtige Zuspitzung der Lage
auf der Krim und in der Ukraine räumte Gahler das Dilemma der
Europäischen Union im Umgang mit dieser Krise ein. Krieg oder
kriegerische Gebärden seien dabei auszuschließen oder zumindest
wenig hilfreich. Kommentarlos hinnehmen könne man das von Russland
inszenierte Geschehen aber auch nicht. Wirtschaftliche Sanktionen
und diplomatischer Einsatz erschienen daher als die einzigen
Möglichkeiten auf Russland einzuwirken, um es vor möglichen weiteren
imperialistischen Vorhaben abzuhalten. Völkerrechtsbruch und
europäische Wertvorstellungen von Demokratie und
Selbstbestimmungsrecht der Völker mit Blick auf die Krim und die
Ablösung der demokratisch gewählten Regierung Janukowitsch
markierten hier das besondere Dilemma.
Im weiteren Verlauf ging Gahler
auch auf die in Jahrzehnten erreichten Errungenschaften der
Europäischen Union ein. In diesem Zusammenhang hob er insbesondere
die Freizügigkeit zwischen den europäischen Ländern, die
friedenssichernde Wirkung der EU und trotz aller Probleme auch die
Währungsunion hervor. Dass die EU oder ihr Vorgänger, die EG, auch öfter in Kritik geraten
seien, ist für ihn durchaus nachvollziehbar, wenn er z.B. an die
früheren Regelungen für Gurken und Bananen denke.
Als weiteren Aspekt sprach er die
Flüchtlingsproblematik an den Südgrenzen Europas an. Europa könne
nicht alle Flüchtlinge aus Afrika aufnehmen. Es sei deshalb
sinnvoll, afrikanische Staaten gezielt zu fördern, um den Menschen
in ihren Heimatländern bessere Lebensbedingungen zu ermöglichen.
Manches werde aber auch zu
Unrecht der EU angelastet, wenn z. B. Vorgaben aus Brüssel in den
einzelnen Ländern der EU, aber auch in einzelnen Bundesländern
unterschiedlich oder gar nicht ausgeführt würden und der Schuldige
dann in der EU gesehen werde.
Mit Blick auf die durch das
Bundesverfassungsgericht abgesenkte Sperrklausel von 5% auf 3%
fürchtet Michael Gahler eine wenig hilfreiche weitere Zersplitterung
der europäischen Parteienlandschaft. Deshalb galt sein Appell an die
Anwesenden in jedem Fall am 25. Mai zur Wahl zu gehen und CDU zu
wählen.
Am Ende bedankte sich die
JU-Vorsitzende Katharina Wagner bei allen Anwesenden, insbesondere
bei dem Europaabgeordneten, für ihr Kommen. Gestärkt durch einen
kleinen Imbiss, den die JU für alle Besucher vorbereitet hatte,
verließ auch Michael Gahler die Alte Schule in Rimbach. In
Schwalmstadt hatte er am selben Tag noch einen weiteren Termin in
seinem riesigen Wahlbezirk, der halb Hessen umfasst, wahrzunehmen.
(12.04.2014)
Aschermittwoch: Mit
herzlichem Beifall empfängt die CDU Rimbach Dr. Michael Meister MdB
Mit herzlichem Beifall
empfingen Mitglieder und Freunde der Rimbacher CDU ihren
diesjährigen „Aschermittwochs-Gast“, Dr. Michael Meister MdB, mit
dem seit den 50er Jahren, nach Außenminister Dr. von Brentano,
erstmals wieder ein Mitglied der Bundesregierung den Wahlkreis
Bergstrasse in Berlin vertritt.
CDU-Vorsitzender Karl
Heinrich Kohl verband seine Glückwünsche dazu mit der Erwartung,
dass der von Berlin eingeschlagene Weg der finanziellen
Unterstützung der Kommunen seine Fortsetzung finden werde.
Als Parlamentarischer
Staatssekretär im Bundesfinanzministerium nutzte Meister die
Gelegenheit für einen Einblick in die aktuelle politische Lage und
im speziellen die Überlegungen, die im Mi-nisterium auf Basis der
Vereinbarungen der Koalition zwischen CDU/CSU und SPD anstehen. Das
Jahr 2014 stehe ganz im Gedenken an den hundertsten Jahrestag des
Beginns des Ersten Weltkrieges und an den Fall der Mauer und daraus
folgend an 25 Jahre Deutsche Wiedervereinigung. Letztlich als
wichtigste Aufgabe ist daraus das europäische Einigungswerk
entstanden, dessen Bestand und weiteren Ausbau es zu stärken gelte.
Die bei der Bewältigung der
Krise im Euroraum zu Tage getretenen Konstruktionsmängel, müssten
durch eine noch bessere und verbindlichere Koordinierung der
Wirtschaftspolitik und eine effektivere Haushaltspolitik behoben
werden. Der Euro als zweitstärkste Währung in der Welt müsse
erhalten und weiter ausgebaut werden. Er sei auch die Grundlage für
anhaltendes Wirtschaftswachstum in Deutschland, das nach dem
vorgelegten Jahreswirtschaftsbericht von einem Wachstum des
Bruttoinlandsprodukts von 1,8 Prozent ausgeht.
Damit verbunden wurde ein
weiterer Beschäftigungsrekord prognostiziert: Die Erwerbstätigkeit
steigt 2014 voraussichtlich um 240.000 Personen auf 42,1 Millionen
an. Mit Nachdruck ging Dr. Meister auf die Bewältigung der Krisen
seit 2007/2008 ein, in der die Haushalte einiger Euro-Länder in eine
Schieflage gekommen sei. Notwendig sei eine Finanzmarktregulierung,
mit dem man das manches Mal allzu sorglose Geschäftsgebaren der
Banken in den Griff bekommen werde. Die Banken, ihre Kunden und
Besitzer, oder auch die Bankenverbände würden bei Problemen dem
Haftungsprinzip unterzogen.
Mit der Stärkung der
Eigenkapitalbasis und der Neuordnung des Vergütungssytems von
Bankmanagern wird ein zentrales ordnungspolitisches Prinzip wieder
zur Geltung gebracht. Durch eine Bankenabgabe solle die Sicherung
von Kundeneinlage europaweit eingeführt werden. Gleiches gelte auch
für finanzielle und wirtschaftliche Fehlentwicklungen in den
Staatshaushalten der EU-Mitglieder; nicht die Vergesellschaftung von
Schulden, sondern die Rückbesinnung auf die hausgemachten Ursachen
und das Gegensteu-ern aus eigener Kraft seien angesagt und dies
zeige bereits auch erste Erfolge im Blick auf Portugal, Griechenland
und Spanien. Ein Schwerpunkt der Politik soll auf die Bekämpfung der
Jugendarbeitslosigkeit gelegt werden. Diese ist in vielen ändern
infolge der Krise dramatisch gestiegen.
Hier Abhilfe zu schaffen, so
Dr. Meister, geniesse Priorität. Er mahnte ein Umdenken im Blick auf
die Ausbildungsabläufe an, die in aller Regel nur von den
Schulausbildungen bis hin zum Studium ausgehe und zum Beispiel das
bewährte deutsche System der praktischen Berufsausbildung mit
qualifiziertem Abschluss bis hin zum Meisterbrief, nicht kenne. In
einer ausführlichen Diskussion befasste man sich mit den
finanzpolitischen Themen des eigenen Landes, auch auf dem
Hintergrund der Mitteilung Meisters, dass es Ziel des
Bundeshaushaltes 2015 sei, dauerhaft keine neuen Schulden mehr zu
machen.
Der neue Parlamentarische
Staatssekretär gewährte dazu seinen Zuhörern auch einen Blick in den
„Instrumentenkasten“ der deutschen Finanzpolitik, bevor auch die
Fußballbegeisterten dann noch einen Teil des Länderspieles gegen
Chile sehen konnten. (09.03.2014)
Änderungsantrag zum
“Haushaltssicherungskonzept 2014”
Sehr geehrter Herr Rothmüller,
die
CDU-Fraktion stellt folgenden Änderungsantrag zur
Gemeindevertretersitzung vom 30.01.2014.
Antrag:
Die Gemeindevertretung möge
beschließen:
Das unter Tagesordnungspunkt 1 d
aufgeführte ,,Haushaltssicherungskonzept 2014” wird wie folgt
geändert:
1. Auf Seite 14 werden der
Absatz beginnend mit ,,Sollte der KFA keine
wesentliche Verbesserung erbringen [...]“ sowiedie Tabelle mit den
projektierten Erhöhungen der Grundsteuer B auf einen Hebesatz bis zu
720 % ersatzlos gestrichen.
2. Auf Seite 16 unter Ziffer 5.
werden die tabellarisch aufgezeigten
Konsolidierungsbedarfe entsprechend angepasst. Der Absatz beginnend
mit “Darauf basierend [...]” wird gestrichen.
Folgender Absatz wird auf Seite 16 hinzugefügt:
,,Sollte der
KFA keine wesentliche Verbesserung erbringen, ist zur
Reduzierung des jahresbezogenen Defizits bis 2020 auf 0 EUR weiteres
Konsolidierungspotential zu erheben.”
3. Im Anhang II werden
entsprechend die Zahlen in den Spalten für die Jahre 2018, 2019 und
2020 sowie die Zeilen, die die Anhebung der Gewerbesteuer und
Grundsteuer B zwischen 2018 und 2020 ankündigen, gestrichen.
Das Gesamtzahlenwerk wird rechnerisch angepasst. Dabei wird der
hierdurch rechnerisch entstehende Fehlbetrag als weiterer
Konsolidierungsbedarf deklariert. Dieser ist durch geeignete
Maßnahmen zu beheben.
Begründung:
I.
Im
vorgelegten HSK heißt es auf Seite 14:
,,Sollte der KFA keine wesentliche Verbesserung erbringen, ist eine
Erhöhung der Grundsteuern in den Jahren 2016, 2018, 2019 und 2020
voraussichtlich unumgänglich. Folgende Erhöhungen sind bis dahin
vorsorglich zu veranschlagen: […] Erhöhung Hebesatz Grundsteuer B
auf 2016: 420 %, 2018 auf 520 %, 2019 auf 620 % und 2020 auf 720 %.“
Im
Anhang II werden diese Ansätze in tabellarischer Form wiederholt,
sodass für das Jahr 2020 ein jahresbezogenes Defizit vermieden
wird.
II.
Die
CDU-Fraktion hält die im HSK eingeplanten Steuererhöhungen für die
Jahre 2016 bis 2020 für deutlich zu hoch.
So wurde
z. B. eine Erhöhung der Grundsteuer B, die alle Einwohner
betrifft, von jetzt 320% auf 720% eingeplant. Für jemanden, der
jetzt z. B. 320 € Grundsteuer B (als Hausbesitzer oder Mieter)
bezahlt, stiege dann der Betrag auf 720 €, also um 400 €. Das ist
mehr als das Doppelte.
Für
die Aufstellung des Haushaltssicherungskonzepts gibt es
ausschließlich folgende Rechtsgrundlagen:
Nach §
92 Abs. 4 HGO in Verbindung mit § 24 Abs. 4 GemHVODoppik hat jede
defizitäre Kommune ein eigenes Haushaltssicherungskonzept zu
beschließen, das der Aufsichts-behörde gleichzeitig mit dem Antrag
auf Genehmigung des Haushalts vorzulegen ist.
Um eine
weitgehend einheitliche Handhabung der Finanzaufsicht zu
gewährleisten, hat das HMdIuS mit Erlass vom 6. Mai 2010 den
Aufsichtsbehörden die "Leitlinie zur Konsolidierung der kommunalen
Haushalte ..." vorgegeben.
Die
Kommunale Finanzaufsicht beim Landrat genehmigte mit Schreiben vom
20.03.2013 den Haushalt 2013. Die Genehmigung wurde mit der Auflage
verbunden, die Grundsteuer B in 2014 auf mindestens 310% anzuheben.
Diese Auflage hat die Gemeinde Rimbach mit den für 2014 bereits
beschlossenen 320% (mehr als) erfüllt.
Das
vom Gemeindevorstand in Rimbach vorgelegte HSK hat einen konkreten
Planungsansatz bis zum Jahr 2020. Die HSK der Kommunen im
Weschnitztal sind sehr unterschiedlich. Die HSK anderer Kommunen
beinhalten andere, kürzere Planungszeiträume.
In
der „Leitlinie“ heißt es u.a.: „Die Auswirkungen der einzelnen
Maßnahmen sind für den gesamten Finanzplanungszeitraum konkret in
Bezug auf die Positionen im Haushaltsplan darzustellen.“ Als
Finanzplanungszeitraum wird allgemein, so auch in anderen Kommunen
(z. B. Biblis) der Zeitraum bis 2017 (mittelfristige Finanzplanung)
betrachtet. Darüber hinaus sind nach herrschender Meinung keine
belastbaren Aussagen mehr möglich.
Die
rechtlichen Vorgaben für das HSK sind gegenüber dem Vorjahr
unverändert.
Für einen
jahresbezogenen Ausgleich des Defizits bis zum Jahr 2020 als
Genehmigungsvoraussetzung des HSK gibt es bis dato keinerlei
rechtliche Grundlage. Dies ist vielmehr nur eine Vorgabe für
Schutzschirmkommunen (§ 5 Abs. 2 Verordnung zur Durchführung des
Schutzschirmgesetzes). Rimbach ist keine Schutzschirmkommune.
Die
Kommunalaufsicht beim Landratsamt kann Anweisungen an
Gemeinden nur dann erteilen, wenn eine Gemeinde gegen Recht und
Gesetz verstößt oder Ihren Aufgaben nicht nachkommt (§ 139 HGO).
Beides ist hier bei uns in Rimbach nicht ersichtlich.
Abstimmungsergebnis:
Der obige Änderungsantrag der
CDU-Fraktion wurde bei 6 Ja-Stimmen
(der CDU-Fraktion) und 4
Enthaltungen von den Gemeindevertretern
mehrheitlich abgelehnt.
Junge Union
Weschnitztal wählt neuen Vorstand
Ein junger Vorstand löst den
„alten Hasen“ Mark Mauermann nach 14 Jahren als Vorsitzender der
JU-Weschnitztal ab.
Es sei „ein schon
ein bisschen komisches Gefühl“, antwortet Mark Mauermann
(Vorstandsmitglied der CDU in Rimbach, CDU-Gemeindevertreter und
ehemaliger Vorsitzender der JU-Weschnitztal-Odenwald) nach der
Jahreshauptversammlung der Jungen Union Weschnitztal am vergangenen
Freitagabend, den 20. Dezember 2013, im „Gasthaus Zur Sonne“ in
Rimbach auf die Frage, wie es sich anfühle, die Junge Union
Weschnitztal-Odenwald als Gründungsmitglied 1999 und nach 14 Jahren
als Vorsitzender sein „Herzblut“ an einen jüngeren Vorstand
abzugeben.
Sechs Junge
Weschnitztäler möchten die Arbeit der Jungen Union Weschnitztal
wieder aufnehmen und treten ihre Ämter mit erwartungsvollem Elan und
frischen Ideen an. „Wir möchten uns auf soziale und informative
Projekte konzentrieren, um so die Politik auch für junge Menschen
zugänglicher und vor allem verständlicher zu machen“, so Katharina
Wagner, neue Vorsitzende. Konkret möchte sich die JU Weschnitztal
nächstes Jahr mit dem Thema Integration beschäftigen und auch die
Asylbewerberheime und ihre Bewohner in ihre Arbeit mit einbeziehen.
„Es muss mehr auf solche Einrichtungen aufmerksam gemacht werden.“
Zudem seien politische Informationsveranstaltungen und Debatten an
Schulen geplant.
Die JU-Weschnitztal
erhielt bei ihrer Revitalisierungsveranstaltung namhafte
Unterstützung. Peter Stephan (CDU Landtagsabgeordneter), Alexander
Bauer (CDU Landtagsabgeordneter), Franziska Gösch (Kreisvorsitzende
der Jungen Union Bergstraße), Gottfried Schneider
(Fraktionsvorsitzender der CDU-Fraktion des Kreistages Bergstraße),
Bastian Kempf (Mitglied des JU-Landesvorstands) und Martin Ringhof
(CDU Kreisgeschäftsführer) beglückwünschten den neuen Vorstand der
Jungen Union Weschnitztal um die Vorsitzende Katharina Wagner. Karl
Heinrich Kohl (CDU Gemeindeverbandsvorsitzender Rimbach) lobte die
Frauenquote im neuen Vorstand, welche auch innerhalb der CDU
wünschenswert sei.
Zur Freude der
Anwesenden gesellte sich zudem auch Dr. Michael Meister
(parlamentarischer Staatssekretär für Finanzen, MdB) direkt aus
Berlin in die Runde, um die Wiederbelebung der JU-Weschnitztal zu
feiern und ein bisschen aus dem Nähkästchen zu plaudern. Eine
besondere Ehre war es für die Mitgliederversammlung, daß dies der
erste Termin von Dr. Michael Meister in seinem Wahlkreis war, den er
nach seiner Berufung als parlamentarischer Staatssekretär im
Finanzministerium wahrgenommen hat.
Der neue Vorstand
und die Kreisdelegierten der JU-Weschnitztal: Katharina Wagner (Vorsitzende), Jennifer Helfrich (stellv.
Vorsitzende) Sebastian Wagner (Finanzreferent), Carolin Schmitt
(Schriftführerin), Kathrin Schmitt, Nicolas Maser
Im Mittelpunkt
der Familienfeier der CDU Rimbach stand auch in diesem Jahr die
Ehrung verdienter und langjähriger Mitglieder. CDU
Kreisvorsitzender Dr. Michael Meister (MdB) würdigte dabei das sehr
umfängliche ehrenamtliche Engagement von Paul Kötter, der als
Fraktionsvorsitzender, UNBI-Ausschussvorsitzender, Mitglied
des Haupt -und Finanzausschusses und des CDU-Vorstands in den erst
10 Jahren seiner Parteizugehörigkeit zu einer herausragenden
Persönlichkeit der Rimbacher CDU in den gemeindlichen Gremien
geworden sei. Für 15 Jahre treue Mitgliedschaft dankte Dr. Meister
Alexander Kohl, der mit Frau und Kind eigens aus der Südpfalz
angereist war.
Drei weitere
Mitglieder, die an diesem Abend auf der Ehrungsliste standen, waren
verhindert, darunter Gisela Metzger, die seit 20 Jahren Mitglied der
Rimbacher CDU ist. Sie dankte in einem längeren persönlich
gehaltenen Schreiben aus Übersee ihrerseits der Rimbacher CDU und
einzelnen Mitgliedern, die ihr als Norddeutscher „Ourewällisch“ zu
verstehen beigebracht und so beste Integrationsarbeit geleistet
hätten. Rimbacher Neubürgern empfahl sie deshalb „zum besseren
Einleben und Kennenlernen von Rimbach und seinen Bewohnern“, sich in
der CDU zu engagieren. Als äußeres Zeichen des Dankes überreichte
Dr. Meister die von der Bundeskanzlerin, dem Hessischen
Ministerpräsidenten und von ihm selbst als CDU Kreisvorsitzendem
unterzeichneten Ehrenurkunde, verbunden auch mit einem herzlichen
Dank an alle „Jubilare“ für ihr ehrenamtliches Engagement und ihre
langjährige Treue zur CDU.
CDU
Gemeindeverbandsvorsitzender Karl Heinrich Kohl bedankte sich
seinerseits bei den Partei-Jubilaren mit einem flüssigen Präsent.
Nach dem
gemeinsamen Abendessen und den Ehrungen verflog die Zeit bei
anregenden Gesprächen. Lustige und besinnliche Vorträge von Paul
Kötter, Doris und Karl Heinrich Kohl sorgten zusätzlich für gute
Laune bei der Familienfeier der CDU Rimbach. (21.12.12013)
Karl Heinrich Kohl
bleibt an der Spitze
Rimbacher CDU bestätigt
langjährigen Vorsitzenden - Rückblick auf die Wahlen
Aus erster Hand
erhielten die CDU-Mitglieder in Rimbach am Freitagabend
Infor-mtionen über die aktuellen Entwicklungen in der hessischen
Landespolitik. CDU-Landtagsabgeordneter Peter Stephan war direkt von
den Sitzungen der Landtagsfraktion und dem Lan-desvorstand aus
Wiesbaden zur Mitgliederversammlung in den „Talhof“ im Ortsteil
Albersbach gekommen.
Von links nach rechts, hintere Reihe:
Karl Heinrich Kohl, Marius Müller, Mark Mauermann, Bernhard Welcker,
Günther Reibold. Von links nach rechts, vordere Reihe: Paul Kötter,
Ursula Schaab, Manfred Düll, Peter Stephan MdL (nicht Mitglied des
Vorstands).
Nach jeweils vier
Sondierungsrunden mit den Grünen und der SPD sei man einstimmig in
den beiden Gremien zum Ergebnis gekommen, der Partei von Bündnis
90/Die Grünen Koalitionsverhandlungen anzubieten, berichtete der
Landtagsabgeordnete. Nach Auswertung der Sondierungsgespräche wurde
festgestellt, dass es mit den Grünen größere inhaltliche
Übereinstimmungen bei wichtigen politischen Frage gebe, die als
Grundlage für eine stabile und verlässliche Landesregierung dienen
können. Beide Partner werden dabei zu Kompromissen bereit sein
müssen, ohne ihre Identität aufzugeben. Ziel sei es, so Peter
Stephan, bis zu den Weihnachtsfeiertagen einen Koalitionsvertrag
zustande zu bringen.
Erfolg in der
ehemaligen SPD-Hochburg
Das erfreulich gute
Abschneiden seiner Partei in der Gemeinde bei der Bundes- und
Landtagswahl stand im Mittelpunkt des Rechenschaftsbericht des
Vorsitzenden Karl H. Kohl. Im Ergebnis lägen die Werte sowohl für
die Kandidaten wie für die Partei deutlich über denen der
Konkurrenten. Mit 45,7 Prozent lag Bundestagsabgeordneter Dr.
Michael Meister um 11,5 Prozent vor seiner SPD-Mitbewerberin. Peter
Stephan gewann den Wahlkreis Bergstraße-Ost mit 42,2 Prozent mit
einem Vorsprung von 7 Prozent. Vom früheren Schlusslicht in der
Rangliste auf Kreisebene sei die CDU in die vorderen Regionen
aufgerückt. Lob und Anerkennung wurde im Bericht dem neuen
Bürgermeister Holger Schmitt zuteil, der nun rund 15 Monate im Amt
sei. Das kommunalpolitische Klima insgesamt habe sich verbessert,
auch durch seine sachliche Art der Argumentation und seinen offenen
Umgang mit allen Fraktionen. Sein Wahlversprechen: „Ich werde mich
mit Herzblut für unser Rimbach einsetzen“: zeige sich auch äußerlich
in vielen sichtbaren, positiven Veränderungen in der Gemeinde.
Gutes Arbeitsklima in der Gemeindevertretung
Dieser Feststellung
pflichtete auch Fraktionsvorsitzender Paul Kötter in seinem
Rechenschaftsbericht bei, in dem er einen Streifzug durch aktuelle
kommunale Themen unternahm. Sparen und sinnvoll in die Zukunft
investieren, diesen Aufgaben widme sich der von Bürger-meister
Schmitt ins Leben gerufene Haushaltskonsolidierungsrat, der
reibungslos und erfolgreich seine Arbeit aufgenommen habe. Grundlage
sei das von der Gemeindevertretung verabschiedete
Haushaltssicherungskonzept, das eine schrittweise Rückführung der
Neuverschuldung auf Null Euro bis 2020 als Ziel beinhalte. Auch im
Blick auf die neuen landespolitischen Entwicklungen sieht Paul
Kötter bei den Gemeindefinanzen „Licht im Tunnel“. Statt immer neue
Baugebiete auszuweisen und dafür Gemarkungsflächen zu verbrauchen,
plädierte Kötter für eine sinnvollere Planung innerhalb der bebauten
Flächen, um eine echte Innenentwicklung voranzutreiben. Einen
Wildwuchs bei der Ausweisung von neuen Baugebieten will die CDU
begrenzen. Mit Nachdruck, so der Fraktionsvorsitzende, will man den
Bau von Windkraftanlagen im Wald auf der Tromm verhindern. Das
ökologisch wertvolle Landschafts-, Wald- und Erholungsgebiet soll
unverändert erhalten bleiben.
Unter der
sachkundigen Versammlungsleitung von Hans Siebert wurde dann die
Tagesordnung weiter abgewickelt. Der Kassenbericht zeigte eine
gesunde finanzielle Grundlage für die weitere Arbeit auf, was von
Kassenprüfer Dr. Ulrich Grosser bestätigt wurde. Vor Eintritt in die
Neuwahlen wurde dem langjährigen Kassierer Hans Joachim Peters für
seine Arbeit herzlich gedankt. Er wird künftig als Beisitzer im
Vorstand mitarbeiten. Doris Kohl scheidet aus dem Vorstand aus.
Dankesworte fand Vorsitzender Karl H. Kohl auch für den bereits aus
der Gemeindevertretung ausgeschiedenen „Mann der ersten Stunde“
Peter Kunkel. Die Rimbacher CDU-Familie wird sich zu ihrer
traditionellen Weihnachts- und Jahresabschlussfeier am Samstag,
14.Dezember im Gasthaus „Krone“ wieder treffen. (14.12.2013)
"Urgestein der
Rimbacher CDU" tritt kürzer
Peter Kunkel scheidet nach 36
Jahren aus der Gemeindevertretung aus
„Peter
Kunkel verlässt nach 36 Jahren aus gesundheitlichen Gründen die
Rimbacher Gemeindevertretung und damit auch die CDU-Fraktion. Mit
seinem jahrzehntelangen Engagement in der Kommunalpolitik und auch
in vielen Vereinen ist er eine in Rimbach und darüber hinaus
bekannte und geschätzte Persönlichkeit“, so der
CDU-Gemeindeverbandsvorsitzende Karl Heinrich Kohl.
Peter Kunkel
Der
gebürtige Wald-Michelbacher lebt seit seiner Heirat 1971 mit seiner
Frau Ursula in Rimbach. Als 1974 der Gemeindeverband der CDU in
Rimbach gegründet wurde, zögerte er nicht lange und war eines der
sieben Gründungsmitglieder, mit 24 Jahren das jüngste. Dem Vorstand
der Rimbacher CDU gehörte er seit dieser Zeit ununterbrochen an.
1975 gründete er den Rimbacher Ortsverband der Jungen Union, dessen
Vorsitzender er zehn Jahre lang war.
Peter Kunkel
gehörte seit 1977 der CDU-Fraktion in der Rimbacher
Gemeindevertretung an. Rund zehn Jahre lang war er
Fraktionsvorsitzender, weitere viele Jahre stell-vertretender
Fraktionsvorsitzender. Das Amt des Stellvertretenden Vorsitzenden
der Gemeindevertretung bekleidete er zwei Wahlperioden lang. Mehrere
Jahre war er stellvertretender Vorsitzender der Kommunalpolitischen
Vereinigung (KPV) der Bergsträßer CDU. Sein umfangreiches Wissen im
Kommunalrecht konnte er produktiv in die Gemeindevertretung und in
den Haupt- und Finanzausschuss einbringen.
„Das
Ausscheiden Peter Kunkels aus der CDU-Fraktion bedauern wir sehr. Er
hinterlässt in der Fraktion eine nur schwer zu schließende Lücke.
Die Nachrückerin Eva Blesing braucht noch etwas Zeit, um in ihre
neue Aufgabe hineinzuwachsen“, so der Fraktionsvorsitzende Paul
Kötter zum Ausscheiden Peter Kunkels und zum Nachrücken der
Zotzenbacherin Eva Blesing..
Für seine
36jährige, engagierte Arbeit in der CDU-Fraktion dankten ihm der
CDU-Gemeindeverbandsvorsitzende Karl Heinrich Kohl und der
Fraktionsvorsitzende Paul Kötter im Namen von Partei und Fraktion
sehr herzlich.
Der Partei
will Peter Kunkel als ein „Urgestein“ der Rimbacher CDU natürlich
auch in Zukunft treu bleiben. Als kooptiertes Mitglied wird er dem
örtlichen CDU-Vorstand weiter angehören, in dem er jetzt schon
nahezu 40 Jahre tätig ist. Sein Mandat als Kreistagsabgeordneter im
Bergsträsser Kreistag wird er weiterhin ausüben. (11.10.2013)
Hans Siebert und Paul
Kötter erhalten für langjähriges ehrenamtliches Engagement den
Ehrenbrief des Landes Hessen
Überreichung durch Landrat
Wilkes und Bürgermeister Schmitt
Es sind zwei Männer
mit „einem unterschiedlichen Naturell“- wie es der Vorsitzende der
Rimbacher CDU, Karl Heinrich Kohl, ausdrückte. Dennoch eint Hans
Siebert und Paul Kötter einiges. Seit Mittwoch beispielsweise der
Umstand, dass sie Träger des Ehrenbriefes des Landes Hessen sind.
Landrat Matthias Wilkes überreichte beiden diese hohe Auszeichnung
im Rahmen einer Feierstunde im Rimbacher Rathaus. Was Hans
Siebert und Paul Kötter gemeinsam haben, ist ihr langjähriger
ehrenamtlicher Einsatz für die Allgemeinheit in verschiedenen
Funktionen. „Vorbilder von nebenan“, nannte sie Bürgermeister
Holger Schmitt, Männer, die mit ihrem Ort verbunden und bereit sind,
Verantwortung zu übernehmen.. Wenn einer der beiden eine Aufgabe
übernommen hat, dann weiß ich, dass es klappt“, formulierte es Kohl.
Er kann sich auf diese zwei Mitstreiter im CDU-Gemeindeverband
verlassen und hatte deshalb auch diese Ehrung initiiert.
Landrat Wilkes sprach in
Bezug auf diese Feierstunde von einer „Erdung“ nach Bundes -und
Landtagswahlen. Gesetze, welche die Politik mache, seien nicht mehr
als hohler Rahmen, der durch ehrenamtlich tätige Menschen ausgefüllt
werden müsse. Das Hohelied auf das bürgerliche Engagement wurde
vielfach gesungen an diesem frühen Abend im Rimbacher Rathaus.
Siebert und Kötter, sagte
Wilkes, treten beide seit vielen Jahren engagiert und ernsthaft für
das Gemeinwohl ein. Er kenne beide gut, wobei er Hans Siebert in
erster Linie als „Zotzenbacher“ wahrnehme.. Er verkörpere den
streitbaren Geist eines Odenwälder Dorfes, sagte Wilkes –durchaus
anerkennend- zu Siebert.
In seiner
Laudatio auf Hans Siebert strich der Landrat vor allem dessen
Engagement im Zotzenbacher Dorferneuerungsprozess hervor, den der
Geehrte als Ortsvorsteher und Vorsitzender des Arbeitskreises an
vorderster Linie begleitet hatte. „Die Arbeit, die er damals
ehrenamtlich leistete, hätte auch für ein Hauptamt gereicht“,
erkannte Wilkes an. Siebert habe dafür gesorgt, dass Zotzenbach die
Möglichkeiten dieses Programms ausschöpfte und die Bürger immer gut
beraten waren.
Siebert vertrete stets –auch streitbar- seine Meinung und habe
immer wieder Rückgrat bewiesen.
Ins Ehrenamt hat es den Zotzenbacher schon früh gezogen, bereits in
den 60er Jahren war er Rettungssanitäter.
Paul Kötters ehrenamtliches Wirken ist geprägt durch sein
Lehramt, das er immer auch als ein Stück Berufung erfahren habe, so
Wilkes. Er stehe für den tatkräftigen und aus Überzeugung handelnden
Menschentyp, der speziell im Odenwald sehr häufig anzutreffen sei.
Daraus
resultiere eine Lebensleistung, die „eine ganz besondere ist“ und
sich über viele Jahre in verschiedensten Aufgaben widerspiegelt.
Neben kommunalpolitischem Engagement, Aufgaben in Lehrerverbänden
und im Kirchenvorstand gehört dazu auch Kötters langjährige
Tätigkeit als ehrenamtlicher Schöffe am Verwaltungsgericht.
Menschen wie
Siebert und Kötter seinen „“große Schätze einer Gemeinde“, weshalb
die Ehrung mit dem Rathaus auch den richtigen Platz habe, sagte der
Landrat.
Ein Ball, den
Bürgermeister Schmitt gerne aufnahm. Beide, sagte er, hätten sich
den Belangen der Kommune verschrieben und in diese viel Zeit,
Energie und Ideen investiert. „Sie fordern nicht nur, sondern sie
handeln auch selbst“, sagte er zu den beiden frisch gebackenen
Trägern des Landesehrenbriefs
„Ich war immer für andere da
und es hat mir gut getan“,, sagte Hans Siebert im Rahmen seiner
Dankesworte. Er erwähnte die Verdienste seiner Frau ebenso wie
Kötter die seiner Gattin.. Alle Redner betonten, dass ohne die
Unterstützung und das Verständnis der Ehepartner solches Engagement
nicht möglich wäre. Paul Kötter warb anschließend dafür, dass „jeder
sich im Rahmen seiner Möglichkeiten für die Allgemeinheit
engagieren“ sollte. Dieser Einsatz sei wichtig für den sozialen
Zusammenhalt. (01.10.2013)
Wahlergebnisse in
Rimbach zur Bundes- und Landtagswahl 2013
Ergebnisse der Wahlen vom 22.
September 2013 (über 5%) in Rimbach
Bundestagswahl:
CDU
SPD FDP
Grüne AfD
Erststimme Dr. Meister Lambrecht
Pfenning
45,7
34,5
5,9
Zweitstimme 40,8
30,3 5,3
8,5
5,2
Landtagswahl Stephan
Hartmann
Ruoff
Erststimme 42,8
35,2
5,9
Zweitstimme 39,2
32,2
9,1
(22.09.2013)
Landtagspräsident
Norbert Kartmann in Rimbach - Rede zum Thema "Christ und Politik"
beeindruckt die Zuhörer
(07.09.2013)
Kinderkiste
Rimbach. Dr. Michael Meister (CDU) informiert sich über private
Einrichtung
Gesetzlicher Anspruch momentan
gesichert
Im Rahmen eines
Informationsbesuchs in Rimbach machte der stellvertretende
Vorsitzende der CDU/CSU Bundestagsfraktion, Dr. Michael Meister,
auch Station bei der „Rimbacher Kinderkiste e.V.“ Johannes
Steigleder, Diplomsozialwissenschaftler, ist hauptberuflich
Geschäftsführer des „Pädagogischen Verbundsystem Purzel“ in Fürth.
und ist seit 2009 1. Vorsitzender des von Eltern im Jahr 2000
initiierten Rimbacher Vereins für U-3-Betreuung. Nach einem Rundgang
durch die verschiedenen Räumlichkeiten erläuterten Herr Steigleder
und die Leiterin der privaten Einrichtung, Mandy Baltz, ausführlich
das Konzept und die Organisation der „Kinderkiste“. „Gesunde
Ernährung, Bewegung sowie Natur- und Sinneserfahrungen“, sind
Grundbausteine der pädagogischen Arbeit . „Wir versuchen durch engen
Kontakt mit den Eltern und ständigem Austausch mit Vertretern von
Politik und Wirtschaft den veränderten gesellschaftlichen und
familienpolitischen Anforderungen gerecht zu werden“, erläuterte
Herr Steigleder eine weitere Zielsetzung der Kinderkiste. Zurzeit besuchen 27 Kinder die Einrichtung, die von 7 Uhr bis 16.30
Uhr, freitags bis 13.30 Uhr geöffnet hat. „Unsere engagierten
Mitarbeiterinnen haben sich die Kleinkindbetreuung zur Herzenssache
gemacht“, lobte der 1. Vorsitzende das Team von 8 Erzieherinnen und
2 Küchenkräften. Die Rimbacher Kinderkiste verfügt über drei
Gruppenräume, einen Schlafraum, Bad und Küche sowie ein schönes
Außengelände mit unterschiedlichen Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten
und bietet für insgesamt 40 Kleinkinder Platz. Ein entsprechend
ausgestatteter VW-Bus und ein Bauwagen auf der Alzenau bieten die
Möglichkeit für tägliche Ausflüge in die Natur. Integrationskinder sind willkommen. Finanziert wird die
Einrichtung vor allem aus Elternbeiträgen, dem Bambini-Programm des
Landes Hessen und Zuschüssen der Gemeinde Rimbach. Mandy Baltz lobte
die gute Zusammenarbeit mit den umliegenden Kindergärten und
erklärte, dass auch Kinder von außerhalb, deren Eltern in Rimbach
arbeiten, in der Kinderkiste betreut werden. Dr. Meister zeigte sich
erfreut, dass der gesetzliche Anspruch auf U-3-Betreuung in Rimbach
momentan gesichert ist und nahm Anregungen der beiden
Vorstandsmitglieder dankend auf. (24.08.2013)
Dr. Meister (MdB)
beeindruckt von der BAUMAG
Der
stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU Bundestagsfraktion Dr.
Michael Meister und Landtagsabgeordneter Peter Stephan (beide CDU)
fanden sich dieser Tage zu einem Informationsbesuch bei der
Rimbacher Firma BAUMAG ein.
Begleitet von Vorstandsmitgliedern der Rimbacher CDU erläuterte
Geschäftsführerin Anke Katzenmeier–Persin den Abgeordneten die
Entwicklung des weit über die Grenzen Rimbachs hinaus bekannten
Familienunternehmens. Assistiert von ihrer Schwester Ute Katzenmeier
und Seniorchef Heinz Katzenmeier erhielten die Gäste einen überaus
informativen Überblick über die Entwicklung des Betriebs.
Der Rundgang
durch die Verkaufs- und Büroräume startete im Bastel-Shop, wo
Mitarbeiterinnen mit Kindern Bastel-Workshops organisieren. Es
folgte ein Blick in die erweiterte Fliesenausstellung, vorbei an der
elektronischen Farbmischanlage und dem breiten Sortiment in den
Warenregalen ging es zum Büro der Geschäftsleitung. Dort erläuterte
Heinz Katzenmeier die Firmengeschichte anhand von Fotos seit ihren
Anfängen.
Ein Modell der Betriebsgebäude zeigte den Bestand und die geplanten
Erweiterungen, die beim Betreten des Außengeländes sichtbar ins Auge
fielen in Form einer neu errichteten Hochregalhalle und einer kurz
vor Fertigstellung befindlichen Gartenelemente-Ausstellung, die sich
an eine Teichanlage anschließt.
Bei der Umgestaltung des weitläufigen Firmengeländes ist auch ein
Gartencenter vorgesehen, in dem vor allem Gartengeräte und
Campingbedarf angeboten werden sollen.
Auf großes
Interesse stieß auch das im Verbund mit BIG-Haus auf dem Gelände der
BAUMAG errichtete Passiv-Musterhaus, das ohne Energiezufuhr auskommt
und eine gleichbleibende Wärme garantiert.
Beeindruckt von der breit angelegten Umgestaltung und Erweiterung
des Betriebs zeigte sich nicht nur Dr. Meister, der den
Unternehmens- und Innovationsgeist der Firmeninhaber würdigte. Als
erfreuliche Meldung zum Thema Bürokratie bezeichnete er den von Anke
Katzenmeier-Persin erläuterten deutlichen Personalabbau in der
Buchhaltung durch EDV-Einsatz und die Umsetzung der bisherigen
Mitarbeiter in andere Bereiche der Firma.
Um dem wachsenden Konkurrenzdruck standhalten zu können, habe man
sich frühzeitig der Kooperation „EUROBAUSTOFF“ angeschlossen, die
mit über 600 Gesellschaftern zu den umsatzstärksten Unternehmen
Deutschlands gehört.
Auch die z. T. noch in Gang befindliche Umgestaltung und Erweiterung
soll dazu beitragen die BAUMAG in Rimbach weiterhin als attraktiven
und konkurrenzfähigen BAUFACHHANDEL zu führen. Als modern und
innovativ stechen auch der online-shop und der Facebook-Auftritt der
BAUMAG ins Auge.
Der neueste Coup von Anke Katzenmeier-Persin: ein offizieller
DPD-Paket Shop, Vorteil für Kunden: Pakete abgeben durchgehend von
7Uhr bis 18 Uhr.
Zurzeit beschäftigt das mittelständisch-innovative Unternehmen 28
Mitarbeiter mit 5 Auszubildenden.
Am 14.September wird – gemeinsam mit BIG-Haus- der neu gestaltete
GALA-Außenbereich und das Musterhaus für den Geschäftsbetrieb
freigegeben. (24.08.2013)
Höhere steuerliche
Belastungen nicht hilfreich
Die am 22.September
stattfindenden Bundes-und Landtagswahlenund
damit verbundeneorganisatorische Fragen standen im
Mittelpunkt der letzten Sitzung des Vorstands der Rimbacher CDU. Mit
Dr. Michael Meister, dem stellvertretenden Vorsitzenden der CDU/CSU
Bundestagsfraktion, und dem umweltpolitischen Sprecher der CDU
Landtagsfraktion, Peter Stephan, stellt die CDU zwei kompetente und
„bienenfleißige“ Kandidaten zur Wahl, die nicht nur bei Wahlkämpfen,
sondern während der gesamtem Wahlperiode sich um die Anliegen der
Bürgerinnen und Bürger kümmern, so die einhellige Meinung im
CDU-Vorstand.
Das vor kurzem erfolgte
Richtfest des Neubaus der Martin-Luther-Schule nahm CDU-Vorsitzender
Karl Heinrich Kohl zum Anlass, kurz auf die Entwicklung dieses
Projekts zurückzublicken. Das ambitionierte Schulbauprogramm der
Bergsträßer CDU und das entschiedene Wollen von Landrat Matthias
Wilkes sowie das Mittun der damaligen Koalitionspartner FDP und FWG
sei dafür verantwortlich, dass dieses Programm nun mit dem Neubau
der MLS erfolgreich dem Ende zugehe. Als „wohltuend“ habe man die
Mitteilung des Landrats empfunden, dass sich der Fortgang des für
Rimbach bedeutenden Projekts bisher trotz widriger
Witterungsverhältnisse im zeitlichen und vor allem auch im
Kostenrahmen bewege. was heutzutage leider eher selten passiert.
Auf die bevorstehende
Vollendung des ersten Dienstjahres des neuen Bürgermeisters
eingehend sagte der CDU-Vorsitzende: „Holger Schmitt lebt sein
Amt mit erkennbarem Enthusiasmus und großer Tatkraft“.
Fraktionsvorsitzender Paul Kötter, zugleich Mitglied des
CDU-Vorstands, bescheinigt ihm große Offenheit und
Informationsbereitschaft gegenüber allen Fraktionen. Dies habe nach
seinem Eindruck auch zu einer spürbaren Entspannung zwischen den
Fraktionen beigetragen.
Zum Schluss wies Kohl noch
auf eine Veranstaltung im Rahmen des Landtagswahlkampfes hin. Am 30.
August wird Landtagspräsident Norbert Kartmann zum Thema „Christ und
Politik“ in der „Krone“ sprechen.
Dem Dank der Gemeinde Biblis
an die Freiwillige Feierwehr Rimbach für deren Einsatz beim
Hochwasser schließe man sich selbstverständlich und gerne an. Es
zeige einmal mehr, wie wichtig das ehrenamtliche Engagement der
Feuerwehrleute (bei Unwetterfolgen?) auch über die Grenze der
eigenen Gemeinde hinaus sein und werden kann. (11.07.2013)
Politischer
Aschermittwoch 2012
Gestützt auf
die langjährige bürgerliche Mehrheit von CDU, FDP und Freien Wählern
und jetzt mit dem neuen Partner Bündnis 90/Die Grünen will der
Bergsträßer Landrat Matthias Wilkes die Bemühungen fortsetzen, die
Infrastruktur und Lebensbedingungen im Odenwald und Weschnitztal
auszubauen und zu verbessern. Mit dieser Zusage eröffnete der
Verwaltungschef die traditionelle Aschermittwochsveranstaltung der
Rimbacher CDU im „Talhof“ im Ortsteil Albersbach, zu den
CDU-Vorsitzender Karl Heinrich Kohl wieder zahlreiche Parteianhänger
und Gäste willkommen heißen konnte.
Das vom
Kreistag geschaffene Schulangebot im Weschnitztal, so der Landrat,
ist „ein Reichtum“ für die Jugend und die Elternschaft gleichermaßen
und ein Standortvorteil, der in Zukunft in vorderster Reihe steht,
wenn junge Familien sich ihre Wohngemeinden suchen. Mit Beifall
wurde die Mitteilung begrüßt, dass am 17.April der „erste
Bagger-Biss“ für die Umgestaltung und Modernisierung des
Martin-Luther-Gymnasiums stattfinden werde. Für Planung
verantwortlich zeichne das in einem Wettbewerb ermittelte bekannte
Architektenbüro von Geran, das auch den Berliner Hauptbahnhof
geplant habe. Die anstehende zweieinhalbjährige Bauphase fordere von
allen Beteiligten viel Verständnis. Am Ende, so Wilkes, wird in
Rimbach das modernste und attraktivste Gymnasium des gesamten
Odenwaldes stehen.
Festhalten
will der Schuldezernent trotz zurückgehender Schülerzahlen am Erhalt
der 48 Grundschulen im Kreisgebiet. Der neue Schulentwicklungsplan
vom Kultusministerium noch nicht genehmigt. Man hoffe aber durch
Einrichtung von Verbundschulen erreichen zu können, dass die Schüler
in ihren Heimatgemeinden bleiben können und nur die Schulverwaltung
gestrafft werde. Der kommissarischen Schulleitung und dem
Lehrerkollegium der Bonhoeffer-Schule in Rimbach. bescheinigte
Wilkes für Erprobung neuer Unterrichtsmodelle Anerkennung und
sicherte den weiteren Bestand der Schule zu.
Als „erster
Bergsträsser Landrat, der selbst im Odenwald wohnt“ (im Lautertal),
wisse er, so Wilkes, wie wichtig die verkehrliche Infrastruktur für
Ansiedlung gerade von Menschen aus dem Ballungsraum und von
umweltfreundlichen Gewerbebetrieben sei. Deshalb will er auch den
Fortgang beim Straßenbauprojekt B 38 weiter vorantreiben. Bei der
Ortsumgehung Mörlenbach könne man mit dem Abschluss des
Planfeststellungsverfahrens bis Ende 2012 rech-nen und hoffe
gestützt auf ein gemeinsames Rechtsgutachten möglichen Klagen
wirkungsvoll entgegenwirken zu können. Schwierig, aber doch
erfolgreich konnte das Verfahren abgeschlossen werden, die
Fortführung der B 38 a über Rimbach bis hinter Fürth in eine
naturverträgliche Linienführung zu bringen, Diese gemeinsame
Initiative der drei Gemeinden Mörlenbach, Rimbach, Fürth und des
Kreises Bergstraße ist Grundlage zur Erreichung des Ziels, dass die
Maßnahmen in den vordringlichen Bedarf bei der 2015 anstehenden
Fortschreibung des Bundesverkehrswegeplanes kommen.
Was die
Nutzung der Schienenverbindung betrifft hatte Landrat Matthias
Wilkes Erfreuliches im Gepäck: Die Modernisierung der
Weschnitztalbahn ist vom Verkehrsverbund Rhein-Neckar endgültig
beschlossen. Ab Dezember 2015 werden neue Mehrzweckzüge eingesetzt,
morgens und am frühen Abend können dann Pendler den Zug durchgängig
vom Abfahrtsort über Weinheim ohne Umsteigen nach Mannheim und
zurück benutzen. Fahrzeit zwischen Mörlenbach und Mannheim 35
Minuten – ein bedeutender Schritt zur besseren Erreichbarkeit der
Region und eine Möglichkeit für jeden Einzelnen einen Beitrag zum
Schutz der Umwelt zu leisten.
Ein
entschiedenes „Nein“ hatte Landrat Matthias Wilkes für eine
Ansiedlung von Windkrafträdern auf der Tromm in seinem Gepäck. Er
bezog sich dabei auf Festlegungen, die im GeoNaturpark
Bergstraße-Odenwald gerade beschlossen und demnächst der
Öffentlichkeit vorgestellt werden sollen. In den Planungsverbänden
steht die Ausweisung von Vorrangflächen mit Ausschlusswirkung im
Umfang von 470 Hektar an. Effiziente Windhäufigkeit, Bündelung von
mehreren Windrädern vor Ort, Schutz der Natur und Tierwelt wie das
Abstandsgebot von 1000 Meter zur Nachbargemarkung müssten Grundlagen
der Entscheidungen sein. (25.02.2012)
CDU Familienfeier 2011
Ehrung verdienter Mitglieder
Über den
„unerwartet guten Besuch“ bei der traditionellen Familienfeier der
CDU Rimbach freute sich Vorsitzender Karl Heinrich Kohl bei der
Begrüßung der Mitglieder und Gäste des CDU Gemeindeverbandes im
Gasthaus „Zum Lamm“ in Zotzenbach.
Als besonderen Gast
begrüßte er die stellvertretende CDU Kreisvorsitzende Birgit
Heitland aus Zwingenberg. Ihr oblag es im Auftrag des Vorstands der
Bergsträßer CDU die bei dieser Feier üblichen Ehrungen langjähriger
und verdienter Mitglieder vorzunehmen
Mit herzlichen
Worten bedankte sie sich auch im Auftrag des Kreisvorsitzenden Dr.
Michael Meister bei den „Jubilaren“ für ihre langjährig Treue zur
CDU auch in schwierigen Zeiten. Ein besonderer Dank galt den
teilweise über Jahrzehnten in Partei und gemeindlichen Gremien
Aktiven.
Besonders hervor
hob sie dabei Doris und Karl Heinrich Kohl, die sie als
Markenzeichen und Verkörperung der Rimbacher CDU bezeichnete. Sie
überreichte die von Angela Merkel, Volker Bouffier und Michael
Meister unterzeichnete Ehrenurkunde mit den Portraits der
CDU-Kanzler seit Konrad Adenauer.
Als ihr Assistent
fungierte der „frischgebackene“ Ehrenvorsitzende der Rimbacher CDU,
Fritz Richter, der die zu Ehrenden auf seine erfrischende besondere
Art würdigte und ein kleines flüssiges Präsent als Dank und
Anerkennung des CDU Gemeindeverbands überreichte. Die Anwesenheit
mehrerer junger CDU Mitglieder nahm Birgit Heitland zum Anlass,
diese für ein mutiges Engagement in der CDU zu ermuntern und den
Geehrten nachzueifern.
Ihren guten
Wünschen für ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins
neue Jahr schloss sich auch der Vorsitzende der Rimbacher CDU an.
45 Jahre Karl Heinrich Kohl
40 Jahre Helmut Thüngen
35 Jahre Doris Kohl und Klaus Neumann
25 Jahre Marliese Bläss
15 Jahre Günther Reibold und Wolfgang Pfützer
10 Jahre Sebastian Welcker
Helmut Thüngen und Klaus Neumann mussten kurzfristig ihre Teilnahme
absagen. (25.12.2011)
Jahreshauptversammlung
2011 der CDU Rimbach
Trotz der politisch
schwierigen äußeren Bedingungen konnte der CDU-Gemeindeverband
Rimbach bei der Kommunalwahl sein Wahlziel erreichen. Die absolute
Mehrheit der SPD in Gemeindevorstand und Gemeindevertretung gehört
seit Anfang 2011 der Vergangenheit an. Mit diesen Worten eröffnete
der seit 18 Jahren amtierende Vorsitzende der Union in der
Weschnitztalgemeinde, Karl Heinrich Kohl, die diesjährige
Jahreshauptversammlung.
Auch in Rimbach
hätten auf Grund der Verunsicherungen nach dem Atomunfall im
japanischen Fukushima die Grünen stark zugelegt. Die CDU in Rimbach
konnte entgegen dem allgemeinen Trend 2,3 Prozent zulegen. Im
Kreisgebiet gelang dies nur noch in Zwingenberg.
Grundlage dafür, so
Kohl, war ein intensiver Wahlkampf zu den die Bürger/innen
interessierenden Sachthemen. Als Beispiel dafür wurde das Thema
Windkraftnutzung auf der Tromm ja oder nein genannt. Als Motor habe
Fraktionsvorsitzender Paul Kötter den Wahlkampf maßgeblich
beeinflusst und bei der Gestaltung der Druckschriften die
Federführung übernommen.
Durch eine gute
Platzierung auf der Kandidatenliste zum Kreistag konnte auch Peter
Kunkel wieder in den Bergsträßer Kreistag einziehen.
Fraktionsvorsitzender Paul Kötter unterstrich in seinem Bericht,
dass es im Gemeindeparlament nun wieder möglich sei, für die
Bevölkerung transparent Politik zu machen und lobte in diesem
Zusammenhang die gute Zusammenarbeit mit den anderen
Rathausparteien.
Nach dem positiven
Kassenbericht von Schatzmeister Hans Joachim Peters wählten die
Mitglieder den neuen Parteivorstand. Ihm gehören an: Karl Heinrich
Kohl als Vorsitzender, dem als Stellvertreter Günther Reibold und
Ursula als Stellvertreter zur Seite stehen. Als Schriftführer wurde
Manfred Düll und als Schatzmeister Hans Joachim Peter wiedergewählt.
Mit Präsent und Dankadresse wurde Klaus Neumann (Mitlechtern)
verabschiedet, der über viele Jahre hinweg in Vorstand und
Ortsbeirat tätig war.
Mit einer
ausführlichen Laudatio wurde das vor kurzem 80 Jahre alt gewordene
„Urgestein“ in der Rimbacher CDU, Fritz Richter, in den, so Karl
Heinrich Kohl, hoffentlich noch lange währenden „Unruhestand“
verabschiedet. 30 Jahre Vorstandstätigkeit, kommunalpolitisch seit
1977 in der Gemeindevertretung tätig, in Krisenzeiten sichere Stütze
und Mutmacher in schwierigen Phasen der örtlichen und großen
Politik, streitbares Eintreten für den Natur- und Umweltschutz, auch
im Bergsträsser Kreistag, und nachhaltiges Wirken im Kreisvorstand
der Bergsträßer CDU – dieses ehrenamtliche Engagement honorierte die
Mitgliederversammlung dann mit dem ein-stimmigen Beschluss, Fritz
Richter zum Ehrenvorsitzenden des Rimbacher CDU-Gemeindeverbandes zu
ernennen.
Die Rimbacher CDU
reihte sich dann mit ihrem Beschluss, den parteiunabhängigen
Bürgermeisterkandidaten Holger Schmitt bei seiner Bewerbung im
Frühjahr 2012 zu unterstützen, in die große Zahl der bereits
vorhandenen Unterstützer ein. Holger Schmitt habe in den langen
Jahren seiner ehrenamtlichen Tätigkeit an der Spitze der TG Rimbach,
mit seinen beruflichen Kenntnissen und seinen kommunalpolitischen
Erfahrungen in der Gemeindevertretung, die besten Voraussetzungen
für die Lenkung der Gemeinde erworben. Diesem Tenor schloss sich
auch der anwesende CDU-Landtagsabgeordnete Peter Stephan an,
signalisierte dafür Unterstützung und wünschte Erfolg. (25.12.2011)
Zur Ehrung verdienter
CDU-Kommunalpolitiker, die nach der Kommunalwahl im März aus
gemeindlichen Gremien ausgeschieden sind, hatten sich die Mitglieder
des CDU-Gemeindeverbandes Rimbach zu einem Nachmittagskaffee im
Garten des Vorsitzenden Karl H. Kohl eingefunden. Als Ehrengast
wurde herzlich der CDU-Kreisvorsitzende, Bundestagsabgeordnete Dr.
Michael Meister dort begrüßt. Dieser erinnerte in seinem Grußwort an
den Bau der Mauer in der Hauptstadt Berlin im Jahre 1961, seinem
eigenen Geburtsjahr. Der Tag des Mauerbaus am 13.August 1961 sei, so
Dr. Meister auch heute noch ein Tag der Trauer und Mahnung. Mauer
und Stacheldraht waren ein brutaler und menschenverachtender Akt,
mit dem unser Land, Familie und Freunde auf Jahrzehnte auseinander
gerissen wurden. Wer die erzwungene Trennung sowie die Zwänge und
Repressalien in der damaligen DDR nicht akzeptieren konnte und die
Flucht wagte, hatte mit schwersten Folgen zu rechnen: langjährige
Haftstrafen unter harten Bedingungen, Zwangsadoptionen der Kinder
oder Tod an Mauer und Stacheldraht. Dr. Meister wandte sich strikt
gegen alle Versuche, das DDR-Unrechtssystem zu verharmlosen, um neue
sozialistische Experimente in Deutschland durchzusetzen. Die CDU
werde dies immer beim Namen nennen und bleibe die Partei, die für
Freiheit in gegenseitiger Verantwortung steht.
von links nach rechts: Klaus Neumann, Doris
Kohl, Gisela Metzger, Karl Heinrich Kohl, Holger Schmitt
Mit Horst Winkler werde ein
„Urgestein der Rimbacher CDU“ geehrt, so CDU-Vorsitzender Karl H.
Kohl in seiner Laudatio, auf dessen Mitgliedschaft von 1977 bis 2002
in der Gemeindevertretung und seine anschließende Zeit bis 2011 als
Gemeindevorstandsmitglied. Winkler gelte als Muster der
Zuverlässigkeit, fehlte ganz selten in Sitzungen und beteiligte sich
immer aktiv an den Wahlkämpfen. Mit dem Landesehrenbrief sei er auch
für seine 30jährige Vorsitzendenzeit im Odenwaldklub geehrt worden.
Immer wieder als Ideengeberin
betätigte sich das langjährige Mitglied der Gemeindevertretung und
des Kreistages Gisela Metzger. Sie schied auf eigenen Wunsch aus
ihren parlamentarischen Verpflichtungen aus und ist zu neuen,
sportlichen Ufern aufgebrochen.
Gleiches trifft auf Holger
Schmitt, dem Vorsitzenden des größten Rimbacher Vereins, der
Turngemeinde zu. Er gehörte der Gemeindevertretung zwei Wahlperioden
an und stellte dort immer wieder, so Kohl, seine Fähigkeit unter
Beweis, engagiert, aber doch sachlich zu reden und dabei zu
überzeugen, was auch von den politischen Konkurrenten Anerkennung
fand.
Mit Klaus Neumann wurde
schließlich der CDU-Mann in der politischen Diaspora Mitlechtern
geehrt. Über viele Wahlperioden hat er dort dem Ortsbeirat einziges
Nicht-SPD-Mitglied angehört und sich in seiner Freizeit aktiv für
die Belange der Feuerwehr eingesetzt.
Alle genannten Personen erhielten
eine Dankesurkunde und eine wertvolle Erinnerungsnadel. (15.08.2011)
CDU
Rimbach mit Wahlergebnis zufrieden.
Zusammenarbeit, aber keine Koalition
Nachdem sich
nun auch alle gemeindlichen Gremien konstituiert haben, zog die CDU
Rimbach bei ihrer Vorstandssitzung am 16.6.ein Fazit der Ergebnisse
der Kommunalwahlen.
Fraktionsvorsitzender Paul Kötter, der vom Vorstand beauftragt war,
die Gespräche mit den anderen Fraktionen zu führen, zeigte sich sehr
zufrieden mit den einvernehmlich erzielten Ergebnissen dieser
Gespräche..
Zunächst ging
er aber auf das Wahlergebnis vom 27.März dieses Jahres selbst ein.
In einem
intensiven Wahlkampf habe die CDU Rimbach zwei Ziele verfolgt: die
absolute Mehrheit der SPD sollte gebrochen und das eigene
Wahlergebnis möglichst verbessert werden. Beide Wahlziele konnte die
Rimbacher CDU erreichen; zum einen verlor die Rimbacher SPD fast 10
Prozent und damit die absolute Mehrheit; zum anderen konnte sich die
CDU Rimbach entgegen dem landesweiten und kreisweiten Trend um 2,2
Prozent auf 25,5 % verbessern. Den starken Anstieg der Grünen auf
allen Ebenen erklärte Paul Kötter auch mit der Katastrophe in
Japan.
Nach der vor
über einem Jahr beschlossenen Verkleinerung der Gemeindevertretung
gewann die CDU von 25 Sitzen nun 6 Sitze Zum neuen
Fraktionsvorsitzenden wurde einstimmig Paul Kötter gewählt.
Weitere Mitglieder der neuen Fraktion sind Hans Siebert , Peter
Kunkel, der zugleich in den Kreistag gewählt wurde, Ursula Schaab,
ebenfalls neu in der Gemeindevertretung, und Mark Mauermann.
Die
ursprünglich in die Gemeindevertretung gewählten Karl Heinrich Kohl
und Günther Reibold legten ihre Mandate als Gemeindevertreter und
Ortsbeirat nieder, um über eine gemeinsame Liste mit GRÜNEN, Freien
Wählern und FDP in den auf acht Beigeordnete erweiterten
Gemeindevorstand einziehen zu können.
Von Anfang an
war es bei der CDU unumstritten, dass auch die SPD trotz des
Verlustes der absoluten Mehrheit als größte Fraktion angemessen bei
der Wahl der Vorsitzenden in den gemeindlichen Gremien
berücksichtigt wurde, das galt insbesondere für den Vorsitz in
der Gemeindevertretung und im Haupt- und Finanzausschuss. Hier
stimmte die CDU geschlossen für die SPD-Kandidaten Rothmüller und
Mäule.
Nach Absprache
mit den anderen Parteien stellt die CDU mit Paul Kötter einen der
beiden Stellvertretenden Vorsitzenden der Gemeindevertretung.
In den Haupt-
und Finanzausschuss entsendet die CDU Paul Kötter und mit Roland von
Hunnius (FDP) einen ausgewiesenen Finanzexperten.
Zum
Vorsitzenden des Umwelt- und Bauausschusses wurde Paul Kötter
gewählt.
Mit Hans
Siebert erhält die CDU auch den Vorsitz des Ausschusses für
Soziales, Sport und Kultur. Ursula Schaab ist die weitere
Vertreterin der CDU in diesem Ausschuss.
In den
Ortsbeiräten hat die CDU im Wesentlichen ihre Position gehalten und
ist dort mit Ursula Schaab, Bernhard Welcker, Hans Siebert und Dr.
Reinhardt Müller vertreten.
Bemerkenswert
ist das Ergebnis der Ortsbeiratswahl in Mitlechtern, bei der die
Mitlechterner Liste mit CDU-Beteiligung erstmals seit mehreren
Wahlperioden der SPD einen Sitz abgenommen hat und nun zwei
Parteilose in den Ortsbeirat entsendet.
Nun gilt es
mit der politischen Arbeit zu beginnen und zu versuchen, möglichst
viel von dem umzusetzen, was die CDU den Wählerinnen und Wählern als
Ziele in Aussicht gestellt hat.
Trotz des
gemeinsamen Vorgehens von CDU, GRÜNEN, FWG und FDP gibt es keine
feste Koalition. Die CDU ist grundsätzlich zur Zusammenarbeit mit
allen Fraktionen bereit.
Die Fraktion
ist durch ihre Kooperationsbereitschaft und faires Verhalten in den
gemeindlichen Gremien gut vertreten, so die einhellige Meinung der
Vorstandsmitglieder.
Im Anschluss
an diese Darstellung setzte der Parteivorsitzende Karl Heinrich Kohl
die Sitzung mit parteiinternen Themen fort. (23.06.2011)
Neuer
Fraktionsvorsitzender der Rimbacher CDU-Fraktion gewählt
Paul Kötter ist der neue
Fraktionsvorsitzende der CDU-Fraktion in der Rimbacher
Gemeindevertretung. Der seitherige Fraktionsvorsitzende Hans Siebert
rief die konstituierende CDU-Fraktionssitzung für Donnerstag, den 7.
April 2011, in die Alte Schule ein. Hier trafen sich die sechs gewählten
Fraktionsmitglieder Paul Kötter, Hans Siebert, Günther Reibold, Karl
Heinrich Kohl, Peter Kunkel sowie Ursula Schaab, die neu in die Fraktion
gewählt wurde. Einstimmig wurde Paul Kötter zum Fraktionsvorsitzenden
gewählt. Der Stellvertreter soll erst später bestimmt werden, da die
endgültige Zusammensetzung der Fraktion sich noch durch die Wahlen zum
Gemeindevorstand verändern wird.
Paul Kötter sagte nach seiner Wahl:
„Ich bedanke mich für diesen geschlossenen Vertrauensbeweis. Er ist für
mich Verpflichtung und Ansporn zugleich.“ Kötter war in der letzten
Wahlperiode Stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Mitglied im
Umwelt- und Bauausschuss. Er ist Lehrer an der Martin-Luther-Schule in
Rimbach.
Anschließend wurde die konstituierende
Sitzung der Gemeindevertretung, die Ende April stattfindet, vorbereitet.
Durch geänderte Mehrheiten, die SPD hat bekanntlich 9,5% der Stimmen und
damit die absolute Mehrheit in Rimbach verloren, gibt es neue
Möglichkeiten, z.B für die Wahl des Gemeindevorstands und Ersten
Beigeordneten.
Unter dem neuen Fraktionsvorsitzenden,
so Kötter, werde die CDU-Fraktion weiterhin eine sachbezogene Politik,
die das Wohl der Gemeinde und nicht der Partei im Auge habe, verfolgen.
Die Inhalte der Politik werden sich an den auch in Zeitungsartikeln
öffentlich gemachten Wahlaussagen orientieren. Für diese seien die
CDU-Kandidaten gewählt worden, für diese würden sie einstehen. Davon
ausgehend suche die CDU-Fraktion im Interesse der Gemeinde in Sachfragen
eine Zusammenarbeit mit allen anderen Fraktionen. Eine Koalition strebe
die CDU nicht an.
Karl Heinrich Kohl,
Gemeindeverbandsvorsitzender, würdigte zum Schluss noch einmal das gute
Wahlergebnis der Rimbacher CDU. Gegen den kreis- und landesweiten Trend
habe die CDU in Rimbach 2,3% an Stimmen gewonnen. Kohls Dank galt den
engagierten Wahlkämpfern vor Ort und insbesondere den Wählerinnen und
Wählern. (14.04.2011)
CDU zur Entwicklung
Zotzenbachs und zum Schulstandort Rimbach
Mitglieder des CDU-Vorstands und
CDU-Kandidaten für die Gemeindevertretung und den Ortsbeirat Zotzenbach
trafen sich zur Erörterung kommunalpolitischer Themen am Samstag, dem
19.03.2011, in Zotzenbach. Im Mittelpunkt standen dabei die
Weiterentwicklung dieses Ortsteils und der vielfältigen Schullandschaft
am Schulstandort Großgemeinde Rimbach.
Günther Reibold, Mitglied des
Ortsbeirats Zotzenbach und der Gemeindevertretung, bedankte sich beim
leider verhinderten CDU-Fraktionsvorsitzenden Hans Siebert, dem früherem
Ortsvorsteher, für sein langjähriges Engagement als Vorsitzender des
Ausschusses für Dorferneuerung. Diese sei jetzt abgeschlossen und
gelungen. Das sehe man deutlich im Bereich der Hauptstraße. Die
Erneuerung habe dem Ortskern von Zotzenbach ein neues, attraktiveres
Aussehen gegeben. Leider träfe das noch nicht für das neue Gewerbegebiet
am Ortseingang zu, das bisher keine gute Visitenkarte für den Ort sei.
Weiter sprach Reibold die dringend
erforderliche Sanierung von Ortsstraßen in Absprache mit den Anliegern
an, wie sie auch im CDU-Wahlprospekt für Zotzenbach gefordert werde. Der
Wahlprospekt sei an alle Zotzenbacher Haushalte verteilt worden und im
Internetauftritt der CDU zu finden.
Ausgehend von der Waldhufenschule
setzte sich Paul Kötter, der erneut für die Gemeindevertretung und auch
für den Kreistag kandidiert, für den Erhalt der Schulvielfalt in der
Großgemeinde Rimbach ein. Nach dem Schulentwicklungsplan für den Kreis
Bergstraße werden die Schülerzahlen in allen Rimbacher Grundschulen
bereits bis 2015/16 zurückgehen, nämlich an der Brüder-Grimm-Schule auf
etwa 197 und an der Waldhufenschule und der Schule am Katzenberg auf je
etwa 63 Schüler. Trotz zurückgehender Schülerzahlen werde sich die CDU
für den Erhalt der Grundschulen einsetzen. Hier gelte der Grundsatz:
„kurze Beine, kurze Wege“. Zusammen mit der Kirche, dem Kindergarten,
der Trommhalle und den örtlichen Vereinen sei die Grundschule ein
zentraler Identifikationspunkt für Zotzenbach. Gleiches gelte für die
Grundschule Am Katzenberg am Standort Mitlechtern und die
Brüder-Grimm-Schule in der Kerngemeinde.
Im Bereich der weiterführenden Schulen
lehnt die CDU jede Form von Einheitsschule ab, in welchen neuen
sprachlichen Kleidern sie sich auch immer präsentiert. Stattdessen sei,
so Kötter, das vielfältige schulische Angebot zu erhalten und
weiterzuentwickeln. Das gelte für die Dietrich-Bonhoeffer-Schule als
neue Mittelstufenschule in gleicher Weise wie für die
Martin-Luther-Schule als Gymnasium des gesamten Weschnitztales ab der 5.
Klasse.
Das gegliederte Schulwesen sei
nachgewiesenermaßen am besten in der Lage, alle Kinder und Jugendlichen
mit ihren unterschiedlichen Begabungen und Interessen optimal zu
fördern, so Kötter. Er bezieht sich dabei nicht nur auf
wissenschaftliche Untersuchungen( z.B. „Bildungsverläufe ...“ vom
Max-Planck-Institut 1996; PISA 2006 beim Schwerpunkt
Naturwissenschaften), sondern auch auf eigene langjährige
Unterrichtserfahrungen an drei Gesamtschulen und zwei Gymnasien im Kreis
Bergstraße einschließlich der Martin-Luther-Schule.
Der Kreis sei als Schulträger für die
Ausstattung der Schulen verantwortlich. Diese sei im Kreis Bergstraße
sehr gut. Für die Martin-Luther-Schule seien im Kreishaushalt noch
Investitionen von insgesamt 19 Mio. Euro vorgesehen. Die SPD-Fraktion
einschließlich des Rimbacher Bürgermeisters habe im Kreistag dem
Haushalt und damit auch dieser Investition nicht zugestimmt.
Über die Ausstattung der Schulen hinaus könne der Kreis über den
Schulentwicklungs-plan auch die Schulstruktur stark beeinflussen. Diese
sei deshalb in den hessischen Landkreisen und Städten z.T. sehr
unterschiedlich. Je nachdem, ob eine bürgerliche oder linke Mehrheit
bestehe, werde das gegliederte, differenzierte Schulwesen erhalten und
weiterentwickelt oder in Frage gestellt und abgebaut. Die Wahl zum
Kreistag sei deswegen auch für die Schullandschaft in Rimbach von
Bedeutung, so Kötter.
CDU-Gemeindeverbandsvorsitzender Karl
Heinrich Kohl wies abschließend auf die zentrale Bedeutung der Kommunal-
und Kreistagswahlen für die weitere Entwicklung der Gemeinde Rimbach
hin.
Wem die Zukunft der Großgemeinde
Rimbach und seiner Ortsteile am Herzen liege, der solle die Kandidaten
der Union wählen. Sie stellen „den Menschen in den Mittelpunkt“ ihrer
Politik. Pragmatisch, frei von Ideologien, am Menschen und an der Sache
orientiert machen die Rimbacher Christdemokraten in den Bereichen
Infrastruktur, Verkehr, Soziales und Finanzen sehr klare,
zukunftsbezogene Aussagen (s. Wahlprospekt). Diese haben auch das Wohl
der nachfolgenden Generationen im Blick.
Um ihre Vorstellungen verwirklichen zu
können, bedürfe es der Unterstützung durch die Wählerinnen und Wähler
und einer neuen Mehrheit jenseits der SPD in der Rimbacher
Gemeindevertretung.
Kohl forderte deshalb dazu auf, auf
allen Ebenen die CDU-Liste anzukreuzen und außerdem den Rimbacher
Kreistagskandidaten Peter Kunkel und Paul Kötter jeweils drei Stimmen zu
geben, so Kohl. (20.03.2011)
CDU Rimbach und Erster Kreisbeigeordneter Metz auf der Tromm
Protest gegen Windkraftanlagen unterhalb des Ireneturms im Trommwald
Am
15. März 2011 besuchten der CDU Gemeindeverband Rimbach, der
Erste KreisbeigeordneteThomas Metz und der Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion
Gottfried Schneider sowie einige Gäste bei schönem Frühlingswetter
den Ireneturm auf der Tromm.
Auslöser für das Treffen auf
dem Gipfel der Tromm, am Ireneturm, war der von der SPD durchgesetzte
Beschluss, die Tromm als Vorranggebiet für Windkraft in Rimbach zu
beantragen. Dort sollen mitten im Trommwald drei oder vier
Windkraftanlagen errichtet werden. Die Teilnehmer sahen sich zunächst
die Umgebung des Turms, den Trommhang und das Waldgebiet genauer an und
erfreuten sich an der noch relativ unzerstört erhaltenen Natur bei
wunderschönem Wetter.
Zusammen mit Gottfried
Schneider führte dann Thomas Metz am Fuße des Ireneturms grundlegende
Vorstellungen der Kreis-CDU zum Ausbau erneuerbarer Energien und
insbesondere zur Windkraft aus. Zu Beginn ging er jedoch auf das Leid
der Menschen in Japan ein. Metz erinnerte an die Opfer der schrecklichen
Natur- und Atomkatastrophe in Japan und drückte sein Mitgefühl aus.
Die Christdemokraten im Kreis
wie in Rimbach setzen sich für den Ausbau aller regenerativer
Energien, auch der Windkraft, ein. Praktisches umweltpolitisches
Handeln und Entscheidungen der Menschen vor Ort stehen für die CDU im
Mittelpunkt. Die Akzeptanz der Menschen und die Vereinbarkeit mit dem
Landschafts- und Naturschutz sind die entscheidenden Kriterien.
Metz verdeutlichte anschaulich
die Höhe der Windkraftanlagen. Sie wären etwa achtmal so hoch wie
der 27 m hohe Ireneturm, also etwa 200 Meter. Einig waren sich
die Teilnehmer darin, dass derartige Kraftwerksanlagen absolut nicht in
die Landschaft hier passen. Die CDU will die Tromm als
hochwertige Fläche der Flora und Fauna mit großer Fernwirkung und
geradezu landschaftsprägend für das Weschnitztal auf Dauer „so wie
sie ist“ erhalten, so Paul Kötter für den Gemeindeverband Rimbach.
Sowohl die Kreis-CDU als auch die Rimbacher CDU betrachten die Tromm als
Tabuzone für Windkraftanlagen.
Fritz Richter, ausgewiesener Experte für Naturschutz, betonte die
Bedeutung der Tromm als hervorgehobenes Natur- und FFH-Gebiet. Er
erinnerte an das höchstrichterliche „Morsberg-Urteil“. Legt man
die von den Richtern dort zugrunde gelegten Kriterien für die Ablehnung
von Windkraftanlagen zugrunde, seien Windkraftwerke auf der Tromm
rechtlich kaum durchsetzbar. Allerdings könne es durchaus geeignete
Standorte in anderen Teilen des Odenwaldes geben, so Richter.
Für den Ausbau regenerativer
Energien und der Windkraft sprächen auch volkswirtschaftliche Gründe, so
Metz. Es gehe darum, die Abhängigkeit vom Erdöl zu verringern und
Geld hier in unserer Region zu halten. Deshalb solle möglichst viel
Energie regional und dezentral produziert werden.
Schneider stellte aktuelle
Überlegungen zur Ausweisung von Vorrangflächen dar. Die möglicherweise
für Hessen im Zusammenhang mit dem Regionalplan neu auszuweisenden
Vorrangflächen für Windkraft würden voraussichtlich
großflächig, mindestens 25 ha groß sein. Damit solle ein
Wildwuchs und eine Zerklüftung der Landschaft, insbesondere auch im
Odenwald, vermieden werden. Auch unter dieser Vorgabe sei die Tromm ein
für Windkraftanlagen ungeeignetes Gebiet.
Nach einer ausführlichen
Fragerunde, in der zum Teil sehr detailliert einzelne Aspekte diskutiert
und erläutert wurden, beendete der CDU-Gemeindeverbandsvorsitzende Karl
Heinrich Kohl das Treffen. Die CDU Rimbach fühlte sich durch die
Kreis-CDU in ihrer Position und ihrer Forderung nach einem Erhalt der
Tromm als wertvolles Landschafts-, Natur- und Naherholungsgebiet
bestätigt. Kohl bedankte sich insbesondere bei dem Ersten
Kreisbeigeordneten Thomas Metz für die sachkundigen Ausführungen und
wünschte allen Anwesenden einen guten Heimweg. (17.03.2011)
Rimbacher CDU-Fraktion zieht Bilanz der letzten Wahlperiode
Verbunden mit
einem herzlichen Dankeschön für die fünfjährige gute
Zusammenarbeit begrüßte der Vorsitzende der Rimbacher CDU-Fraktion Hans
Siebert seine Fraktionskollegen am 24.2. in der Alten Schule zur
Vorbereitung der letzten Gemeindevertretersitzung in der laufenden
Wahlperiode.
Nach Abhandlung
der wenigen Tagesordnungspunkte zur Vorbereitung der letzten
Gemeindevertretersitzung vor der Kommunalwahl am 27.März teilte Siebert
mit, dass die CDU-geführte Landesregierung ein 100 Millionen Euro
Programm aufgelegt hat, um die Kreise und Gemeinden bei der
schnellen Beseitigung der erheblichen Winterschäden auf unbürokratische
Weise zu unterstützen. So wird Rimbach einen Betrag von rund 88000
Euro für die schnelle Beseitigung von Schlaglöchern erhalten. Dieses
Geld wird vor allem durch unerwartete Mehreinnahmen und
Einsparungen aufgebracht, nicht durch neue Schulden. Hessen könnte seit
Jahren einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen, wenn es nicht
jährlich bis zu 2 Milliarden Euro in den Länderfinanzausgleich hätte
zahlen müssen. Davon profitierten alle SPD - geführten Länder als
Nehmerländer.
Diese Sitzung bot
auch Anlass für einen Rückblick auf die vergangenen fünf Jahre. Nach der
Kommunalwahl 2006 musste die Arbeit in der Gemeindevertretung unter
nicht ganz einfachen Bedingungen aufgenommen werden. Die neue absolute
Mehrheit der SPD-Fraktion wurde noch durch einen UBL-Hospitanten
verstärkt. Damit waren der Verwirklichung der kommunalpolitischen
Vorstellungen der Rimbacher CDU von Anfang an enge Grenzen gesetzt.
Dennoch versuchten die Fraktionsmitglieder immer wieder, die anderen
Fraktionen mit sachlich gut begründeten Anträgen zu überzeugen.
Dabei hob CDU
–Vorsitzender Karl Heinrich Kohl insbesondere die auf Antrag der CDU
beschlossene kostenlose Nutzung der Kindergärten im dritten
Kindergartenjahr hervor. Die Eltern dieser Kinder sparen jährlich rund
1100 Euro, eine beträchtliche Entlastung gerade für junge Paare.
Auch die
Erweiterung der Betreuungszeiten in den Kindertagesstätten gehe auf
einen Antrag der CDU zurück. Wenn man dabei nicht ganz den geforderten
Umfang erreicht habe, sei dies doch ein Schritt in die richtige, weil
notwendige Richtung.
Der Antrag der
CDU-Fraktion, der Opfer der beiden Weltkriege namentlich zu gedenken,
sei trotz der Bedenken einzelner Mandatsträger im Vorfeld noch erweitert
und dann einhellig in der Gemeindevertretung beschlossen worden.
Gleiches gelte für den Beitritt zur „Allianz für den freien Sonntag in
der Region Starkenburg“.
Kritisiert wurde
das Verhalten der SPD, gleich zu Beginn der Wahlperiode mit absoluter
Mehrheit die Mitwirkungsmöglichkeiten der anderen Fraktionen
einzuschränken.
Dadurch ließen
sich die Gemeindevertreter der CDU-Fraktion aber nicht entmutigen.
Kohl lobte in
diesem Zusammenhang den aktiven Part der Fraktion in der
Gemeindevertretung unter Führung von Hans Siebert und Paul Kötter.
Kritisiert wurde
die SPD-Fraktion auch wegen der Erschließung mancher Baugebiete,
insbesondere im Rimbacher Osten. Sie habe diese gegen massive Bedenken
aller anderen Fraktionen durchgesetzt. Kritik übergeordneter Behörden
und von Bürgern wurden dabei oft klein geredet und dann übergangen. Die
immer wieder beklagte Belastung der Ortsmitte durch den Straßenverkehr
werde durch diese Beschlüsse noch erhöht. Es entstehe der Eindruck
einer Gefälligkeitspolitik zu Lasten des Allgemeinwohls. Eine
zunehmenden Zersiedlung und Ausfransung des Ortsrandes in die Natur sei
die Folge.
Auch eine
sparsame, verantwortungsvolle Haushaltsführung durch die
Mehrheitsfraktion sei bei der Verabschiedung des Haushalts 2011 nicht
erkennbar gewesen. Wer auf einen Schlag über 40% der
Gemeindebediensteten rückwirkend zum 1. Januar teilweise um bis zu drei
Entgeltgruppen höher eingruppiert, dem kann kein sparsamer Umgang mit
den Steuermitteln seiner Bürger nachgesagt werden, der handelt
verantwortungslos im Hinblick auf unsere Kinder und Enkel, so Paul
Kötter.
Die Weigerung der
SPD-Fraktion auf auch nur einen der zehn eingebrachten Änderungs-anträge
von CDU, FDP und FWG zum Haushalt 2011 einzugehen, zeige, wie notwendig
zum Wohle Rimbachs das Ende der Einparteienherrschaft sei, so
Gemeindeverbandsvorsitzender Karl Heinrich Kohl abschließend.
(06.03.2011)
Informationsbesuch von Staatsministerin Lucia Puttrich in der Odenwälder
Kochkäserei in Lörzenbach
von links nach rechts: Peter
Kunkel, Doris Kohl, Karl-Heinrich Kohl, Hans Siebert, Lucia Puttrich,
Günther Reibold, Peter Stephan - bei Ihrem Informationsbesuch am
16.Februar in der Odenwälder Kochkäserei in Lörzenbach konnte
Staatsministerin Lucia Puttrich bei ihrem intensiven Dialog mit Besitzer
Frank Rettig auch die Rimbacher Parteifreunde mit Witz und
Schlagfertigkeit überzeugen. (16.02.2011)
Mit
uns für Rimbach - CDU Rimbach bereit für die Kommunalwahl am 27.
März 2011
Mit dem Slogan „Mit uns für Rimbach“
werden die Kandidatinnen und Kandidaten im Wahlkampf um die Sitze in der
Gemeindevertretung und in den Ortsbeiräten antreten. An vorderster
Stelle des Wahlprogramms, das unter der Federführung von Karl Heinrich
Kohl und Paul Kötter erarbeitet und jetzt im Vorstand der Rimbacher CDU
einstimmig verabschiedet wurde, steht das Versprechen, sich für den
Erhalt der Tromm als ökologisch wertvollem Landschafts-, Wald- und
Erholungsgebiet einzusetzen. Aus diesem Grund wird die Erstellung von
Windkraftanlagen im Trommwald mit Nachdruck abgelehnt. Der als
„überflüssig“ angesehene Bau der Südost-Entlastungsstraße soll
gestrichen werden. Die CDU unterstütze die Bürgerinitiative RiGUS bei
ihrem Eintreten zur Verhinderung der Straße. Schließlich soll
mittelfristig auch auf den Bau neuer, kostenintensiver Großprojekte in
der Gemeinde verzichtet werden.
In fünf Politikbereichen sind
die weiteren Forderungen und Wünsche der CDU im Programm aufgelistet,
das im Rahmen des Wahlkampfes in jeden Haushalt verteilt werden
soll. Eine gute Infrastruktur ist die Grundlage für die Ansiedlung neuer
Einwohner und die Schaffung von Arbeitsplätzen durch umweltfreundliche
Betriebe. Deshalb will man auch mit Nachdruck für eine flächendeckende
Breitbandversorgung eintreten und ist der Wirtschaftsförderungs GmbH des
Kreises dankbar, dass sie sich der Problemlösung bereits mit Erfolg
angenommen hat. In Rimbach sollen vor Ausweisung neuer Baugebiete
zur Stärkung der Ortsmitte dort ausgewiesene, unbebaute Flächen
vorrangig einer Nutzung zugeführt werden. Nicht die ständige Ausweisung
von Baugebieten, sondern sparsamer Umgang mit der Ressource Boden sei
das Gebot der Stunde. Ziel sei auch den Energieverbrauch in den
öffentlichen Gebäuden zu senken und mit der Nutzung aller erneuerbarer
Energien im Einklang mit Mensch und Natur dem Klimaschutz zu dienen.
Dank und Anerkennung wird den vielen
ehrenamtlich Tätigen in der Gemeinde, den Vereinen und den Kirchen
gezollt, deren Arbeit weiter gefördert werden soll. Der bedarfsgerechte
Ausbau der Betreuungsangebote für Kinder und Kleinkinder soll
vorangetrieben werden. Unter Berücksichtigung der Ergebnisse der
Arbeitsgruppe „Demografischer Wandel“ soll ein
seniorenfreundliches Rimbach entstehen. Mit Nachdruck soll die
Ortskernentlastung durch den Bau der Umgehungsstrasse B 38 a bis hinter
Fürth betrieben werden. Die B 38 a diene auch den Pendlern und der
Wirtschaftsförderung. Die CDU möchte, dass Instandhaltungsmaßnahmen der
gemeindeeigenen Straßen in Absprache mit den betroffenen Anliegern
erfolgen. Der Rad-und Fußweg nach Albersbach soll fortgeführt, die
Angebote des öffentlichen Personennahverkehrs, inklusive der Ruftaxis,
erhalten und wenn möglich ausgebaut werden. Die örtlichen Vereine sind
das Rückgrat der Gemeinde, in ihnen wird ehrenamtlich vieles
geleistet, was von der öffentlichem Hand nicht durch Geld bezahlt
werden könnte. Die freiwilligen Feuerwehren, das DRK, die Einrichtungen
der Kirchengemeinden und der Diakonie gehören dazu, wie alle örtlichen
Vereine des Sports und die kulturellen Angebote, wie zum Beispiel die
Katholische Öffentliche Bücherei, können mit weiterer Unterstützung
rechnen.
Ein großer Vorteil für die
Weschnitztalgemeinde sei das vorhandene, gegliederte Schulange-bot, das
gerade wieder durch Verabschiedung des Schulentwicklungsplanes durch
CDU, FDP und FWG im Kreistag abgesichert wurde. Im Blick auf die
Gemeindefinanzen wird ein sparsamer Umgang mit den Steuergeldern
gefordert, dessen Grundlage auch die Prüfung aller Einsparmöglichkeiten
sei. Diesem Ziel diene auch der Ausbau der Interkommunalen
Zusammenarbeit mit den anderen Gemeinden im Weschnitztal. Die CDU hofft,
dass durch das Wählervotum am 27. März die absolute Mehrheit der SPD im
Gemeindeparlament beendet wird. Damit werde könne das Agieren des
Gemeindevorstandes ohne parlamentarische Kontrolle erreicht und alle
kostenträchtigen Entscheidungen wieder in die öffentliche
Gemeindevertretung zurückverlagert werden. (07.02.2011)
Ehrungen verdienter Mitglieder bei der Familienfeier
Seine politische Jahresarbeit
beschloss der CDU-Gemeindeverband Rimbach mit seiner traditionellen
Adventsfeier, die in diesem Jahr wieder im Gasthaus „Zum Lamm“ im
Ortsteil Zotzenbach stattfand. Nach einem gemeinsamen Abendessen wurden
die zahlreichen Besucher mit heiteren und besinnlichen Vorträgen von
Paul Kötter, Fritz Richter, Doris Kohl und der stellvertretenden
CDU-Kreisvorsitzenden Birgit Heitland (Zwingenberg) auf die
bevorstehenden Festtage des Weihnachtsfestes und den Jahreswechsel
eingestimmt.
Frau Heitland und CDU-Vorsitzender
Karl Heinrich Kohl nahmen dann die Ehrung langjähriger und verdienter
Parteifreunde vor. So wurde Bernhard Welcker für 25 jährige
Mitgliedschaft geehrt und ihm für seine Mitarbeit im Ortsbeirat
Lauten-Weschnitz gedankt.
von links nach rechts:
Bernhard Welcker, Horst Winkler, Birgit Heitland
Gemeindevorstandsmitglied Horst
Winkler wurde für 35 Jahre Mitgliedschaft geehrt mit einer Dankadresse
für seine Mitwirkung seit 1977 in den gemeindlichen Gremien und seine
langjährige ehrenamtliche Tätigkeit an der Spitze des Rimbacher
Odenwaldklubs. Sozusagen ein „Urgestein christlich-demokratischer
Politik“ wurde mit Dietrich Schopen für 40 jährige Partei-mitgliedschaft
mit Urkunde und Nadel geehrt. Er war lange Jahre Vorsitzender der
Rimbacher CDU und ist den Rimbacher Parteifreunden, trotz längerem
Aufenthalt außerhalb des Kreises, immer verbunden geblieben. Besonderer
Dank wurde Mitglied Hans Siebert für seine neun-jährige Tätigkeit als
Vorsitzender des Arbeitskreises „Dorferneuerung Zotzenbach“ zuteil. Das
für den Ortsteil wichtige Bau- und Verschönerungsprojekt war vor kurzem
mit der Übergabe des Alten Rathauses abgeschlossen worden.
von links nach rechts: Horst
Winkler, Bernhard Welcker, Birgit Heitland, Karl-Heinrich Kohl, Dietrich
Schopen, Hans Siebert
Birgit Heitland, die bei der
Kreistagswahl am 27.März auf Platz 3 der Kandidatenliste im Kreis steht,
nutzte die Gelegenheit, auf die wichtige Wahlentscheidung im Frühjahr
hinzuweisen. Sie stellte die Stärkung des Ehrenamtes in den Mittelpunkt
ihrer Ausführungen. Die CDU wolle die von ihr eingeführte Ehrenamtscard,
die eine Wertschätzung für die ehren-amtlich Tätigen darstelle,
beibehalten. Die Einrichtung eines Freiwilligendienstes werde
unterstützt und weiterhin die gebührenfreie Nutzung der Kreissporthallen
durch die Vereine ermöglicht. Im Rahmen des Projekts der aktiven
Bürgergesellschaft wird die Arbeit der Feuerwehren und Rettungsdienste
weiterhin gefördert. Bei Arbeitgebern will man darum werben, bevorzugt
auch die Menschen einzustellen, die in diesen Organisationen sich
ehrenamtlich engagieren. Die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger soll
nach Willen der CDU durch nachhaltige Präsenz der Polizei vor Ort
ausgebaut werden. Freiwilliger Polizeidienst und bürgerschaftliche
Initiativen wie die Aktion „Wachsame Nachbarn“ werden als wichtige
Bausteine gelebter Sicherheitskultur vor Ort bei ihrem Ausbau
unterstützt. (18.12.2010)
Mitgliederversammlung der CDU Rimbach
Mit 25 Kandidatinnen und
Kandidaten geht der CDU-Gemeindeverband Rimbach in den Wahlkampf um die
Sitze in der Gemeindevertretung. Die Anzahl der Sitze wird bei der Wahl
am 27. März 2011 von seither 31 auf 25 abgesenkt. Bei der letzten Wahl
2006, die zusammen mit der Bürgermeisterwahl bei einer Wahlbeteiligung
von 64 Prozent stattfand, konnte die CDU sieben Sitze für sich
verbuchen.
von links nach rechts:
Karl Heinrich Kohl, Vorsitzender; Thomas Metz, 1. Kreisbeigeordneter und
Spitzenkandidat der Bergsträßer CDU; Paul Kötter, Spitzenkandidat der
Rimbacher CDU u. Kandidat für den Kreistag; Hans Siebert,
Fraktionsvorsitzender; Peter Kunkel Kreistagsabgeordneter u. Kandidat
für den Kreistag.
In der Mitgliederversammlung
ging CDU-Vorsitzender Karl-Heinrich Kohl neben der aktuellen
Jahresberichterstattung auch auf die zu Ende gehende Legislaturperiode
der Gemeindevertretung ein. Dort sei es der CDU-Fraktion aus der
Minderheitsposition heraus gelungen, das von der Hessischen
Landesregierung initiierte Bambini-Programm durchzusetzen. Dadurch ist
das dritte Kindergartenjahr für die Eltern gebührenfrei geworden –
Einsparung 1100 Euro im Jahr. Gleiches trifft auf die Erweiterung der
Betreuungszeiten in den Kindergärten zu, die die CDU erreichen konnte.
Bei den sich ständig verändernden gesellschaftlichen und familiären
Verhältnissen, können damit Kindererziehung und Beruf besser in Einklang
ge-bracht werden. Die CDU-Fraktion, so Kohl, ist vor allem wegen der
absoluten Mehrheit der SPD Oppositionspartei. Das habe aber nie dazu
geführt, dass man eine Fundamental-Opposition betrieben hätte. Wenn
Anträge sachlich richtig und wichtig waren, habe man ihnen, gleich von
welcher Seite sie gekommen sind, zugestimmt. Gravierende Unterschiede
bleiben bestehen, wenn es um die Siedlungspolitik und die
Entlastungsstraße Süd-Ost gehe. Gleiches gilt für das Vorhaben des
Bürgermeisters, Windkräfträder am Tromm-Hang installieren zu lassen. Die
CDU will solche Industrieanlagen verhindern, weil sie nicht ins Natur-
und Landschaftsbild passen. Leider sei die SPD-Fraktion dadurch
aufgefallen, dass sie ihre absolute Mehrheit dazu nutzte, die
Möglichkeiten der übrigen Fraktionen zu beschneiden. Die Zahl der
Mitglieder in den Ausschüssen und im Gemeindevorstand wurden
beschnitten. Durch die vorgenommene Erhöhung der finanzielle
Ermächtigungsverfügung für den Gemeindevorstand, wurden viele Maßnahmen
in der Gemeinde der Kontrolle durch die Gemeindevertretung entzogen.
Schon dies sei Grund genug, darum zu kämpfen, dass die Wählerinnen und
Wähler nicht wieder die SPD mit einer absoluten Mehrheit ausstatten.
Fraktionsvorsitzende Hans
Siebert ergänzte die Ausführungen mit einem Ausblick auf das
Wahlprogramm. Wichtig für die Infrastruktur der Gemeinde sei das
nachdrückliche Eintreten für die Weiterführung der B 38 a zwischen
Mörlenbach und Fürth. Dankenswerter Weise seien mit Landrat Matthias
Wilkes und dem CDU-Bundestagsabgeordneten Dr. Michael Meister kompetente
Mitstreiter gefunden worden. Mit der Forderung auf Verzicht auf die
sogenannte Entlastungsstrasse Süd-Ost werde man in den Wahlkampf ziehen.
Weiteres Anliegen sei es, die Gemeinde mit Breitbandkabel zu versorgen,
Die Vereinsförderung wolle man trotz angespannter Kassenlage weiterhin
aufrecht erhalten.
Für den nach CDU-Satzung zur
Aufstellung von Wahlvorschlägen zuständige Ausschuss berichtete dessen
Sprecher Paul Kötter über die der Versammlung vorliegenden
Wahlvorschläge für Gemeindevertretung und Ortsbeiräte. Es sei gelungen,
bewährte Gemeindevertreter mit jungen und parteilosen Kandidaten in
einem gutes Mischungsverhältnis als Angebot an die Wählerschaft
zusammenzustellen.
Herzlich begrüßt wurde der Erste
Kreisbeigeordnete Thomas Metz, der als Spitzenkandidat der
CDU-Kreistagsliste die Gelegenheit nutzte, sich den Rimbacher
Parteifreunden vorzustellen. Die CDU im Kreis, seit 2001 stärkste Kraft
im „Bündnis Zukunft Bergstrasse“, habe eine erfolgreiche Bilanz
vorzuweisen. Im Mittelpunkt steht die Modernisierung und Sanierung der
74 Schulstandorte. Seit 2003 seien 250 Mio. € im Rahmen des Bergsträßer
Modells dafür investiert worden. Alle Schüler sind mit moderner
Datenverarbeitung ausgestattet und derzeit laufe die Modernisierung der
naturwissenschaftlichen Ausrüstung der weiterführenden Schulen. Allein
für die Erneuerung und den Ausbau des Martin-Luther-Gymnasiums in
Rimbach würden die kommenden Jahre 19 Mio. € bereitstehen, Der Kreis
nehme damit einen Spitzenplatz unter allen hessischen Landkreisen ein.
Als Gemeinschaftsaufgabe zwischen Kreis, Gemeinden und Elternschaft
sieht Metz die Umsetzung des Vorhabens „Familienfreundlicher Kreis“ an,
An 48 Grundschulen wolle man bedarfsgerecht die Ganztagsbetreuung der
Schüler einführen. Im Schuljahr 2011/2012 seien dafür entsprechende
Maßnahmen an der Brüder-Grimm-Schule in der Weschnitztalgemeinde
vorgesehen. Die niedrigste Arbeitslosenzahl von fünf Prozent seit 18
Jahren sei ein Beweis für die erfolgreiche Bekämpfung der
Langzeitarbeitslosigkeit. In den letzten drei Jahren seien aus Rimbach
220 Menschen wieder erfolgreich ins Arbeitsleben vermittelt worden. In
Sachen Verkehrsinfrastruktur rechnet der Erste Kreisbeigeordnete 2011
mit der Planfeststellung für die Ortsumgehung Mörlenbach. Parallel dazu
habe der Kreis ein Gutachten für eine weiterführende Trasse bis hinter
Fürth finanziell unterstützt, das der Einstieg für die Detailplanung
darstelle. Ziel sei es ferner durch Vertaktung des Angebotes die
Attraktivität der Öffentlichen Personennahverkehrs auf der
Weschnitztalbahn zu steigern. Kritik richtete Thomas Metz abschließend
an die Adresse der SPD, die sich in der Diskussion um die finanzielle
Lage des Kreises als „Wackelpudding“ erweise. Sie sei nicht greifbar und
trage durch ihre Anträge eher zur Erhöhung des Defizits im Kreishaushalt
bei.
Mit den Investitionen sei es
gelungen, die Eigenkapitalausstattung des Kreises weiter zu erhöhen auf
einen Spitzenplatz im Vergleich der südhessischen Landkreise. Jetzt sei
ein Wettbewerb um die besseren Ideen gefordert, dem werde sich die CDU
im anstehenden Kreistagswahlkampf stellen. (02.12.2010)
Landrat Matthias Wilkes bei CDU Rimbach
Mit einer an
den Bedürfnissen der Menschen im Kreis ausgerichteten Politik sind
wir in den vergangenen 10 Jahren gut vorangekommen. Mit Visionen und
mach-baren Projekten will Landrat Matthias Wilkes die Zukunft
gestalten. Er hofft dafür bei der Kommunalwahl am 27. März 2011
wieder die Zustimmung der Mehrheit der Kreisbürger zu erhalten.
Wilkes wurde vom CDU-Vorsitzenden Karl-Heinrich Kohl zu einer
öffentlichen, gut besuchten Veranstaltung des CDU-Gemeindeverbandes
Rimbach im Bürgersaal des Rathauses begrüßt.
Der Chef der
Kreisverwaltung verwies dabei auf die besondere Herausforderung
durch die demografische Entwicklung in der Bevölkerung, die auch in
der kommunalen Politik ihre Berücksichtigung finden müsse. In erster
Linie wichtig sei es, das Schulwesen zukunftsfest zu machen und mit
dem Aktionsplan „Familienfreundlicher Kreis“ zu vernetzen. Der Kreis
Bergstraße, so Landrat Wilkes, stehe mit seinem 250 Mio. Euro
Modernisierungs- und Ausbauprogramm in Hessen einzigartig da.
30 von 48
Grundschulen bieten eine Ganztagsbetreuung an. Mit Hilfe moderner
Medien würden Schüler bereits von der Grundschule an unterrichtet.
Der Kreis sei in Hessen der Kreis mit den meisten Gymnasien. Durch
die Einrichtung von Schubklassen an mittlerweile 10 Hauptschulen
würden Schüler so gefördert, dass 90 Prozent der Schulabgänger
sofort einen Ausbildungsplatz erhielten.
Mit Stolz könne
man vermelden, dass im vergangenen Monat die geringste
Arbeitslosigkeit seit 18 Jahren im Kreis ermittelt wurde. Mit einer
Arbeitslosenquote von 5,1 Prozent haben wir den niedrigsten Stand in
diesem Jahr, so Matthias Wilkes. Dieser Erfolg beruhe zum einen auf
der guten Arbeit des Eigenbetriebs Neue Wege. Die Vermittlung
Langzeitarbeitsloser und die zielgerichtete Betreuung arbeitsloser
älterer Menschen, die vom Ersten Kreisbeigeordneten Thomas Metz
organisiert würden, seien dafür ein Baustein. Zum anderen verblieben
durch das „Bergsträßer Modell“ der Arbeitsvergabe von Aufträgen des
Schulinvestitionsprogramm rund 80 Prozent bei einheimischen Firmen.
Damit werde ein wichtiger Beitrag zur Erhaltung und Schaffung neuer
Arbeits- und Ausbildungsplätze aus eigener Kraft geleistet.
Für die
durchweg mit guter Qualifikation ausgestatteten Frauen wurden die
Voraussetzungen zum beruflichen Wiedereinstieg nach der
Familienphase geschaffen. So stehen zum Beispiel in 30 von 48
Grundschulen täglich bis 17.00 Uhr, auch in den Ferienzeiten,
verlässliche Betreuungsmöglichkeiten zur Verfügung. Hinzu käme die
exzellente Arbeit der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Bergstraße,
deren Arbeit bei Ansieldung neuer Betriebe, Beratung von
Betriebsgründern, Unternehmer- und Kommunalberatung weit über die
Kreisgrenzen hinaus anerkannt sei.
Die Ansiedlung
von Betrieben, die Entscheidung über eine Wohnsitzaufnahme und die
tägliche Fahrt zu Arbeitsplätzen n der Region, müssen nach Ansicht
des Landrates durch einen guten Ausbau der Verkehrsinfrastruktur
begleitet werden. Deshalb galt sein nachdrückliches Plädoyer dem
baldigen Bau der B 38 a Umgehung von Mörlenbach und der
Weiterführung der wichtigen Verkehrsader über Rimbach und Fürth bis
hin nach Krumbach. Mit Unterstützung des Kreises sei für den Weg zum
Planfeststellungsbeschluß ein anerkannter Fachjurist zur Begleitung
der Voruntersuchungen beauftragt worden. Ziel sei es, das Verfahren
so gerichtsfest zu machen, dass im Jahr 2011 mit dem
Planfeststellungsbeschluss gerechnet werden kann.
Die hohen
Investitionen in das Projekt B 38 a bis hinter Mörlenbach,
einschließlich der 30 Millionen Kosten für den Rettungsstollen am
Saukopftunnel, rechnen sich volkswirtschaftlich gesehen nach Ansicht
von Wilkes nach einer Fertigstellung der Straße bis hinter Fürth.
Dies zeige eine von ihm gemeinsam mit den Gemeinden Rimbach und
Fürth veranlasste Machbarkeitsstudie für diese Strecke, die von
Kreistag und den beiden Gemeindeparlamenten Zustimmung fand. Die
Studie, die den Geländezuschnitt und die Ausweisung nur weniger
Sonderbauwerke beinhaltet, stieß bei ihrer Vorstellung im Hessischen
Verkehrsministerium auf Zustimmung und hat gute Aussichten auf
Verwirklichung.
Weitere Themen
der über zweistündigen Veranstaltung waren dann noch der Um-und
Ausbau der Martin-Luther-Schule. Nach dem Architektenwettbewerb
wurden dafür Kosten von 19 Mio. Euro ermittelt. Ab 2011 sollen die
räumliche Enge an der Schule beseitigt; Turnhalle, Mensa, Bibliothek
neu gebaut werden sollen.
Wie könnte es
anders sein, auch die Ansiedlung von Windkraftanlagen auf der Tromm
wurde unter Einbeziehung des Publikums ausführlich diskutiert.
Landrat Wilkes unterstrich dabei seine Ablehnung für die Ansiedlung
solcher industrieller Anlagen im Gebiet des Geo-Naturparks
Bergstraße-Odenwald. In dem zum Naherholungsraum der Region
gehörenden Bergrücken der Tromm sei kein Platz für Windkrafträder.
Die Nutzung der Geothermie, die Verwertung der Sonnenenergie und die
Wärmedämmung an Gebäuden haben aus seiner Sicht Vorrang und wären
ein guter Beitrag zur Förderung erneuerbarer Energien. Der Kreis sei
mit 26 Mio. Euro dabei seine Gebäude energetisch zu sanieren.
(14.10.2010)
CDU für Erhalt des
Landschaftsbildes und Ökosystems Tromm - gegen Windkraftanlagen auf der
Tromm
Der umstrittene Bau
von Windkraftanlagen auf der Tromm wurde von der CDU-Fraktion in der
Rimbacher Gemeindevertretung bereits abgelehnt. Erneut beschäftige
sich der Vorstand der CDU Rimbach unter Leitung des Vorsitzenden Karl
Heinrich Kohl ausführlich mit diesem Vorhaben.
Der
stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Paul Kötter rief die
Kernargumente gegen den Bau von landschafts- und waldzerstörenden
Windkraftanlagen noch einmal in Erinnerung:
Noch im Jahre 2004
hieß es in dem von der Gemeinde Rimbach unterstützten
Flächennutzungsplan: “Aus Sicht der Gemeinde sind insbesondere die
Kuppenlagen … aus Gründen des Landschaftsschutzes Tabuzonen für
Windkraftanlagen. … Die Gemeinde verfolgt das Ziel, entsprechende
Anlagen im Gemeindegebiet grundsätzlich zu verhindern. .. In der
erheblichen Beeinträchtigung des Landschaftsbildes im
Landschaftsschutzgebiet Geonaturpark Bergstraße-Odenwald wird eine
erhebliche Verletzung öffentliche Interessen gesehen. … “ Diese Aussagen
unterstützen Fraktion und Vorstand der Rimbacher CDU nach wie vor ohne
jede Einschränkung.
Der gültige
Flächennutzungsplan der Gemeinde Rimbach und der Regionalplan Südhessen
sehen derzeit keine Vorrangflächen für Windkraft in Rimbach vor. Ein
diesbezüglicher Beschluss für den Bau von Windkraftanlagen stünde also
rechtlich auf sehr wackeligen Füßen, u.U. sei er sogar rechtswidrig.
Angesichts der
Windverhältnisse, nur in 11,4% der Zeit – also unter drei Stunden – sind
ausreichende Windverhältnisse auf der Tromm gegeben (so bei der
Vorstellung der „Grünen Energie“ im Rahmen der Darstellung der
Arbeitsgruppenergebnisse zum Geografischen Wandel in Rimbach), scheint
auch eine rentable Windausbeute und Nutzung der Windkraft am Trommhang
generell fraglich.
„Wir halten eine
Nutzung des Trommhangs für Windkraft für eine nicht zu recht-fertigende
Landschaftszerstörung dieses für das Weschnitztal prägenden
Gebirgszuges. Wir sollten das Kernstück des Rimbacher Gemeindewaldes
nicht für Windkraft zur Verfügung stellen, egal wer der Erbauer und
Investor ist“, so Kötter.
Der
Fraktionsvorsitzende Hans Siebert ergänzte: “Das von der Gemeinde
Rimbach erstellte Energiekonzept sieht eine Senkung der CO2- Emissionen
und des Energiebedarfs sowie eine verstärkte Nutzung regenerativer
Energien vor. Diese Zielrichtung trägt die CDU voll mit.“ Dieser
Beschluss, der viele Möglichkeiten (Wärmedämmung, Solaranlagen,
Pelletheizungen usw.) aufzeigt, enthalte jedoch keinerlei Verpflichtung
zum Bau von Windkraftanlagen in Rimbach.
Fraktionsvorsitzender Hans Siebert erläuterte auch das
Abstimmungsverhalten der CDU-Fraktion zum „Haushaltssicherungskonzept
2010“. Der Antrag der CDU auf Streichung der Planungen für die so
genannte Straße „Südostentlastung“ wurde in der Gemeindevertretung
abgelehnt. Es gab keine weiteren Sparvorschläge für die sich dramatisch
verschuldende Gemeinde. Von daher konnte die CDU dem
Haushaltssicherungskonzept nicht zustimmen. Da der Änderungsantrag,
nämlich Beibehaltung der Fördersumme für die Katholische Öffentliche
Bücherei nicht getrennt abgestimmt wurde, sondern direkt mit der
Zustimmung zum Haushaltssicherungskonzept verknüpft wurde, konnte die
CDU nicht zustimmen und enthielt sich. Selbstverständlich war und ist
die Rimbacher CDU für die weitere Förderung der KÖB in bisheriger Höhe
und hätte bei getrennter Abstimmung auch dieser zugestimmt. Der
CDU-Vorstand beriet anschließend noch die bevorstehenden Kommunalwahlen
in personeller und organisatorischer Hinsicht. (09.10.2010)
CDU
Rimbach zu aktuellen Themen
Umgehungsstraße B 38a, Windkraft und Kommunalwahlen
In einer gemeinsamen Sitzung von
Vorstand und Fraktion beschäftigten sich die Rimbacher Christdemokraten
mit aktuellen Themen der Kommunalpolitik. Dabei standen die
Umgehungsstraße B 38a (nicht zu verwechseln mit der so genannten
"Südost" Entlastungsstraße)und die auf der Tromm ins Auge gefassten
Windkraftanlagen im Mittelpunkt. Außerdem wurden Überlegungen für
die Kommunalwahlen am 27. März 2011
angestellt.
Begrüßt wurde die gemeinsame
Initiative von Landrat Matthias Wilkes und den Bürgermeistern Rimbachs
und Fürths für den Bau einer Umgehungsstraße und damit die
Weiterführung der B 38a über Mörlenbach hinaus. Eine vom Kreis und
den beiden Gemeinden in Auftrag gegebene Studie zeigt ihre Machbarkeit.
Dieses Vorhaben soll, wenn es nach der CDU ginge, wieder möglichst
schnell in den vorrangigen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans kommen.
Bei einer kürzlich
durchgeführten Informationsveranstaltung in Fürth unter Leitung des
Landrats mit Unterstützung der Bürgermeister Rimbachs, Fürths und
Mörlenbachs sei bereits der Entwurf einer möglichen Trassenführung
westlich der beiden Orte den Mitgliedern des Kreistages und der
Gemeindevertretungen vorgestellt worden, so der Rimbacher
CDU-Fraktionsvorsitzende Hans Siebert. Dabei seien mögliche
Problembereiche sowie natur- und landschaftsschutzrechtliche Fragen
dargestellt und erläutert worden. Die Verfasser der Studie halten
den Bau dieser Straße für machbar und mit dem bestehenden Schutz für
Natur und Landschaft vereinbar.
Wichtig sei es nun, so Siebert,
dass nach dem Landrat und den Bürgermeistern auch die Vertretungen der
betroffenen Gemeinden dieses Vorhaben möglichst einhellig unterstützten.
Nur so könne nachdrücklich und noch rechtzeitig auf die Neufestsetzung
des Bundesverkehrswegeplans Einfluss genommen und die B38a wieder in den
vorrangigen Bedarf befördert werden, aus dem die frühere rot-grüne
Bundesregierung sie herausgenommen hatte. Sowohl vom
Bundestagsabgeordneten Dr. Michael Meister als auch vom
Landtagsabgeordneten Peter Stephan (beide CDU) sowie der hessischen
Landesregierung sei eine uneingeschränkte Unterstützung zu erwarten.
Der stellvertretende
CDU-Fraktionsvorsitzende in der Rimbacher Gemeindevertretung, Paul
Kötter hofft, dass der in den letzten Jahren spürbar gewachsene Verkehr,
insbesondere auch der Schwerlastverkehr auf der B38, damit reduziert und
langfristig aus dem Ortsinnern herausgehalten werden kann. So würden
nicht nur die Verkehrssicherheit erhöht, sondern auch die direkt an und
in der Nähe der Bundesstraße Wohnenden von Lärm und Abgasen entlastet
werden. Die Wohn- und Lebensqualität in Rimbach würde sich insgesamt
erhöhen.
Ein
zweites wichtiges Thema der Sitzung war der mögliche, umstrittene Bau
vonWindkraftanlagen auf der Tromm. Noch 2004 waren im
Flächennutzungsplan „insbesondere die Kuppenlagen“ aus Gründen des
Landschaftsschutzes Tabuzonen für Windkraftanlagen“ in Rimbach.
Bei einer Beeinträchtigung des Landschaftsbildes befürchtete die
Gemeinde auch Nachteile für den Tourismus als Wirtschaftszweig. Das ist
nun im neuen Flächennutzungsplan völlig anders. Im neuen
Flächennutzungsplan wird nun eine Vorrangfläche für Windkraftanlagen im
Bereich der Tromm ausgewiesen.
Am 30.
März gab es zu diesem Thema im Gasthaus „Krone“ in Rimbach eine sehr
emotionsgeladene Veranstaltung, auf der für Windkraftanlagen auf der
Tromm geworben wurde. Der Planer der Heppenheimer Firma 3P stellte dar,
unterstützt vom Bundesverband Windenergie und vom BUND, wie vier
Windkraftanlagen am Trommhang errichtet werden und aussehen könnten. Der
heftige Diskussionsverlauf zeigte, wie umstritten das Thema und der
Standort nach wie vor sind.
Der
CDU-Ortsverbandsvorsitzende Karl Heinrich Kohl vermisste die in
Aussicht gestellte Ausgewogenheit der Darstellung. Besonders
bemerkenswert sei aber die völlige Kehrtwendung des Bürgermeisters.
Die Rimbacher CDU unterstützt
das Bemühen der Landesregierung bis zum Jahr 2020 den Energieverbrauch
zu 20% aus erneuerbaren Grundlagen zu bestreiten. Sie vertritt hier die
Auffassungen des energiepolitischen Sprechers der CDU im hessischen
Landtag, Peter Stephan..“ Auch die Windenergie in Hessen werde ihren
Beitrag zur Erreichung dieses Ziel leisten müssen. Was deren Ausbau
angehe, so sei eine strukturierte und geordnete Lenkung in geeignete
Gebiete einem „unkontrollierten Wildwuchs“ in jedem Falle vorzuziehen.
Es ist unabdingbar, dass den Belangen der Menschen, der Landschaft und
der Natur Rechnung getragen wird und die Gemeinden dies wollen“.
Mit Blick auf die Ende März
2011 stattfindenden Kommunalwahlen (Gemeindevertretungen und
Ortsbeiräte) wurden erste Überlegungen angestellt. Karl Heinrich Kohl
hofft, auch jüngere Kandidatinnen und Kandidaten für die
Gemeindevertretung und Ortsbeirate gewinnen zu können. Wer an
kommunalpolitischen Fragen interessiert sei und die kommunalpolitischen
Zielsetzungen der CDU mittragen könne, der könne in die Wahllisten der
CDU aufgenommen werden. Eine Mitgliedschaft in der CDU sei dabei
keineBedingung. Die Rimbacher CDU hofft, dass Interessierte
sich auch von sich aus an sie wenden. Unter dem Motto „mitdenken,
mitreden, mitbestimmen“ werde die CDU natürlich in den kommenden
Monaten auch geeignete Personen ansprechen. Dabei stehen insbesondere
der Vorsitzende, aber auch die anderen Mitglieder von Vorstand und
Fraktion (siehe Homepage: www.cdu-rimbach.de) zur Verfügung.
Ortsverbandsvorsitzender Karl
Heinrich Kohl wünschte sich nach der Wahl eine Gemeindevertretung, in
der die Ergebnisse von Abstimmungen nicht von vornherein feststehen und
nur noch "Fensterreden" gehalten werden könnten, sondern in der mit
Sachargumenten geführte Diskussionen Entscheidungen im Interesse
Rimbachs beeinflussen und herbeiführen können. (01.05.2010)